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    Die Küche als vorbereitete Umgebung #montessorientdecker

    In meinem letzten Beitrag habe ich euch bereits die kleine Reihe an Blogbeiträgen zum Thema „die vorbereitete Umgebung“ angekündigt. Heute geht es mit der Küche weiter.

    Unsere Küche

    Wir haben eine offene Wohnküche mit einem Durchgang. Man kommt zu einem vom Flur als auch vom Wohnzimmer in die Küche. Der Zutritt ist somit allen Personen, vor allem den Kindern jederzeit ohne jegliche Hindernisse möglich.

    Die unteren Küchenschränke sind Schubladen, in denen Töpfe, Tupperwaren und alles was man halt so in der Küche braucht verwahrt. Beim Einräumen der Küche (wir sind erst letztes Jahr in die Wohnung umgezogen) habe ich darauf geachtet, dass die untersten Schubladen Dinge enthalten, die ungefährlich und nicht zerbrechlich sind. Früher oder später würde sich nämlich der Kleine (jetzt 11 Monate) an den Küchenschränken zu schaffen machen und ich wollte ihm die Möglichkeit geben, sich auch in der Küche frei bewegen zu können. Er hat aktuell eine große Freude daran die Tupperware-Schublade aus- und wieder einzuräumen.

    Die Große findet aktuell die Schublade mit den Backformen und -utensilien spannend. Sie bedient sich hier regelmäßig an meinen Mini-Guggelhupfsilikonformen oder anderen Förmchen für Ihre Spielküche. Das darf sie auch. Nach dem sie jedoch fertig gespielt hat, sollten die Sachen wieder an ihren ursprünglichen Platz gebracht werden. Klappt nicht immer :-).

    Selbstständig in der Küche

    In einer der untersten Schubladen befindet sich das Kindergeschirr inklusive Besteck. Ich hatte das früher in den oberen Schränken, wo unser restliches Geschirr stand. Doch ich musste wegen jedem Becher aufstehen und stand morgens bestimmt 10 Minuten rum, bis die richtige Schüssel für das Müsli ausgesucht wurde. Es wurde also Zeit für mehr Selbstbestimmtheit und Selbstständigkeit in der Küche.

    Bei Ikea besorgte ich mir ein weiße Plastikbox, da ich das Geschirr ordentlich an einem Ort aufbewahren wollte. Ich wählte die KUGGIS Box und hängte an die Seite den SUNNERSTA Behälter für das Besteck. Hier sind nun die Kinderteller, Schalen und Becher sowie das Kinderplastikbesteck verstaut.

    Die vorbereitete Umgebung Küche, montessorientdecker

    Die vorbereitete Umgebung in unserer Küche, #montessorientdecker

    Die vorbereitete Umgebung Küche, montessorientdecker

    Aufbewahrung des Kinderbestecks

    Meine Große kann ohne meine Hilfe sich die benötigten Utensilien rausholen. Mittlerweile deckt sie morgens für sich und ihren Bruder den Tisch, was ich sehr süss finde.

    Da wir einen Side-by-Side-Kühlschrank mit Wasserspenderfunktion haben, kann sie sich bei Bedarf hier auch einfach bedienen. Der Kleine trinkt noch eher aus einer Trinkflasche, die wir auf das unterste Brett vom Kinderstuhl stellen. Hier kommt er mittlerweile alleine hoch und kann sich da die Trinkflasche nehmen wenn er möchte.

    Freier Zugang zu Süssigkeiten

    Mein Freund ist eine kleine Naschkatze und daher haben wir immer Süssigkeiten im Haus. Diese Süssigkeiten liegen bei uns in einer Schublade, an die auch meine Tochter ohne Probleme rankommt. Sie darf sich an der Süssigkeitenschublade jederzeit bedienen. Es gibt nur ein paar Regeln für den Verzehr der Süssigkeiten. Zum einen dürfen Süssigkeiten erst nach dem Frühstück gegessen werden und keine Süssigkeiten direkt vor dem Abendessen.

    Das klappt sehr gut und sie lernt so einen bewussten Umgang mit Süssigkeiten und Schokolade.

    Mitkochen und helfen

    Meine Große hilft sehr gerne in der Küche mit. Vorallem wenn es ums Backen geht. Ich lasse sie grundsätzlich bei allem helfen. So lasse ich sie auch mit dem scharfen Messer das Gemüse schneiden oder im Kochtopf umrühren. Natürlich bin ich immer dabei und achte darauf, dass sie sich nicht verletzt aber ich schreite nur ein, wenn es wirklich gefährlich ist oder sie sich ernsthaft verletzten könnte.

