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Mamaleben

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    1000 Fragen an mich selbst – #2

    Es geht weiter mit den #1000fragenanmichselbst. Die Beantwortung dieser 20 Fragen viel mir größtenteils leicht. Aber es war trotzdem sehr interessant zusehen bei welchen Fragen die Antworten blitzschnell kamen und bei welchen ich etwas länger überlegen musste.

    Die Beantwortung der Fragen bringt auch einige schöne sowie unschöne Erinnerungen zu Tage. Wie zum Beispiel die Frage, wie wichtig es mir ist, was andere von mir denken.

    21. Ist es wichtig für dich, was andere von dir denken?

    Früher war es mir sehr wichtig was andere über mich dachten. Mittlerweile ist es mir nicht mehr so wichtig bzw. teilweise auch egal. Ich habe mir zum Beispiel nie Gedanken darüber gemacht was Leite über meinen Blog senken würden oder was meine Freunde oder Bekannte sagen würden.

    22. Welche Tageszeit magst du am liebsten?

    Eine Lieblingstageszeit habe ich eigentlich nicht. Ich bin kein Morgenmensch auch wenn ich mittlerweile keine Probleme mehr habe morgens früh aufzustehen. Aber wenn ich mich für eine Tageszeit entscheiden müsste, dann nehme ich die Abendstunden, wenn die Kinder schon schlafen und man es sich auf der Couch gemütlich gemacht hat.

    23. Kannst du gut kochen?

    Nicht wirklich. Mein Essen schmeckt zwar aber als gut würde ich meine Koxhkünste nicht bezeichnen. Es macht mir auch einfach kein Spass. Ich kann definitv besser backen.

    24. Welche Jahreszeit entspricht deinem Typ am ehesten?

    Der Sommer. Ich liebe es wenn es warm ist (mind. 22 Grad) und es draußen schön lange hell ist.

    Leuchtturm im Wasserplanschbecken_Tiergarten_Berlin

    25. Wann hast du zuletzt einen Tag lang überhaupt nichts gemacht?

    Daran kann ich mich nicht erinnern. Ich mache immer irgendwas. Auch wenn es nur meine Nägel lackieren ist 🙂

    26. Warst du ein glückliches Kind?

    Ja. Wir hatten es zwar nicht immer einfach, aber meine Eltern haben stets versucht uns alles zu ermöglichen und uns eine glückliche Kindheit zu bescheren. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar.

    27. Kaufst du oft Blumen?

    Leider nein. Ich liebe zwar frische Blumen aber kaufe sie mir viel zu selten. Das sollte ich wirklich mal ändern. Vielleicht liest ja auch mein Freund meine Antworten und schenkt mir ab sofort öfters Blumen.

    28. Welchen Traum hast du?

    Eine Weltreise zu machen. Ich würde am liebsten die ganze Welt bereisen ohne Geld- und Zeitdruck.

    29. In wie vielen Wohnungen hast du schon gewohnt?

    Hier stellt sich mir die Frage, wie lange man da gewohnt haben muss.

    Wenn ich alle kurz und langfristige Aufenthalte zusammen zähle und die Zeit die ich zu Hause wohnte, dann wären das 17 Wohnungen. Allein in den letzten 3 Jahren sind wir zweimal umgezogen.

    30. Welches Laster hast du?

    Ich lasse gerne die Schranktüren vom Kleiderschrank offen und vergesse ständig die Heizung runterzudrehen sowie das Licht auszuschalten.

    31. Welches Buch hast du zuletzt gelesen?

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    *Partnerlink: solltet ihr das Buch über diesen Link bestellen, bekomme ich eine kleine Provision.Vielen Dank für die Wertschätzung meiner Arbeit.

    32. Warum hast du die Frisur, die du jetzt trägst?

    Weil ich schon länger nicht beim Friseur war. Ich habe mir einen längeren Bob schneiden lassen und der ist aber mittlerweile raus gewachsen. Ich müsste also mal wieder zum Friseur gehen. Aber aktuell stört mich meine Frisur mich nicht. Die mittellangen Haare stehen mir ganz gut.

    33. Bist du von deinem Mobiltelefon abhängig?

    Nein. Ich kann auch ohne. Aber ich will nicht.

    34. Wie viel Geld hast du auf deinem Bankkonto?

    Zu wenig. Ich bin kein großer Sparer. Auch wenn man meinen sollte, dass Schwaben gut darin sein sollten.

    35. In welchen Laden gehst du gern?

    In Bastel- und Stoffläden. Ich bin aber auch gerne in Baumärkten. Das habe ich vermutlich von meinem Vater.

    36. Welches Getränk bestellst du in einer Kneipe?

    Bier oder eine Weißweinschorle.

    37. Weißt du normalerweise, wann es Zeit ist, zu gehen?

    Ja. Oft verkrümel ich mich einfach ohne tschüss zu sagen.

    38. Wenn du dich selbstständig machen würdest, mit welcher Tätigkeit?

    Gute Frage. Wenn ich es wüsste, wäre ich vermutlich selbstständig.

    39. Willst du immer gewinnen?

    Wollen schon, aber es ist für mich ok auch zu verlieren.

    Memoryspiel

    40. Gehst du in die Kirche?

    Nur wenn ich muss wie zum Beispiel an Taufen und Hochzeiten. Ich bin aus der Kirche ausgetreten und habe auch keinen Glauben an Gott.

     

    Erzählt mir von euch. Habt ihr auch eine Vorliebe für Bastelläden oder shoppt ihr lieber andere Dinge?

