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    Immer alles dabei – die Reiseapotheke für die ganze Familie

    Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der Online-Apotheke shop-apotheke.com

    Mit Kleinkindern bedeutet die Winterzeit auch immer Erkältungszeit. An sich ist das nicht so tragisch, aber wir haben immer das Glück, dass unsere Kinder krank werden, wenn wir gerade unterwegs sind. Der Eine bekommt Fieber, dem anderen wird während der Autofahrt übel oder leidet an einer verstopften Nase. Und ich bin jedes Mal unvorbereitet und muss im ungünstigsten Fall die Notfallapotheke aufsuchen. Damit mir das nicht nochmal passiert, habe ich uns jetzt eine Reiseapotheke für die ganze Familie zusammengestellt.

     

    Was muss in eine Reiseapotheke für die ganze Familie

    Bei der Zusammenstellung der Reiseapotheke war es mir wichtig, dass wir wichtige Medikamente für die Kinder als auch uns Erwachsene dabeihaben. Also machte ich mir erstmal Gedanken darüber, was wir denn in der Vergangenheit tatsächlich an Medikamenten gebraucht haben und welche Krankheiten wir zu meistern hatten.

    Bei meinen Überlegungen kam heraus, dass wir meistens mit Fieber, verstopften Nasen und Husten bei Erkältungen und in letzter Zeit mit Übelkeit bei Autofahrten zu tun hatten. Wir Erwachsenen waren meistens mit Kopfschmerzen und einer Erkältung geplagt.

    Unserer Reiseapotheke sollte Medikamente

    • gegen Erkältungen bei Erwachsenen und Kleinkindern enthalten
    • abschwellende Nasentropfen für Kinder
    • gegen Husten bei Kleinkindern
    • und gegen Übelkeit beinhalten.

    Zudem sollte es ein Fieberthermometer, Kopfschmerztabletten und da mein kleiner Sohn gerade noch zahnt die Osanit Zahnkügelchen beinhalten.

    Unsere Reiseapotheke für die ganze Familie

    Wie man sieht, sind unsere Wehwehchen überschaubar und gut zu behandeln. Es ist einfach nur ärgerlich, wenn man mitten in der Nacht ein fieberndes Kind hat und feststellen muss, dass man weder Fieberzäpfchen noch Fiebersaft parat hat und die nächste Notfallapotheke 30 km entfernt ist.

    Nach dem ich nun wusste, an was wir regelmäßig leiden und was wir brauchten, wollte ich unsere Reiseapotheke besorgen. Bei meiner Recherche bin ich auf die Online-Apotheke shop-apotheke.com gestoßen und habe dort ein praktisches Kinder Erkältungs-Set entdeckt, das alles beinhaltet, was ich für unsere Reiseapotheke benötige. Zumindest für die Kinder.  Ich ergänzte das Kinder Erkältungs-Set mit den noch fehlenden Dingen.

    Und da ich unsere Reiseapotheke für die ganze Familie nicht in einem Plastikbeutel transportieren wollte, habe ich noch die Kosmetiktasche Susie von pattydoo genäht. Ich finde diese Kosmetiktasche sehr süß und von der Größe perfekt um Schminkzeug oder auch Medikamente aufzubewahren. Ist die Kosmetiktasche einmal mit dem Inhalt der Reiseapotheke gefüllt, ist sie immer griffbereit und reisefertig :-).

    Kosmetiktasche Susie die offen vor der Reiseapotheke steht

    Nicht zu groß und nicht zu klein – perfekt für unterwegs.

    Gefüllte Kosmetiktasche mit Medikamenten der Reiseapotheke

    Und so sieht die Kosmetiktasche Susie gefüllt ausHandmade-Knopf an der Kosmetiktasche Susie

    Ein kleines DetailUnsere Reiseapotheke liegt nun griffbereit im Badezimmerschrank, gleich neben unserem Kulturbeutel. Bei der nächsten Reise werden mir Schnupfen und Fieber keine Kopfschmerzen mehr verursachen 🙂

    Habt ihr eine Reiseapotheke? Was darf auf keinen Fall darin fehlen? Ich freue mich über eure Kommentare und Tipps für unsere Reiseapotheke für die ganze Familie.

     

     

  • Mamaleben

    Rückblick auf die Elternzeit

    Da sitze ich nun an meinem letzten Tag der Elternzeit hinterm Esstisch und denke über das vergangene Jahr nach. Am Montag geht es für mich zurück ins Arbeitsleben. Dann heißt es morgens früh aufstehen, fertig machen und ab ins Büro. Daher möchte ich euch einen Rückblick auf die Elternzeit geben.
    Vor der Elternzeit hatte ich etwas Angst und auch nicht so richtig Lust ein ganzes Jahr zu Hause zu bleiben. Klar, freute ich mich auf unser zweites Kind, der ein Junge werden sollte, aber ich hatte echt Bammel, dass ich in diesem Jahr vereinsame oder mich zu Tode langweile. Ich bin nicht der Typ, der gerne in Babygruppen geht. Ich finde sie einfach zu überteuert.