    Die Antworten zu den ersten 20 Fragen kannst du hier noch mal nachlesen.

  • Mamaleben

    1000 Fragen an mich selbst – #1

    Über die 1000 Fragen an mich selbst habe ich zum ersten Mal gestern bei Frühes Vorgerl gelesen. Bei der Selbstbefragung geht es um den Fokus auf sich selbst und die Selbstfürsorge, die bei uns Müttern oft hinten angestellt wird. Gestartet hat diese Blogreihe Pinkepanke, die sich jede Woche 20 Fragen aus dem Beilegeheft Flow stellen will und zum mitmachen aufgerufen hat.

    Ich finde die Idee super und mache da gerne mit, da auch ich mich im Alltag oft vergesse und meine Bedürfnisse hinten anstelle. Im Dezember habe ich ja bereits über die 5 Dinge geschrieben, die ich nur für mich dieses Jahr machen möchte.

    Zudem bin ich seit September wieder ins Berufsleben zurück gekehrt und seit dem gab es öfter Situationen, in denen ich mich nicht wieder erkannt habe oder in denen ich ein Mensch war, der ich nicht sein will. In den letzten Monaten kam es viel zu oft vor, dass ich meine Kinder anschrie oder genervt reagierte, wenn sie was wollten.

    Diese Blogreihe scheint mir eine schöne Möglichkeit zu sein, mich besser kennen zu lernen und sich mehr mit mir zu beschäftigen. Vielleicht finde ich dadurch etwas mehr Ruhe und Gelassenheit. Vielleicht entdecke ich aber ganz neue Seiten an mir. Ich bin gespannt.

    Hier kommen also meine ersten 20 Fragen an mich selbst.

    Die ersten 20 Fragen an mich selbst.

    1. Wann hast du zuletzt etwas zum ersten Mal gemacht?

    Letzte Woche erst. Da habe ich zum ersten Mal meditiert. Das will ich nun regelmässiger machen, da ich in letzter Zeit oft genervt bin und mir davon erhoffe etwas entspannter zu werden. Oder zumindest die Dinge nicht mehr so ernst zu nehmen und mich nicht mehr wegen unwichtigen Dingen stressen zu lassen.

    2. Mit wem verstehst du dich am besten?

    Am besten verstehe ich mich mit meinem Freund. Er kennt mich und meine Macken einfach am besten.

    3. Worauf verwendest du viel Zeit?

    Das ist Pinterest. Ich verbringe dort einfach viel zu viel Zeit. Seit ein paar Monaten ist auch Instagram dazugekommen.

    4. Über welche Witze kannst du richtig laut lachen?

    Mh, schwierig. Die meisten Witze finde ich nicht lustig. Auch Comedians kann ich nichts abgewinnen. Das ist zwar etwas fies, aber ich muss immer sehr bei diesen selbst gedrehten Videos von Eltern lachen wo die Kinder hinfallen.

    5. Macht es dir etwas aus, wenn du im Beisein von anderen weinen
    musst?

    Es kommt auf darauf an aus welchem Grund ich weine und wer die Anderen sind. Im Beisein meiner Familie und meinem Freund macht es mir nichts aus. Aber wenn ich vor meinem Chef weinen müsste, dann würde es mich doch sehr stören.

    6. Woraus besteht dein Frühstück?

    Meistens aus Müsli mit Obst. Aber es darf auch ein Brötchen oder Waffeln sein. Ich versuche ein abwechslungsreiches Frühstück zu haben. Wichtig dabei ist mir nur, dass ich ein Frühstück habe. Ohne bin ich schlecht gelaunt.

    7. Wem hast du zuletzt einen Kuss gegeben?

    Meinem Freund. Er hat heute morgen als letztes einen Abschiedskuss bekommen.

    8. In welchem Punkt gleichst du deiner Mutter?

    Meine Cosuine meinte erst letztens, dass ich meiner Mutter immer ähnlicher werde. Aber ich bin mir gar nicht sicher, wo ich meiner Mutter gleiche. Ich glaube, ich habe ihre Willenskraft und ihren Tatendrang. Äußerlich komme ich jedoch eher nach meinem Vater.

    9. Was machst du morgens als Erstes?

    Den Wecker auf Snooze stellen und mich dann noch mal umdrehen bis er wieder klingelt.

    10. Kannst du gut vorlesen?

    Ich habe zwar nie einen Vorlesewettbewerb gewonnen, aber ich denke schon, dass ich gut vorlesen kann. Zumindest haben sich meine Kinder noch nicht beschwert. Und sie lassen sich lieber von mir als von dem Papa vorlesen.

    11. Bis zu welchem Alter hast du an den Weihnachtsmann geglaubt?

    Ich glaube bis zur Grundschule. Aber sicher bin ich mir nicht. Irgendwann habe ich meine Eltern abends beim Geschenke einpacken gesehen und ab da wusste ich, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt.

    12. Was möchtest du dir unbedingt irgendwann einmal kaufen?

    Eine Kitchenaid Küchenmaschine in pink 🙂 ich warte nur darauf, dass mein jetziger Mixer den Geist aufgibt.

    13. Welche Charaktereigenschaft hättest du gerne?

    Ich wäre gerne lustiger und unterhaltsamer. Ich kann überhaupt keine witzigen Geschichten oder Witze erzählen.

    14. Was ist deine Lieblingssendung im Fernsehen?

    Wir schauen eigentlich nur noch Netflix oder Amazon Prime. Und da gehört zu meinen Lieblingsserien Greys Anatomys, Downton Abbey, Elementary und letztens haben wir Start up geschaut. Auch eine tolle Serie. Aktuell schauen ich „Der Lack ist ab“. Die Sendung ist sehr unterhaltsam und man findet sich da oft wieder.

    15. Wann bist du zuletzt in einem Vergnügungspark gewesen?

    Im Sommer. Bei meinen Eltern in der Nähe gibt es einen Vergnügungspark für Kleinkinder mit kleinen Karussell, Fahrgeschäften und Achterbahnen bei denen die Kleinen keine Angst haben. In dem Vergnügungspark war ich schon als Kind.

    16. Wie alt möchtest du gern werden?

    Ich habe mir darüber nie Gedanken gemacht. Klar möchte man alt werden, aber ich will nur gesund alt werden. Die Vorstellung bettlägerig irgendwo in einem Altersheim zu liegen macht mir Angst. Das möchte ich nie.

    17. An welchen Urlaub denkst du mit Wehmut zurück?

    Unsere Urlaube waren alle sehr schön. Da denke ich eigentlich nicht mit Wehmut zurück.

    Aber bei den Erinnerungen an meine Zeit im Ausland während des Studiums werde ich immer etwas wehmütig.

    18. Wie fühlt sich Liebeskummer für dich an?

    Miserabel. Ich bin froh, dass mein letzter Liebeskummer schon sehr sehr lange her ist und wünsche mir auch nie wieder welchen.

    19. Hättest du lieber einen anderen Namen?

    Ja, schon immer. Ich finde meinen Namen echt doof und werde immer darauf angesprochen ob ich den aus Russland bin. Ich wollte immer einen etwas deutscheren Namen, wo die Tatsache, dass ich russische Wurzeln habe nicht so offensichtlich ist.

    20. Bei welcher Gelegenheit hast du an dir selbst gezweifelt?

    Ich zweifle bei vielen Gelegenheiten an mir und meinen Fähigkeiten. Oft zweifle ich an Entscheidungen, die ich bereits getroffen habe und werde dann immer ganz unsicher.

    Wie hättet ihr die Fragen beantwortet? Erzählt mir davon in den Kommentaren oder macht einfach mit.

    Nächste Woche gibt es die nächsten 20 Fragen.

     

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    Meine 5 Dinge für 2018 – Bloggeradventskalender

    Heute habe ich die Ehre, das 22. Türchen des Bloggeradventskalenders von Filea zu öffnen.

    Bei diesem Adventskalender geht es darum, sich zu überlegen, welche 5 Dinge man in 2018 für sich selbst tun möchte. Es sollen realistische Dinge sein, die man auch wirklich umsetzen kann.

    Im Familienalltag findet oft man wenig Zeit für sich selbst. Als Mutter von zwei Kindern ist immer etwas los. Man hetzt zur Arbeit und dann wieder zur Kita um die Kinder abzuholen. Auf dem Weg nach Hause werden noch ein paar Dinge fürs Abendessen eingekauft. Zu Hause wird dann das Abendessen vorbereitet, noch etwas gespielt und dann müssen die Kinder auch schon bettfertig gemacht werden. Wenn alle Kinder schlafen, ruft oft noch der Haushalt nach einem. Sei es die Wäscheberge, die nicht weniger werden oder die Geschirrspülmaschine, die noch ausgeräumt und wieder eingeräumt werden soll. Irgendwann fällt man platt auf die Couch und ist einfach nur müde.

    Im Alltag widmet man sich als Mama der Familie und bleibt selbst oft auf der Strecke. Ein bisschen Me-Time ist selten und wird oft verschoben, weil wieder etwas anderes wichtiger ist. Tja, auch Mamas brauchen ihre Zeit für sich.

    5 Dinge, die ich 2018 nur für mich tun möchte

    Ich versuche zwar mir meine Auszeiten zu nehmen, aber im nächsten Jahr möchte ich diese noch bewusster und konsequenter einfordern. Daher kommen hier meine 5 Dinge, die ich in 2018 nur für mich tun möchte

    1. Regelmäßig zur Kosmetikerin:

    Unruhigen Nächte, wenige Schlaf und das Alter machen sich so langsam bemerkbar. Meine Haut ist einfach nicht mehr die gleiche wie mit Anfang 20. Im nächsten Jahr möchte ich mich regelmäßig, also mind. einmal im Quartal mit einem Besuch bei der Kosmetikerin belohnen. Das ist meine kleine Auszeit, in der ich entspannen kann und mich mal verwöhnen lassen möchte.

    2. Mädels-Wochenende

    Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich tue mich immer schwer einfach mal Pläne fürs Wochenende mit meinen Freundinnen zu schmieden. Mir schwirren immer die Kinder im Kopf und aus irgendwelchem Grund verzichte ich dann darauf oder wir kommen nie übers planen hinaus. Das soll sich im nächsten Jahr ändern! Ich will einmal im halben Jahr ein Wochenende mit Freundinnen machen.

    3. Eine Stunde Me-Time am Wochenende

    Ich verbringe sehr gerne Zeit mit meiner Familie aber an den Wochenenden komme ich selten zur Ruhe oder habe mal Zeit etwas für mich zu machen. Daher möchte ich mir jedes Wochenende bewusst eine Stunde für mich nehmen und lesen, am Blog arbeiten oder einfach mal meine Nägel lackieren.