    Planung der Elternzeit

    Damit ich nicht vereinsame und auch nicht verblöde, habe ich mir vor der Elternzeit Projekte aufgeschrieben, die ich gerne in dieser Zeit realisieren möchte. So wollte ich zum Beispiel mehr für die Webseite Imkerei Weiss meiner Eltern machen, Photoshop erlernen und Berlin erkunden. Ich habe auch ganz viele Nährprojekte geplant. Und ganz wichtig, die Einrichtung unserer neuen Wohnung!
    Die Projekte habe ich schriftlich festgehalten. Etwas schriftlich festzuhalten hilft enorm um Dinge zu konkretisieren und man kann immer wieder einen Blick drauf werfen und überprüfen ob man denn ein Projekt erledigt hat.
    Die Planung hat mir geholfen, nicht in einem untätigen Loch zu versinken.
    Einige der Projekte habe ich nie in Angriff genommen. Photoshop kann ich immer noch nicht und mit der Webseite meiner Eltern habe ich mich nur minimal beschäftigt. Es kamen jedoch andere neue Dinge dazu.

    Ein Rückblick auf die Elternzeit

    Der Altersabstand zwischen unseren beiden Kinder beträgt etwas mehr als zwei Jahre. Meine Große war bei der Geburt von ihrem kleinen Bruder gerade mal zwei Jahre und zwei Monate. Sie war von Beginn an sehr stolz eine große Schwester zu sein und liebte ihren Bruder. Voller Vorfreude kam sie in ihrem Lieblingskleid ins Krankenhauszimmer gerannt. In einer Hand hielt sie das Geschenk für ihren Bruder, einen Plüschaffen, den sie sich selber für ihn ausgesucht hat, fest. Diesen schleuderte sie aufs Bett und hatte nur Augen für das kleine Baby in meiner Hand. Sie wollte ihn auch gleich auf den Arm nehmen. Dieses Bild und die Freude in ihrem Gesicht werde ich nie vergessen. Es war eins der glücklichsten Momente in meinem Leben.

    Die ersten Monate mit zwei Kindern

    Auch wenn die Große gerne eine große Schwester ist und wir nie mit Enttrohnungsproblemen und Eifersucht zu kämpfen hatten, steckte sie mitten in der Autonomiephase. Das hat oft an meinen Nerven und meiner Geduld gezerrt.
    Es waren oft Kleinigkeiten, die sie wütend gemacht haben. Der Schuh ließ sich nicht öffnen oder der Reißverschluss an der Jacke klemmte oder etwas ähnliches. Das Drama war immer groß und ihre Wut fast nicht zu bändigen. Durch das weinen hat sie ihren Bruder oft angesteckt und da stand ich nun mit zwei schreienden Kindern. Ich wusste oft nicht, wem ich nun zu erst helfen soll. Das war für mich frustrierend und ich fühlte mich in solchen Situationen sehr hilflos. Oft auch einfach nur überfordert.
    Irgendwann haben wir uns als Familie auch eingespielt. Ich konnte besser auf die Bedürfnisse der zwei eingehen, oft auch gleichzeitig :-). Stillend am Bett der Großen eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen, war irgendwann kein Problem.
    Die ersten Monate habe ich die Tage hauptsächlich mit Stillen verbracht. Der Kleine war ein richtiges Kuschelbaby und eine kleine Raupe nimmersatt. Bis heute! Es ist unglaublich, wieviel er zum Frühstück verputzt.
    Mit dem Kleinen bin ich auch zur Trage-Mama geworden. Wir hatten uns bei Kind Nr. 1 bereits eine Manduca gekauft gehabt und vielleicht 5-6 Mal benutzt. Der Kleine wollte aber sehr viel Nähe und mochte es nicht wirklich im Kinderwagen lange zu liegen. Also habe ich ihn viel getragen. Die Investition einer Trage hat sich hier definitiv ausgezahlt.
    Rückblick auf die Elternzeit: Tragemama

    Rückblick auf die Elternzeit: Tragemama

    Wenn ich den Rückblick auf die Elternzeit in den ersten Monaten in zwei Wörter fassen soll, dann wären es stressig und wunderschön!
    Stressig, da die Umgewöhnung von einem Kind auf zwei Kinder das Familiengefüge komplett durcheinander bringt. Man kann sich nicht mehr nur 100% auf das Baby konzentrieren. Da ist noch jemand, der deine Aufmerksamkeit braucht. In den Stunden bzw. Minuten, in denen das Baby schläft, muss Haushalt und co. gemacht werden. Man möchte ja selber auch mal duschen.
    Auch als Paar ist man noch mal ganz anders gefordert. Auseinandersetzungen zu Themen wie Erziehungsmethoden und Erwartungen an den Anderen waren normal.
    Trotz einiger stressiger Situationen, war es schön mit dem Baby zu kuscheln und ihn bei seiner Entwicklung zu beobachten. Am schönsten fand ich die immer größer werdende Geschwisterliebe zwischen den beiden. Die Große verließ nie das Haus ohne dem Baby ein Abschiedskuss zu geben.
    Rückblick auf die Elternzeit: Geschwisterliebe

    Rückblick auf die Elternzeit: Geschwisterliebe

    Der Rest des Jahres

    Mit der Zeit haben wir uns als Familie eingespielt und die Monate verflogen nur so. Der Kleine erreichte einen Meilenstein nach dem anderen und die Große wurde täglich immer etwas größer und selbstständiger.
    Elternzeit - Meilenstein Krabbeln