    4. Mehr Quality-Zeit mit dem Liebsten

    Das letzte Jahr verbrachte ich hauptsächlich in Elternzeit mit unserem 2. Kind. Auch wenn die Zeit sehr schön war, war sie sehr anstrengend. Sie hat uns als Paar neu gefordert und wir mussten uns in der neuen Rolle als Zweifach-Eltern erstmal finden. Im neuen Jahr möchte ich wieder mehr mit meinem Liebsten alleine unternehmen. Mal wieder zu zweit ins Restaurant und einen romantischen gemütlichen Abend verbringen oder mal wieder zu zweit auf ein Konzert.

    5. Endlich was für mich nähen

    Ich nähe zwar noch nicht so lange, aber seit ich nähe, habe ich es noch nicht geschafft mir selber ein Kleidungsstück zunähen. Alles was ich bisher genäht habe war für die Kinder oder für meinen Freund. In meinem Schrank liegt seit Monaten ein ganz toller Stoff, den ich zu einem Raglan-Pullover oder einem Cardigan für mich vernähen möchte. Stoff und Schnittmuster liegen auch schon bereit. Jetzt fehlt nur noch das nähen.

     

    Was sind eure 5 Dinge, die ihr nur für euch in 2018 machen wollt? Im Türchen 21 findet ihr eine hübsche Vorlage von Nele von faminino. Hier könnt ihr eure 5 Dinge aufschreiben und am Besten gut sichtbar platzieren.

    Bloggeradventskalender

     

     

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    Auf der Bloggerkonferenz K3 in Salzburg

    Ach, wo bleibt nur die Zeit? Schon wieder eine Woche rum. Gefühlt bin ich doch erst gestern aus Salzburg zurück gekehrt. Dort fand letzten Samstag zum ersten Mal die Bloggerkonferenz K3 – Kinder, Karriere, Kooperationen statt. Das Event wurde von Bettina von Das frühe Vogerl, Christina von Einerschreitimmer und Birgit von Muttis Nähkästchen organisiert und war das erste Event dieser Art in Österreich.

    Durch Zufall erfuhr ich von dem Event und mir war klar, da muss ich teilnehmen. Für mich wäre es die erste Konferenz dieser Art gewesen und die Location, das Salzburgische Spielzeugmuseum, klang einfach toll. Perfekt um daraus ein schönes Wochenende mit der Familie zu machen.

    K3 – Kinder, Karriere Kooperationen

    Am 25. November ging es dann für mich ohne Familie nach Salzburg. Der Papa wollte lieber daheim bleiben. So hatte ich ein kinderfreies Wochenende – auch mal schön 🙂

    Mein Flieger hatte etwas Verspätung, daher habe ich die Begrüßung durch die Organisatoren und den Start der Bloggerkonferenz leider verpasst. Einer kleinen Diskussionsrunde im ersten Vortrag zum Thema Pinterest, verdanke ich jedoch, dass ich trotz Verspätung nicht all zu viel verpasste.

    Das Programm auf der Bloggerkonferenz K3

    Der erste Teil der Konferenz widmete sich verschiedenen Social Media-Kanälen. Den Start machte Sophie von BerlinFreckles mit einem Vortrag über Pinterest. Sie hatte eine sehr interessante amerikanische Studie zu Pinterest dabei und gab viele nützliche Tipps zur Nutzung von Pinterest.

    Stoffbeutel mit Pinterestlogo auf der Bloggerkonferenz

    Pinterestvortrag von Sophie Lüttich (c) wildbild

    Ihr Tipp zum Thema, welche Inhalte man aus dem Blog für Pinterest erstellen soll, blieb mir besonders in Erinnerung. Sophie sagte, dass wir uns immer folgendes ins Gedächtnis rufen sollten:

    Pinterest ist ein visuelles Entdeckungstool. Leute, also deine Zielgruppe, die sich auf Pinterest aufhalten, haben eine Absicht oder eine Idee, die sie eventuell irgendwann umsetzten wollen.

    Der Tipp mag zwar sehr banal klingen, aber sie hat recht. Es macht keinen Sinn zu jedem Beitrag einen Pin zu erstellen. Manche Beiträge, wie Freitagslieblinge oder Was machst du eigentlich den ganzen Tag? eignen sich nicht für Pinterest. Welchen Pinterest-User interessiert es denn, was ich am 5. Juli gemacht habe?

    Nach dem Pinterest-Vortrag folgte ein Vortrag über Facebook vom österreichischen Facebook-Experten Karim-Patrick Bannour. Karim hatte eine Menge Tipps wie man seine Facebook Reichweite steigert und nach seinem Vortrag rauchte mir der Kopf. Ich wusste zum Beispiel gar nicht, dass man auch bei Facebook seine Domain verifizieren lassen kann (und es auch tun sollte.) Mir war auch nicht klar, das Hashtags bei Facebook-Posting lieber weggelassen werden sollten.

    Person stellt eine Frage beim Facebook-Vortrag auf der k3Bloggerei Bloggerkonferenz

    Es wurde viel gefragt und diskutiert (c) wildbild

    Es gab noch zwei weitere Vorträge, die ich zwar interessant fand, aber für mich persönlich nicht so viel daraus ziehen konnte.

    Parallel zu den Vorträgen fanden die Workshops statt, zu denen man sich anmelden konnte. Leider habe ich keinen Platz mehr beim Schreibworkshop bekommen.

     

    Die Pause

    Konzentriertes zuhören macht hungrig! In den Pausen wurden wir durch den Sponsor SPAR enjoy super lecker verpflegt. Einen sehr leckeren Kaffee bekam man am Stand von Miele.

    Kaffeepause beim Sponsor Miele auf der Bloggerkonferenz

    Kaffeepause beim Sponsor Miele (c) wildbild

    Die Pausen nutze ich für Gesprächen mit Bloggerkollegen und den anwesenden Sponsoren. Bei der Beltz Verlagsgruppe verweilte ich eine Weile, da sie wirklich tolle Bücher dabei hatten.

    In einer der Pausen habe ich Verena von Youngmumblogging entdeckt. Ich folge ihrem Blog schon eine Weile und finde ihre Rezepte einfach toll.

    Verena von Youngmumblogging und ich in der Pause auf der Bloggerkonferenz

    Verena von Youngmumblogging und ich in der Pause

    Ich hatte auch die Gelegenheit mit Karin von Jubeltage zu sprechen. Ich liebe ihren Blog und ihre DIY Ideen für verschiedene Feste und Feiern.

    Wie immer sind die Pausen bei solchen Veranstaltungen viel zu kurz.

    Zum Abschluss einen Glühwein

    Zum Abschluss wurden wir von den Organisatoren auf einen Glühwein am Stand „Schinken Willi“ auf dem Salzburger Christkindl Markt eingeladen. Es war eine wirklich schöne feucht-fröhliche Abschiedsrunde mit vielen netten Bloggerkollegen.

    Glühweinbücher vom Christkindl Markt in Salzburg nach der Bloggerkonferenz

    Beim Stand „Schinken Willi“ auf einen Glühwein

    Die K3 – Kinder, Kooperationen und Karriere war eine wirklich tolles Event mit sehr interessanten Vorträgen und Gesprächen. Vielen Dank an die Organisatoren und alle Sponsoren, die dieses Event erst möglich gemacht haben.

    Ich fand es zudem toll, neue Leute kennenzulernen und die, die man schon eine Weile online verfolgt. Und Salzburg ist eine wirklich wunderschöne Stadt. Ich werde definitiv noch mal mit der Familie herkommen.

     

     

     

  • Mamaleben

    Wenn die Kinder nerven…

    Es gibt Tage, da läuft es nicht so richtig. Die Kinder quengeln und egal was man sagt oder tut, es ist nicht recht. Ein Weinen und Gejammer jagt das andere. Irgendwann bin ich einfach nur noch gestresst und die Kinder nerven!

    Wenn Kinder nerven

    Egal was man macht oder anbietet, es ist dem Kind nicht recht. Als Mutter oder Elternteil steht man in solchen Situationen oft da und weiß nicht so recht, was man denn noch alles tun soll, um das Gequengel endlich zu beenden und den Tag zu retten. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber irgendwann bin einfach nur noch genervt. Genervt vom Kind und der Situation!

    Mama hat keinen Bock!

    Ich habe dann die Schnauze voll und will einfach meine Ruhe haben. Ich habe keine Lust mich noch weiter verständinisvoll zu zeigen und auf mein Kind einzugehen. Meine Geduld ist einfach zu Ende und ich habe keinen Bock mehr!

    Meine Kinder nerven mich manchmal tierisch. Und das ist ok! Auch als Mutter darf man genervt sein. Man ist nur ein Mensch. Und jeder hat mal gute und schlechte Tage. Manchmal läuft es einfach nicht und man könnte wegen jeder Kleinigkeit ausrasten und das Handtuch werfen. An anderen Tagen, den guten Tagen, bringt einen jedoch nichts aus der Ruhe.

    Genervte Mamas sind keine schlechten Mamas

    Warum ich das schreibe? Ich habe vor kurzem einen älteren Beitrag von Janina von Filea über das Thema „Was Mütter niemals sagen würden“ gelesen. Hier wurden Punkte aufgezählt, die man als Mutter niemals in der Öffentlichkeit sagen würde. Unter anderem, dass einen die eigenen Kinder nerven. Der Beitrag ist auch eine Art Appell an uns Mütter ehrlicher zu sein und die Dinge, auch wenn sie unschön sind, auszusprechen.

    Ihr Blogbeitrag, auch wenn er schon etwas älter ist, inspirierte mich zu meinem heutigen Blogbeitrag. Ich muss ihr zustimmen, dass Ehrlichkeit in der Eltern-Welt nicht so oft vorkommt. Man hört selten von den anstrengenden Nächten, die stressigen Situationen oder, dass die eigenen Kinder nerven und man sich am liebsten auf eine einsame Insel verziehen würde um den Wahnsinn zu entgehen. Diese Geschichten teilt man höchstens mit seiner besten Freundin. Im Internet findet man eher perfekt arrangierte Familienleben mit viel Harmonie und Lieben. Streit oder Stresssituationen sind da eher die Ausnahme.

    Von uns Müttern und Eltern wird stets erwartet, dass wir unsere Kinder lieben und stets wertschätzen und darüber überglücklich sind, dass wir sie haben. Über die negativen oder besser anstrengenden Dinge wird selten gesprochen und wenn, dann in einer verschönten Version.

    Auch wenn Kinder nerven, das Leben mit ihnen ist schön

    Aber das Leben mit Kind ist nun nicht immer so leicht. Man stößt regelmäßig an seine Grenzen, ist oft müde bis übermüdet wenn die Nacht mal wieder sehr kurz war. Man hetzt sich ab um das Kind pünktlich von der Kita oder Schule abzuholen und wird mit schlechter Laune seitens der Kinder belohnt. Da kann man schon mal gefrustet und genervt sein. Aber das macht uns nicht zu schlechten Müttern oder Menschen. Wir brauchen auch kein schlechtes Gewissen haben und sollten uns keins einreden. Keiner macht schließlich einem einen Vorwurf, wenn wir von unseren Arbeitskollegen oder Partner genervt sind. Warum sollten wir uns dann so schlecht fühlen, wenn wir mal von den eigenen Kids genervt sind?