    Elternzeit – Meilenstein Krabbeln

    Es hat sich auch ein fester Rhythmus im Tagesablauf eingespielt und ich hatte Zeit mich meinen geplanten Projekten zu widmen.
    Wie oben bereits erwähnt, habe ich nicht alle geplanten Dinge umgesetzt, aber dafür kamen neue Dinge dazu. So habe ich zum Beispiel mit dem Bloggen begonnen. Eigentlich nur aus Frust, aber mittlerweile liebe ich es und will es auch nicht mehr missen. Ich habe zwar kein Photoshop gelernt, aber mich dafür in andere Tools rein gefuchst und eine komplett neue Welt kennen gelernt.
    In dem einen Jahr sind auch viele schöne Nähwerke entstanden. Einige habe ich auch bereits gezeigt. Besonders stolz bin ich auf die Maltasche, die ich zum Geburtstag einer Kita-Freundin meiner Tochter genäht habe. Meine Nähfähigkeiten habe ich in diesem Jahr definitiv verbessert und bin sogar im Näh-Stammteam von Joudii aufgenommen worden. Mittlerweile habe ich auch an einigen Probenden teilgenommen.
    Vereinsamen musste ich auch nicht. Auch wenn ich die Zeit für mich sehr genoßen habe. Wenn man schon ein Kindergartenkind hat, ist man zeitlich auf die Abholzeiten eingeschränkt. Der Vormittag verflog oft im Nu mit dem Beseitigen der Spuren vom Frühstück und ein bisschen Hausarbeit. Dann hat man eventuell noch was für das Mittag- bzw. Abendessen vorbereitet und schon war es wieder Zeit, die Große abzuholen. Verbrachte man den Tag auswärts mit Freunden, dann blieb die Arbeit natürlich liegen. Nichtsdestotrotz habe ich mich regelmäßig mit anderen Müttern getroffen.
    Bei diesen Treffen mit Freundinnen, die gerade auch in der Elternzeit waren oder im Mutterschutz konnte ich so etwas Berlin weiter erkunden.
    Die Elternzeit war im Rückblick nicht so schlimm wie erwartet. Ganz im Gegenteil. Ich habe es sogar genossen, zu Hause zu sein und zu nähen, zu bloggen und mich um die Familie zu kümmern. Daher bin ich schon etwas traurig, dass es am Montag wieder zurück zum Arbeitsalltag geht. Aber ich freue mich auch darauf wieder in meinem Job tätig zu werden.
    Wie empfandet ihr die Elternzeit? Habt ihr euch etwas bestimmtes vorgenommen?
  • Familie

    Spielzeug mieten bei kilenda minimiert Kinderzimmerchaos – Werbung

    Schon als Schwangere, war mir klar, dass ich kein Spielzeugüberfülltes Kinderzimmer haben möchte. Also tausche ich regelmäßig das Spielzeug aus. Das nicht benutzte Spielzeug kommt in Kisten, die sich im Keller stapeln. Total nervig. Der Spielzeugberg ist immer noch da. Eben nur nicht sichtbar. Meine Lösung: Spielzeug mieten bei kilenda.

    Jetzt auch Spielzeug mieten bei kilenda möglich

    Als vor einigen Wochen der Newsletter von Kilenda mit der Neuigkeit, dass jetzt auch Spielzeug gemietet werden kann, eintraf, war ich sofort Feuer und Flamme. Das neue Spielzeugsortiment musste ich einfach testen. Hier kommt unsere Erfahrung zum spielen mit ausgeliehenem Spielzeug bei kilenda.

    Erfahrungsbericht zum Spielzeug mieten bei kilenda

    Die Auswahl an Spielzeug ist sehr groß und vielfältig. Dafür, dass kilenda erst vor kurzem mit dem ausleihen von Spielzeug began, war ich von der Auswahl sehr begeistert. Es gibt sowohl für die ganz Kleinen als auch für die Großen eine Menge an interessantem Spielzeug. Die Auswahl viel mir wirklich schwer.

    Ich habe für meine Tochter zwei Spielsachen zum mieten ausgesucht. Ein großen Kaufladenzubehör-Set von Pinolino, bestehend aus einer Registrierkasse, Waage mit Gewichten, Kiste aus Holz mit Gemüse und Obst sowie einem Korb mit Miniaturen und Spielgeld. Das zweite Spielzeug war ein Puzzle-Set bestehend aus 4 Legepuzzeln von Goki.

    Spielzeug mieten bei kilenda

    Unser gemietet Spielzeug bei kilenda. Kaufmannsladen-Zubehör Set und Legepuzzles

    Auswahl und Bestellung von Spielzeug bei kilenda

    Der Bestellprozess war wie immer sehr einfach und unkompliziert. Und nach nur zwei Tagen kam das große kilenda-Paket mit unserem geliehenen Spielzeug an.

    Das Paket war wirklich sehr groß und die enthaltenen Spielzeuge waren alle Originalverpackt. Wie immer war das Kilenda-Paket liebevollverpackt gewesen und enthielt ein kleines Gummibärpäckchen. Das Signatur-Zeichen von Kilenda. Meine Tochter erkennt die Kilenda Pakete immer an den Gummibärchen. Und nennt diese nur noch Gummibärchen-Paket 🙂

    Nach dem wir erstmal alles auspackten und in ihrem Spielzimmer aufbauten, fing die Große gleich mit dem Spielen an.

    Kaufmannsladen-Zubehör

    Meine Tochter war von dem Kaufmannsladen sehr begeistert und wir spielten die ersten Tage und Wochen stundenlang einkaufen. Die Kasse mit dem Geld hat es ihr vorallem angetan.