    Es steht außer Frage, dass das Leben mit Kindern schön ist. Ich möchte meine zwei nicht mehr missen. Sie sind mein Ein und Alles.  Kinder bringen Freude und Lachen in ein Haus, sie lassen einen die Welt neu entdecken und uns über Dinge staunen, die wir vielleicht schon lange vergessen haben und auf die wir vielleicht nicht mehr achten. Aber manchmal nerven sie einfach!

    Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr auch manchmal genervt von euren Kindern?

     

     

  • Mamaleben

    Nominierung zum Liebster Award 2017

    Ich wurde zum Liebster Award 2017 von Nadine von knusperküche nominiert. Sie hat einen Foodblog und liebt Backen. Ihre Rezepte habe ich noch nicht ausprobiert, aber am Wochenende stehen jedenfalls die Kürbiswaffeln auf dem Speiseplan.

    Aber was ist nun der Liebster Award? Der Liebster Award ist ein virtueller Award, der von Blogger an Blogger verliehen wird. Ziel des Awards ist es, sich unter den Bloggern zu vernetzen und neue Blogs kennen zu lernen.

    Und so funktioniert es: Man wird nominiert und muss 11 Fragen des nominierenden Bloggers beantworten. Danach nominiert man selbst 5-11 Blogger und stellt erneut 11 Fragen.

    Der Award wird auch kritisch gesehen und als „Blogger-Kettenbrief“ verschrien. Nichtsdestotrotz, finde ich es toll, dass es solche Aktionen gibt. Ohne ihn, hätte ich zum Beispiel Nadine und ihre Knusperküche und viele andere Blogs nicht entdeckt.

    Meine Antworten:

    Warum blogst du & seid wann? 

    Ich blogge seit März/ April diesen Jahres und habe es aus einer Trotzreaktion angefangen. Ich war gerade in Elternzeit und habe etwas fertig genäht und es voller Stolz meinem Freund gezeigt. Der, nach einem langen Arbeitstag, mir nur ein „schön, Schatz“ entgegenbrachte. Die Begesiterung, die ich für mein Nähprojekt hatte, hat er leider nicht teilen können. Also beschloss ich, zu bloggen und Leite zu treffen, die kreative Projekte mehr wertschätzen und meine Begeisterung fürs Nähen und basteln teilen.

    Kochst oder backst du lieber?

    Definitiv backen! Das liebe ich und mache ich auch mit großer Freude. Kochen ist für mich eine Notwendigkeit. Wenn ich nicht muss, dann koche ich auch nicht. Aber am backen liebe ich einfach alles! Das Ausschlecken der Schüsseln, den Geruch von frischem Kuchen und natürlich das fertige Produkt.

    Liebster Award - Backen ist Liebe

    Das beste am backen: das auslecken der Schüsseln

     

    Isst du lieber ein Stück Torte oder einen Cupcake?

    Die Frage ist schwer, da ich alles gebackene sehr liebe und sowohl zu einem Stück Torte als auch einem Cupcake niemals nein sagen würde.

    Welches ist dein Lieblingsgemüse?

    Das wäre Broccoli und Blumenkohl. Schon als Kind habe ich das total gerne gegessen. Komischerweise gibt es bei uns ziemlich oft Zucchini worüber sich mein Freund sehr oft beschwert 🙂

    Deine liebste Eissorte ist..?

    Schokolade! Dazu gibt es auch nichts hinzuzufügen.

    Bist du ein Hunde- oder ein Katzenmensch?

    Weder noch.  Ich bin so gar kein Tiermensch.

    Welche Sprache würdest du gerne sprechen können?

    Ich würde gerne Russisch fließend sprechen können. Wir haben russische Wurzeln und meine Familie spricht daher russisch noch sehr viel. Ich kann es zwar verstehen aber antworte auf eine Frage, die mir in Russisch gestellt wird, immer auf deutsch. Als Teenager fand ich aber meinen Akzent doof und habe daraufhin aufgehört russisch zu sprechen. Und jetzt ärgere ich mich sehr darüber.

    Schaust du lieber Filme oder Serien?

    Ich schaue gerne beides. Ich mag sowohl einen guten Film als auch eine Serie. Gerade haben wir die erste Staffel von Start up zu Ende angeschaut. Leider steht noch nicht fest, wann die zweite Staffel in Deutschland veröffentlicht wird. Und das ist auch, dass was mich an Serien oft ärgert: die Wartezeit bis zur neuen Staffel.

    Was bedeutet Glück für dich?

    Glück ist für mich eine Gefühl der Zufriedenheit. Wenn ich mich abends mit einer Tasse Tee auf die Couch setzte und über den Tag nach denke und sich ein Gefühl der Zufriedenheit einstellt, mir dieses Gefühl auch eine innere Ruhe und Lächeln auf die Lippen zaubert, dann ist es für mich Glück. Glück bedeutet auch meine Familie zu beobachten und ihr Lachen zu hören.

    Was ist dir wichtiger, der Weg oder das Ziel?

    Der Weg! Ich finde es sehr wichtig Ziele zu haben, aber die Erreichung der Ziele bestimmt der Weg und da ist es mir wichtig, dass dieser zu mir und meiner Familie passt.  Oft kommt es auch anders als geplant und ich bin da immer wieder überrascht, wohin mich der Weg zu meinem Ziel brachte und wieviele tolle Erfahrungen ich durch einen kleinen Umweg machen durfte. Diese Erfahrungen will ich nie missen und sind es definitiv Wert einen kleinen oder auch großen Umweg zu machen.