    Die Kasse hat tolle Tasten, die beim drücken richtig nachgaben und man so einen schönen haptischen Effekt hatte. Mich persönlich haben die enthaltenen Kreditkarten begeistert. Mein favorisiertes Zahlungsmittel :-). Es gab sogar eine Kassenbonrolle, den meine Tochter nach jeder Abrechnung der Lebensmittel „beschriftet“ hat und mir Abriss.

    Das enthaltene Gemüse und Obst bestand aus Holz und war richtig gut gefertigt. Den Knabberattacken des Kleinen haben die gut überlebt. Es waren weder Beißabdrücke zu sehen noch blätterte die Farbe ab. Im gemieteten Spielzeugpaket war eine schöne große Auswahl enthalten, die wir in den mitgelieferten Holzkistchen und Korb aufbewahrten.

    Obst und Gemüse vom Kaufmannsladen, Spielzeug mieten bei kilenda

    Obst und Gemüse vom Kaufmannsladen, Spielzeug mieten bei kilenda

    Zwei der Holzkistchen waren leider nicht wirklich stabil. Und eins der Kistchen ging relativ schnell kaputt und brach an einer Klebestelle.

    Zusätzlich zum Holzgemüse und -Obst gab es Miniaturverpackungen von Lebensmitteln wie Tee, Kindermüsli oder Ofenkäse. Die Miniaturverpackungen waren natürlich alle aus Pappe. An sich kein Problem, aber der Kleine knabbert gerne Papier an. Da mussten wir immer etwas aufpassen, dass die Miniaturverpackungen aus seiner Reichweite waren. Sonst hätte er vermutlich alles angeknabbert.

    Schön fand ich, dass meine Tochter ihre Produkte beim einkaufen im Supermarkt wieder erkannt hat. Sie war dann immer sehr stolz, dass sie das gesehene Produkt auch zu Hause in ihrem Kaufmannsladen hat.

    Legepuzzle von Goki

    Die Puzzles wurden die erste Zeit gar nicht wahrgenommen und interessierten sie auch nicht. Der Kauffmansladen nahm ihre ganze Aufmerksamkeit ein.

    Legepuzzle von Goki, Spielzeug mieten bei kilenda

    Legepuzzle von Goki, Spielzeug mieten bei kilenda

    Zum Schluss hat sie sich aber auch dafür sehr begeistert und konnte nach einigen Versuchen alle Puzzles alleine und sehr schnell legen.

    Legepuzzle von Goki, Spielzeug mieten bei kilenda

    Legepuzzle von Goki, Spielzeug mieten bei kilenda

    Ein Puzzle bestand aus 9 Elementen und die Verbindungen waren einfach einander zu stecken.

    Jedes Puzzle war in einen Holzrahmen eingefasst. Die Verarbeitung war hier wirklich sehr gut und es gab keine abstehenden Holzfasern oder ähnliches. Auch die Puzzleteile haben den Knabber- und Sabbertest des Kleinen stand halten können. Auch hier ist die Farbe nicht abgeblättert oder durch die kleinen Zähnchen weggekratzt worden.

    Fazit zum Spielzeug mieten bei kilenda

    Spielzeug mieten bei kilenda ist kinderleicht. Wie erwähnt, ging der Bestellprozess als auch das Zurückschicken ohne Probleme von der Hand. Ein Rücksendeschein war im Paket bereits enthalten.

    Die Auswahl an Spielzeug ist wirklich groß und vielfältig. Man findet für jede Altersklasse ein ideales Spielzeug.

    Ein absoluter Pluspunkt vom Spielzeug mieten bei kilenda ist für mich der Fakt, dass es keine Mindestlaufzeiten oder Mindeststückzahl gibt. Ich kann selber entscheiden, wie viel Spielzeug ich wie lange ausleihen möchte. Und wenn sich die Kinder dran satt gespielt haben, wird es wieder zurück geschickt. Das finde ich wirklich sehr wichtig, da ich mich zum einen nicht monatlich binden möchte und zum anderen habe ich so eine größere Flexibilität auf die Bedürfnisse meiner Kinder reagieren zu können.

    Wir werden definitiv wieder Spielzeug bei kilenda ausleihen, da es für mich eine gute Alternative zum Kauf ist und ich so ein überfülltes Kinderzimmer vermeiden kann.

    Aber überzeugt euch selbst! Das Spielzeug-Sortiment findet ihr hier.

    Erzählt mir gerne von euren Erfahrungen beim Spielzeug mieten.

  • Familie

    Noch 5 Minuten Mama! – Timer gegen Wutanfälle

    Das Kind spielt selig ruhig in seinem Zimmer und ihr müsst los! Oder es ist Bettzeit oder ihr ruft zum Essen. Oder oder. Egal, was der Grund ist, ihr  wollt, dass das Spielen nun beendet wird. Für uns ist es nun Zeit zur nächsten Sache überzugehen. Für unser Kind jedoch nicht. Es will lieber weiter spielen und kann so gar nicht verstehen, warum es denn nun aufhören sollte. Solche Situationen können leicht zu Wutanfällen des Kindes führen und beide Parteien sind genervt.

    Wir hatten diese Wutanfälle oft morgens, wenn es Zeit war zur Kita zu gehen und abends, wenn es Zeit war ins Bett zu gehen. Unsere Große wollte noch etwas spielen oder lesen. Und wenn wir das erlaubt haben und die Zeit um war, wollte sie weiter spielen. Mit gutem Zureden und erklären war da nicht viel zu machen. Sie wurde wütend und konnte es nicht verstehen, warum sie denn nun ins Bett musste und das ihre Zeit zum spielen um war.

    Und ich war genervt und frustriert! Diese Situationen wurden immer mehr zu einem Machtkampf und das wollte ich nicht. So konnte das nicht weitergehen. Ich suchte nach einer Lösung, wie wir ihr Bedürfnis nach spielen und unserem Bedürfnis der Pünktlichkeit besser vereinbaren konnte. Also habe ich mich ein wenig belesen. In einem Buch zum Thema Trotz- und Autonomiephase fand ich den Tipp mit der Eieruhr. Man nimmt eine Eieruhr oder einen Wecker und erklärt seinem Kind, dass er eine gewisse Zeit zum spielen hat, bevor man z.B. aufbrechen muss um pünktlich in der Kita anzukommen. Beim klingeln der Eieruhr ist seine Spielzeit vorbei. Wenn es klingelt, soll es bitte sein Spiel beenden und sich anziehen. Die Idee war ich auf anhieb super, da auf diese Weise beide Parteien, Kind und Erwachsener, das bekommen, was sie sich wünschen.

    Wutanfälle minimieren

    Ich habe die Idee mit der Eieruhr an unserer Tochter ausprobiert. Am nächsten Morgen stellte einen Wecker auf und erklärte ihr, dass wir noch ein bisschen Zeit haben, bevor wir zur Kita aufbrechen müssen. Wenn sie Lust hat, kann sie noch etwas spielen. Ich stelle ihr den Wecker und wenn dieser klingelt, müssen wir uns anziehen. Ich fragte sie, ob sie das verstanden hat und ob wir das so machen wollen. Sie antwortete mit ja. Ich stellte also einen Timer von 10 Minuten ein und wir spielten gemeinsam. Als der Wecker dann klingelte, beendete sie ohne Meckern ihr Spiel und stand auf. Sie war bereit sich anzuziehen. Ich war begeistert! Der übliche Wutanfall ist ausgeblieben.

    Seit dem Nutzen wir einen Timer in folgenden Situationen: beim Spielen vor der Kita oder wenn wir irgendwohin wollen, für ihre Fernsehzeiten und Abends vorm zu Bett gehen. Mittlerweile fragt sie immer nach, ob wir auch den Timer gesetzt haben! Das Prinzip hat sie wirklich verinnerlicht.

    Fazit: Timer als Konfliktlösung

    Seit wir einen Timer in den oben beschriebenen Situationen nutzen, haben wir fast keine Streitereien und Wutanfälle mehr. Ab und zu kommt es zwar vor, dass sie sich weitere  5 Minuten für ihre Tätigkeit wünscht und wenn diese nicht gewährt werden können, haben wir es mit ein bisschen Gejammer und Gemecker zu tun. Aber die großen Wutausbrüche bleiben aus. Ich habe das Gefühl, dass der Einsatz eines Timers, unserer Tochter beim Einordnen ihrer Zeit unterstützt und es für sie nicht so willkürlich ist, wenn es Zeit zum gehen ist und sie ihr Spiel beenden muss.

    Habt ihr Erfahrungen mit dem Nutzen von Timern? Welche Lösungen und Strategien nutzt ihr für einen entspannten Morgen oder Abend mit Kindern bei Zeitstress? Ich würde mich sehr über eure Erfahrungen und Vorschlägen freuen.

     

     

  • Familie

    Die Küche als vorbereitete Umgebung #montessorientdecker

    In meinem letzten Beitrag habe ich euch bereits die kleine Reihe an Blogbeiträgen zum Thema „die vorbereitete Umgebung“ angekündigt. Heute geht es mit der Küche weiter.

    Unsere Küche

    Wir haben eine offene Wohnküche mit einem Durchgang. Man kommt zu einem vom Flur als auch vom Wohnzimmer in die Küche. Der Zutritt ist somit allen Personen, vor allem den Kindern jederzeit ohne jegliche Hindernisse möglich.

    Die unteren Küchenschränke sind Schubladen, in denen Töpfe, Tupperwaren und alles was man halt so in der Küche braucht verwahrt. Beim Einräumen der Küche (wir sind erst letztes Jahr in die Wohnung umgezogen) habe ich darauf geachtet, dass die untersten Schubladen Dinge enthalten, die ungefährlich und nicht zerbrechlich sind. Früher oder später würde sich nämlich der Kleine (jetzt 11 Monate) an den Küchenschränken zu schaffen machen und ich wollte ihm die Möglichkeit geben, sich auch in der Küche frei bewegen zu können. Er hat aktuell eine große Freude daran die Tupperware-Schublade aus- und wieder einzuräumen.

    Die Große findet aktuell die Schublade mit den Backformen und -utensilien spannend. Sie bedient sich hier regelmäßig an meinen Mini-Guggelhupfsilikonformen oder anderen Förmchen für Ihre Spielküche. Das darf sie auch. Nach dem sie jedoch fertig gespielt hat, sollten die Sachen wieder an ihren ursprünglichen Platz gebracht werden. Klappt nicht immer :-).

    Selbstständig in der Küche

    In einer der untersten Schubladen befindet sich das Kindergeschirr inklusive Besteck. Ich hatte das früher in den oberen Schränken, wo unser restliches Geschirr stand. Doch ich musste wegen jedem Becher aufstehen und stand morgens bestimmt 10 Minuten rum, bis die richtige Schüssel für das Müsli ausgesucht wurde. Es wurde also Zeit für mehr Selbstbestimmtheit und Selbstständigkeit in der Küche.