    Wann fühlst du dich Zuhause?

    Ich kann mich relativ schnell überall zu Hause fühlen. Mein Zuhause machen oft die Menschen aus, die ich umgeben. Wenn ich Menschen um mich herum habe, bei denen ich mich wohlfühlen kann, stellt sich bei mir auch ziemlich schnell ein Gefühl des Zuhauses ein. Über das Heimatgefühl und was Heimat für mich bedeutet, habe ich hier schon mal geschrieben.

    Eschach, Baden Württemberg

    Zuhause ist da, wo ich mich wohlfühle.

    Vielen Dank Nadine für diese tollen Fragen. Hier kommen meine Nominierungen:

    1. Charlott und ihren Blog The happy years. Sie schreibt über Familie & Minimalismus sowie Nachhaltigkeit.
    2. Evelyn von Agentenkind. Ich mag ihre Art zu schreiben und lese ihre Beiträge sehr gerne.
    3. Anna-Maria von Eat Train Be Fit. In ihrem Blog geht es um die gesunde Ernährung und Sport. Als berufstätige Mama kommt man da selten dazu und ich bin ständig auf der Suche nach gesunden und schnellen Rezepten.
    4. Alina, die erst vor kurzem mit ihrem Life und Fashion Blog Life of Lone gestartet ist.

     

    Und hier sind meine Fragen:

    1. Was macht dir am Bloggen besonders Spaß?
    2. Was war deine bisher größte Herausforderung beim Bloggen?
    3. Was ist dein ultimativer Blog-Tip?
    4. Welches Land würdest du gerne bereisen?
    5. Papierbuch oder lieber ebook-Reader?
    6. Was ist dein absolutes Lieblingsbuch?
    7. Was darf auf einer guten Party nicht fehlen?
    8. Glaubst du an Schicksal?
    9. Wie trinkst du deinen Kaffee am liebsten?
    10. Was ist deine schönste Kindheitserinnerung?
    11. Was tust du nur für dich?

    Viel Spaß beim Beantworten der Fragen!

     

     

  • Mamaleben

    Rückblick auf die Elternzeit

    Da sitze ich nun an meinem letzten Tag der Elternzeit hinterm Esstisch und denke über das vergangene Jahr nach. Am Montag geht es für mich zurück ins Arbeitsleben. Dann heißt es morgens früh aufstehen, fertig machen und ab ins Büro. Daher möchte ich euch einen Rückblick auf die Elternzeit geben.
    Vor der Elternzeit hatte ich etwas Angst und auch nicht so richtig Lust ein ganzes Jahr zu Hause zu bleiben. Klar, freute ich mich auf unser zweites Kind, der ein Junge werden sollte, aber ich hatte echt Bammel, dass ich in diesem Jahr vereinsame oder mich zu Tode langweile. Ich bin nicht der Typ, der gerne in Babygruppen geht. Ich finde sie einfach zu überteuert.

    Planung der Elternzeit

    Damit ich nicht vereinsame und auch nicht verblöde, habe ich mir vor der Elternzeit Projekte aufgeschrieben, die ich gerne in dieser Zeit realisieren möchte. So wollte ich zum Beispiel mehr für die Webseite Imkerei Weiss meiner Eltern machen, Photoshop erlernen und Berlin erkunden. Ich habe auch ganz viele Nährprojekte geplant. Und ganz wichtig, die Einrichtung unserer neuen Wohnung!
    Die Projekte habe ich schriftlich festgehalten. Etwas schriftlich festzuhalten hilft enorm um Dinge zu konkretisieren und man kann immer wieder einen Blick drauf werfen und überprüfen ob man denn ein Projekt erledigt hat.
    Die Planung hat mir geholfen, nicht in einem untätigen Loch zu versinken.
    Einige der Projekte habe ich nie in Angriff genommen. Photoshop kann ich immer noch nicht und mit der Webseite meiner Eltern habe ich mich nur minimal beschäftigt. Es kamen jedoch andere neue Dinge dazu.

    Ein Rückblick auf die Elternzeit

    Der Altersabstand zwischen unseren beiden Kinder beträgt etwas mehr als zwei Jahre. Meine Große war bei der Geburt von ihrem kleinen Bruder gerade mal zwei Jahre und zwei Monate. Sie war von Beginn an sehr stolz eine große Schwester zu sein und liebte ihren Bruder. Voller Vorfreude kam sie in ihrem Lieblingskleid ins Krankenhauszimmer gerannt. In einer Hand hielt sie das Geschenk für ihren Bruder, einen Plüschaffen, den sie sich selber für ihn ausgesucht hat, fest. Diesen schleuderte sie aufs Bett und hatte nur Augen für das kleine Baby in meiner Hand. Sie wollte ihn auch gleich auf den Arm nehmen. Dieses Bild und die Freude in ihrem Gesicht werde ich nie vergessen. Es war eins der glücklichsten Momente in meinem Leben.