    Bei Ikea besorgte ich mir ein weiße Plastikbox, da ich das Geschirr ordentlich an einem Ort aufbewahren wollte. Ich wählte die KUGGIS Box und hängte an die Seite den SUNNERSTA Behälter für das Besteck. Hier sind nun die Kinderteller, Schalen und Becher sowie das Kinderplastikbesteck verstaut.

    Die vorbereitete Umgebung Küche, montessorientdecker

    Die vorbereitete Umgebung in unserer Küche, #montessorientdecker

    Die vorbereitete Umgebung Küche, montessorientdecker

    Aufbewahrung des Kinderbestecks

    Meine Große kann ohne meine Hilfe sich die benötigten Utensilien rausholen. Mittlerweile deckt sie morgens für sich und ihren Bruder den Tisch, was ich sehr süss finde.

    Da wir einen Side-by-Side-Kühlschrank mit Wasserspenderfunktion haben, kann sie sich bei Bedarf hier auch einfach bedienen. Der Kleine trinkt noch eher aus einer Trinkflasche, die wir auf das unterste Brett vom Kinderstuhl stellen. Hier kommt er mittlerweile alleine hoch und kann sich da die Trinkflasche nehmen wenn er möchte.

    Freier Zugang zu Süssigkeiten

    Mein Freund ist eine kleine Naschkatze und daher haben wir immer Süssigkeiten im Haus. Diese Süssigkeiten liegen bei uns in einer Schublade, an die auch meine Tochter ohne Probleme rankommt. Sie darf sich an der Süssigkeitenschublade jederzeit bedienen. Es gibt nur ein paar Regeln für den Verzehr der Süssigkeiten. Zum einen dürfen Süssigkeiten erst nach dem Frühstück gegessen werden und keine Süssigkeiten direkt vor dem Abendessen.

    Das klappt sehr gut und sie lernt so einen bewussten Umgang mit Süssigkeiten und Schokolade.

    Mitkochen und helfen

    Meine Große hilft sehr gerne in der Küche mit. Vorallem wenn es ums Backen geht. Ich lasse sie grundsätzlich bei allem helfen. So lasse ich sie auch mit dem scharfen Messer das Gemüse schneiden oder im Kochtopf umrühren. Natürlich bin ich immer dabei und achte darauf, dass sie sich nicht verletzt aber ich schreite nur ein, wenn es wirklich gefährlich ist oder sie sich ernsthaft verletzten könnte.

    Mit Hilfe ihres kleines Stühlchens von ihrem Maltisch kommt sie gut an die Arbeitsfläche ran und kann hier dann beim Zwiebel schälen, schneiden, mixen und Co. helfen.

    Die vorbereitete Umgebung Küche, #montessorientdecker

    Meine Große beim Kochen

    Das war ein kleiner Einblick in unsere Küche. Wie sieht es bei euch aus? Dürfen eure Kinder in der Küche mithelfen? Wenn ja, was machen sie am liebsten?

    Schaut doch bei den MontessoriEntdecker auf Facebook für weitere Inspiration vorbei.

     

     

     

     

  • Familie

    Die vorbereitete Umgebung – das Bad #montessorientdecker

    Über den heutigen Beitrag freue ich mich sehr, da ich schon länger mal einen Beitrag über unsere montessori-Inspirierte Wohnung schreiben wollte.

    Über die Montessoripädogogik bin ich zum ersten Mal auf Pinterest gestoßen. Mein Interesse und meine Begeisterung für die Lehren waren sofort geweckt. Nach einigem recherchieren und viel lesen, war ich mir sicher, dass ich einige Dinge der Montessoripädogik in unseren Alltag integrieren möchte.

    Dieser Beitrag ist Teil einer Reihe, dem #montessorimontag. Der erste Teil der Reihe befasst sich mit der Vorbereiteten Umgebung. In den nächsten Wochen wird jeden Montag ein Raum als Thema gewählt.

    Der #montessorimontag der #montessoriEntdecker

    Die Reihe wurde von den #montessorientdecker ins Leben gerufen. Gegründet wurde die Plattform von Sabrina (Wunschkind – Herzkind – Nerzkind) und Manuela und Michaela (Wunderwerkstatt) und wird von weiteren Bloggern wie Tanja von Tafjora, Kristina von Kind, Küche, Chaos, Marie von Juno und Gefährtin und Ricarda von Tiger’sAbenteuer unterstützt.

    Ziel der Plattform ist der Austausch von Erfahrungen und jeder, der „sein Kind mit wachsender Aufmerksamkeit beobachtet – und bereit ist, sich auf dessen Bedürfnisse Tag für Tag neu einzulassen, ein #Montessorientdecker“ (Quelle MontessoriEntdecker).

    Die Vorbereitete Umgebung – das Bad

    Unter der vorbereiteten Umgebung versteht man, dass sich die Umgebung, z. B. die Wohnung, an die psychischen Bedürfnisse des Kindes angepasst wurden. Auf diese Weise hat das Kind die Möglichkeit sich mit allen seinen Sinnen zu entfalten.

    In dem heutigen Beitrag geht es um das Zimmer Badezimmer. Wie kann man also das Badezimmer so herrichten, dass sich ein Kleinkind selbstständig darin bewegen kann? Waschbecken und Co. sind ja nicht Höhen verstellbar. Wenn man in einer Mietwohnung wohnt, sind Umbauarbeiten auch nicht sehr leicht umzusetzen.

    Das Badezimmer auf die Bedürfnisse meiner Tochter (3 Jahre alt) und nun meines Sohnes (11 Monate) zu gestalten, war für mich nicht sehr einfach. Ich habe mir sehr viele Gedanken gemacht und das Internet nach Inspiration abgesucht. Da habe ich auch tolle Ideen gefunden, die für uns leider nicht umsetzbar waren bzw. nicht mehr nötig waren.

    Unser Badezimmer

    Wir sind letztes Jahr umgezogen und haben nun das Glück zwei Badezimmer zu haben. Eins davon ist nun das „Kinderbadezimmer“ und das andere gehört uns Erwachsenen :-).

    Als wir das Kinderbadezimmer einrichteten, war unser Sohn noch ein kleines Baby und seine Bedürfnisse daher noch nicht berücksichtigt worden.

    Wir haben ein offenes Regalsystem in diesem Badezimmer. Auf den unteren Regelböden befinden sich unsere Handtücher. Die Kinder haben ihre eigenen Handtücher, die ich immer ganz nach oben auf den Stapel lege. So kann sich meine Tochter vor dem Baden ihr eigenes Handtuch rausholen. Auf den oberen Regelböden befinden sich Dinge, die nicht für Kinderhände sind wie z.B. unsere Medikamentenkiste.

    Im Regal unter dem Waschbecken befinden sich zwei Körbchen für Kleinzeug. In dem einen Körbchen befinden sich die Kindersachen wie Badewasserzusatz, Malseife und alles was das Kinderherz beim Baden höher schlagen lässt. In dem anderen Körbchen sind allgemeine Dinge, wie unser Kulturbeutel, Zahnbürstenbehälter und ähnliches drin.

    MontessoriEntdecker - vorbereitete Umgebung Bad

    Unser Waschbecken mit Tritthocker und Spiegel auf Höhe des Kindes

    Neben dem Regal habe ich einen Spiegel und einen kleinen Aufbewahrungsbecher für ihre Zahnbürste angebracht. Ich wollte etwas flexibles in der Anbringung und habe mich daher für die Badezimmer-Serie Stugvik von Ikea entschieden. Durch die Saugnäpfe habe ich mir das Bohren in die Fliesen erspart und kann den Spiegel und den Becher nach der Größe meiner Tochter bzw. meines Sohnes anpassen.

    Der Spiegel hat kleine Haken an denen man ein Handtuch, eine kleine Bürste oder auch ein paar Haargummis aufhängen kann.

    MontessoriEntdecker - vorbereitete Umgebung Bad

    Einfacher höhenverstellbarer Spiegel mit Platz für Handtuch, Waschlappen und Bürste

    Als wir umgezogen sind, war meine Tochter groß genug um mit Hilfe eines Hockers an den Wasserhahn im Waschbecken ranzukommen. Daher haben wir keinen speziellen Waschtisch für sie.

    Mit Hilfe des Hockers kommt sie auf die Toilette und mittlerweile auch in die Badewanne rein.

    Auf dem Badewannenrand steht das Shampoo sowie das Spielzeug. In der Badewanne kommt sie alleine an die Duschbrause und an den Wasserhahn.

    MontessoriEntdecker - vorbereitete Umgebung Bad

    Alles in Reichweite

    Erweiterungen nötig

    Unser kleiner Sohn, jetzt 11 Monate, wird so langsam mobil und auch er soll sich selbstständig im Bad zurechtfinden. Unsere aktuelle Lösung wird dann auf seine Bedürfnisse angepasst. Ich bin schon sehr gespannt, wie unsere Routine im Bad mit zwei Kindern aussehen wird.

    Weitere Badezimmer-Einblicke findet ihr bei den MontessoriEntdeckern auf Facebook. Viel Spaß beim Lesen und inspirieren lassen!

  • Familie

    Tischmanieren sind wichtig

    Heute Abend hatte ich eine kleine Auseinandersetzung mit meiner Tochter. Folgende Situation, wir saßen hinterm Tisch und aßen Abendbrot. Nebenher lief Kindermusik. Auf einmal steht sie auf und springt rum und tanzt und tobt. An sich ist das kein Problem, aber sie hatte noch Essen im Mund und das ist für mich einfach nicht in Ordnung! Beim Essen gelten einfach gewisse Verhaltensregeln, die auch befolgt werden müssen.

    Die geschilderte Situation und der Aufruf zur Blogparade von Sonnenshyn zum Thema Tischmanieren haben mich zum heutigen Blogbeitrag veranlasst.

    Tischmanieren sind wichtig

    Tischmanieren sind mir persönlich sehr wichtig! Ich habe bereits meine jüngeren Brüder beim Essen ermahnt und mache das, zu ihrer Unzufriedenheit, immer noch. Schlürf nicht, schmatz nicht und nimm die Ellbogen vom Tisch, stütz den Kopf nicht ab und so weiter.

    Auch bei uns zu Hause achte ich auf gute Tischmanieren. Es gibt ein paar Dinge, die mir sehr wichtig sind und die auch eingehalten werden sollen.

    Tischregeln, die mir wichtig sind

    Tischmanieren gab es nicht immer bei uns. Als wir noch keine Kinder hatten, aßen wir meistens auf der Couch vorm Fernseher. Doch mit dem ersten Brei der Großen, änderte sich das.