    Die ersten Monate mit zwei Kindern

    Auch wenn die Große gerne eine große Schwester ist und wir nie mit Enttrohnungsproblemen und Eifersucht zu kämpfen hatten, steckte sie mitten in der Autonomiephase. Das hat oft an meinen Nerven und meiner Geduld gezerrt.
    Es waren oft Kleinigkeiten, die sie wütend gemacht haben. Der Schuh ließ sich nicht öffnen oder der Reißverschluss an der Jacke klemmte oder etwas ähnliches. Das Drama war immer groß und ihre Wut fast nicht zu bändigen. Durch das weinen hat sie ihren Bruder oft angesteckt und da stand ich nun mit zwei schreienden Kindern. Ich wusste oft nicht, wem ich nun zu erst helfen soll. Das war für mich frustrierend und ich fühlte mich in solchen Situationen sehr hilflos. Oft auch einfach nur überfordert.
    Irgendwann haben wir uns als Familie auch eingespielt. Ich konnte besser auf die Bedürfnisse der zwei eingehen, oft auch gleichzeitig :-). Stillend am Bett der Großen eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen, war irgendwann kein Problem.
    Die ersten Monate habe ich die Tage hauptsächlich mit Stillen verbracht. Der Kleine war ein richtiges Kuschelbaby und eine kleine Raupe nimmersatt. Bis heute! Es ist unglaublich, wieviel er zum Frühstück verputzt.
    Mit dem Kleinen bin ich auch zur Trage-Mama geworden. Wir hatten uns bei Kind Nr. 1 bereits eine Manduca gekauft gehabt und vielleicht 5-6 Mal benutzt. Der Kleine wollte aber sehr viel Nähe und mochte es nicht wirklich im Kinderwagen lange zu liegen. Also habe ich ihn viel getragen. Die Investition einer Trage hat sich hier definitiv ausgezahlt.
    Rückblick auf die Elternzeit: Tragemama

    Rückblick auf die Elternzeit: Tragemama

    Wenn ich den Rückblick auf die Elternzeit in den ersten Monaten in zwei Wörter fassen soll, dann wären es stressig und wunderschön!
    Stressig, da die Umgewöhnung von einem Kind auf zwei Kinder das Familiengefüge komplett durcheinander bringt. Man kann sich nicht mehr nur 100% auf das Baby konzentrieren. Da ist noch jemand, der deine Aufmerksamkeit braucht. In den Stunden bzw. Minuten, in denen das Baby schläft, muss Haushalt und co. gemacht werden. Man möchte ja selber auch mal duschen.
    Auch als Paar ist man noch mal ganz anders gefordert. Auseinandersetzungen zu Themen wie Erziehungsmethoden und Erwartungen an den Anderen waren normal.
    Trotz einiger stressiger Situationen, war es schön mit dem Baby zu kuscheln und ihn bei seiner Entwicklung zu beobachten. Am schönsten fand ich die immer größer werdende Geschwisterliebe zwischen den beiden. Die Große verließ nie das Haus ohne dem Baby ein Abschiedskuss zu geben.
    Rückblick auf die Elternzeit: Geschwisterliebe

    Rückblick auf die Elternzeit: Geschwisterliebe

    Der Rest des Jahres

    Mit der Zeit haben wir uns als Familie eingespielt und die Monate verflogen nur so. Der Kleine erreichte einen Meilenstein nach dem anderen und die Große wurde täglich immer etwas größer und selbstständiger.
    Elternzeit - Meilenstein Krabbeln

    Elternzeit – Meilenstein Krabbeln

    Es hat sich auch ein fester Rhythmus im Tagesablauf eingespielt und ich hatte Zeit mich meinen geplanten Projekten zu widmen.
    Wie oben bereits erwähnt, habe ich nicht alle geplanten Dinge umgesetzt, aber dafür kamen neue Dinge dazu. So habe ich zum Beispiel mit dem Bloggen begonnen. Eigentlich nur aus Frust, aber mittlerweile liebe ich es und will es auch nicht mehr missen. Ich habe zwar kein Photoshop gelernt, aber mich dafür in andere Tools rein gefuchst und eine komplett neue Welt kennen gelernt.
    In dem einen Jahr sind auch viele schöne Nähwerke entstanden. Einige habe ich auch bereits gezeigt. Besonders stolz bin ich auf die Maltasche, die ich zum Geburtstag einer Kita-Freundin meiner Tochter genäht habe. Meine Nähfähigkeiten habe ich in diesem Jahr definitiv verbessert und bin sogar im Näh-Stammteam von Joudii aufgenommen worden. Mittlerweile habe ich auch an einigen Probenden teilgenommen.
    Vereinsamen musste ich auch nicht. Auch wenn ich die Zeit für mich sehr genoßen habe. Wenn man schon ein Kindergartenkind hat, ist man zeitlich auf die Abholzeiten eingeschränkt. Der Vormittag verflog oft im Nu mit dem Beseitigen der Spuren vom Frühstück und ein bisschen Hausarbeit. Dann hat man eventuell noch was für das Mittag- bzw. Abendessen vorbereitet und schon war es wieder Zeit, die Große abzuholen. Verbrachte man den Tag auswärts mit Freunden, dann blieb die Arbeit natürlich liegen. Nichtsdestotrotz habe ich mich regelmäßig mit anderen Müttern getroffen.
    Bei diesen Treffen mit Freundinnen, die gerade auch in der Elternzeit waren oder im Mutterschutz konnte ich so etwas Berlin weiter erkunden.
    Die Elternzeit war im Rückblick nicht so schlimm wie erwartet. Ganz im Gegenteil. Ich habe es sogar genossen, zu Hause zu sein und zu nähen, zu bloggen und mich um die Familie zu kümmern. Daher bin ich schon etwas traurig, dass es am Montag wieder zurück zum Arbeitsalltag geht. Aber ich freue mich auch darauf wieder in meinem Job tätig zu werden.
    Wie empfandet ihr die Elternzeit? Habt ihr euch etwas bestimmtes vorgenommen?