    Gemeinsame Mahlzeiten sind mir daher jetzt sehr wichtig. An gemeinsamen Mahlzeiten finde ich den Austausch und das Gespräch sehr schön. Seinen Liebsten von seinem Tag erzählen, der Großen bei ihren Geschichten aus der Kita zu hören und sich die Sorgen und das Schöne erzählen. Die Erinnerungen an gemeinsame Mahlzeiten mit meiner Familie sind meine liebsten Erinnerungen an die Kindheit. Leider schaffen wir nicht jeden Tag zusammen zu essen. Es ist daher eine lose Regel. Wenn es klappt, dann ist es schön, wenn nicht, auch nicht so schlimm. Vielleicht morgen. Was ich jedoch vermeide, ist, dass die Kinder alleine essen müssen. Alleine essen ist einfach nicht schön. Auch wenn ich keinen Hunger habe, setzte ich mich zu meinen Kindern und leiste ihnen Gesellschaft. Nichts ist deprimierender als alleine zu Essen. Findet ihr nicht auch?

    Gegessen wird bei uns eigentlich nur noch am großen Esstisch. Einzige Ausnahme: Pizza. Die darf auf der Couch gegessen werden. Mit den Händen und ohne große Einschränkungen. Auch unsere Große darf ihre Pizza auf der Couch essen und das meistens auch vor dem Fernseher.

    Hinterm Esstisch geht es jedoch etwas strenger zu. Schmatzen und Quatsch machen ist nicht erlaubt. Unter Quatsch machen verstehe ich Grimassen zu ziehen, sein gekautes Essen zu zeigen oder sogar mit dem Essen auf irgendeine Art und Weise zu spielen. Seit der Kleine bei uns richtig am Tisch mit isst, ist diese Regel sehr wichtig geworden. Er findet es nämlich sehr unterhaltsam, wenn seine Schwester Blödsinn betreibt und Grimassen oder ähnliches zieht. Aus dem Lachen kommt er da nicht mehr raus und an Essen ist auch nicht mehr zu denken. Aus diesem Grund, ist das Quatsch machen nur vor und nach dem Essen erlaubt bzw. solange bis wir mit dem Essen beginnen.

    Ein absolutes No-go bei uns ist es mit dem Essen zu spielen! Da bin ich sehr streng und mache keine Ausnahmen. Essen ist zu wertvoll um damit rumzuspielen. Ich möchte, dass meine Kinder Essen und Lebensmittel wertschätzen.

    Im Babyalter dürfen sie jedoch mit Essen experimentieren. Neben dem klassischen Brei haben beide schon sehr früh Essen in Form von Fingerfood bekommen und durften von unseren gekochten Mahlzeiten probieren. Das das Essen hier erstmal mit den Händen genau untersucht wurde und damit oft „rumgematscht“ wurde, war für mich in Ordnung. Die verschiedenen Texturen und Konsistenzen sind ja auch sehr spannend und durften in Ruhe entdeckt werden.

    Tischmanieren bei nochsonemutti. Blogparade

    Tischmanieren sind wichtig, aber nicht bei Babys

    Der Zappelphilipp ist bei uns hinterm Tisch auch nicht erwünscht. Beim Essen auf Stühlen und Bänken klettern ist bei uns nicht drin. Das bringt zu einem Unruhe rein und zum anderen stürzt früher oder später ein Kind. Daher gilt bei uns die Regel, während dem Essen still sitzen. Das bedeutet aber nicht, dass man sich während der gesamten Mahlzeit kerzengerade sitzen muss und sich nicht bewegen darf. Es sollen schlicht und einfach alle ordentlich sitzen.

    Für meinen Freund gilt noch die Regel: kein Handy während dem Essen! 🙂

    Unwichtige Tischmanieren

    Ihr seht, einige Tischmanieren sind mir sehr wichtig und ich möchte, dass sich alle in der Familie daran halten. Meistens klappt das auch! Meine Große ermahnt mittlerweile auch schon ihren 10 Monatsalten Bruder beim Essen. Was ich sehr goldig finde.

    Es gibt natürlich auch Tischmanieren, die mir nicht so wichtig sind aber schön und diese möchte ich ebenfalls mit euch teilen.

    Dazu gehört das Essen mit Besteck. Von Beginn an liegt zwar immer Besteck (meistens eine Gabel und ein Löffel) für die Kleinen parat, aber wie diese genutzt werden, steht den Kindern frei.  Ob die Spaghetti nun mit einen Löffel und einer Gabel gegessen werden oder nur mit einem Löffel ist mir egal. Das darf jeder selbst entscheiden. Wenn etwas auch lieber mit den Händen gegessen wird, ist das für mich auch in Ordnung.

    Bei uns muss auch keiner aufessen oder am Tisch warten, bis alle aufgegessen haben. Wenn die Kleinen fertig gegessen haben, egal ob der Teller leer ist oder nicht, dürfen sie den Tisch verlassen. Schon als Kind fand ich es ganz furchtbar aufessen zu müssen, wenn man eigentlich schon satt war. Das natürliche Hungergefühl geht dabei einfach verloren. Lieber etwas weniger auftun und dann einen Nachschlag holen. Das klappt bei uns ganz gut.

    Unsere Mahlzeiten verlaufen eigentlich sehr harmonisch ab. Einige Ausnahmen, wie die anfangs beschriebene Situation, gibt es immer wieder mal. Wie lauten eure Tischmanieren? Was ist euch besonders wichtig?