    Mit Hilfe ihres kleines Stühlchens von ihrem Maltisch kommt sie gut an die Arbeitsfläche ran und kann hier dann beim Zwiebel schälen, schneiden, mixen und Co. helfen.

    Die vorbereitete Umgebung Küche, #montessorientdecker

    Meine Große beim Kochen

    Das war ein kleiner Einblick in unsere Küche. Wie sieht es bei euch aus? Dürfen eure Kinder in der Küche mithelfen? Wenn ja, was machen sie am liebsten?

    Schaut doch bei den MontessoriEntdecker auf Facebook für weitere Inspiration vorbei.

     

     

     

     

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    Die vorbereitete Umgebung – das Bad #montessorientdecker

    Über den heutigen Beitrag freue ich mich sehr, da ich schon länger mal einen Beitrag über unsere montessori-Inspirierte Wohnung schreiben wollte.

    Über die Montessoripädogogik bin ich zum ersten Mal auf Pinterest gestoßen. Mein Interesse und meine Begeisterung für die Lehren waren sofort geweckt. Nach einigem recherchieren und viel lesen, war ich mir sicher, dass ich einige Dinge der Montessoripädogik in unseren Alltag integrieren möchte.

    Dieser Beitrag ist Teil einer Reihe, dem #montessorimontag. Der erste Teil der Reihe befasst sich mit der Vorbereiteten Umgebung. In den nächsten Wochen wird jeden Montag ein Raum als Thema gewählt.

    Der #montessorimontag der #montessoriEntdecker

    Die Reihe wurde von den #montessorientdecker ins Leben gerufen. Gegründet wurde die Plattform von Sabrina (Wunschkind – Herzkind – Nerzkind) und Manuela und Michaela (Wunderwerkstatt) und wird von weiteren Bloggern wie Tanja von Tafjora, Kristina von Kind, Küche, Chaos, Marie von Juno und Gefährtin und Ricarda von Tiger’sAbenteuer unterstützt.

    Ziel der Plattform ist der Austausch von Erfahrungen und jeder, der „sein Kind mit wachsender Aufmerksamkeit beobachtet – und bereit ist, sich auf dessen Bedürfnisse Tag für Tag neu einzulassen, ein #Montessorientdecker“ (Quelle MontessoriEntdecker).

    Die Vorbereitete Umgebung – das Bad

    Unter der vorbereiteten Umgebung versteht man, dass sich die Umgebung, z. B. die Wohnung, an die psychischen Bedürfnisse des Kindes angepasst wurden. Auf diese Weise hat das Kind die Möglichkeit sich mit allen seinen Sinnen zu entfalten.

    In dem heutigen Beitrag geht es um das Zimmer Badezimmer. Wie kann man also das Badezimmer so herrichten, dass sich ein Kleinkind selbstständig darin bewegen kann? Waschbecken und Co. sind ja nicht Höhen verstellbar. Wenn man in einer Mietwohnung wohnt, sind Umbauarbeiten auch nicht sehr leicht umzusetzen.

    Das Badezimmer auf die Bedürfnisse meiner Tochter (3 Jahre alt) und nun meines Sohnes (11 Monate) zu gestalten, war für mich nicht sehr einfach. Ich habe mir sehr viele Gedanken gemacht und das Internet nach Inspiration abgesucht. Da habe ich auch tolle Ideen gefunden, die für uns leider nicht umsetzbar waren bzw. nicht mehr nötig waren.

    Unser Badezimmer

    Wir sind letztes Jahr umgezogen und haben nun das Glück zwei Badezimmer zu haben. Eins davon ist nun das „Kinderbadezimmer“ und das andere gehört uns Erwachsenen :-).

    Als wir das Kinderbadezimmer einrichteten, war unser Sohn noch ein kleines Baby und seine Bedürfnisse daher noch nicht berücksichtigt worden.

    Wir haben ein offenes Regalsystem in diesem Badezimmer. Auf den unteren Regelböden befinden sich unsere Handtücher. Die Kinder haben ihre eigenen Handtücher, die ich immer ganz nach oben auf den Stapel lege. So kann sich meine Tochter vor dem Baden ihr eigenes Handtuch rausholen. Auf den oberen Regelböden befinden sich Dinge, die nicht für Kinderhände sind wie z.B. unsere Medikamentenkiste.

    Im Regal unter dem Waschbecken befinden sich zwei Körbchen für Kleinzeug. In dem einen Körbchen befinden sich die Kindersachen wie Badewasserzusatz, Malseife und alles was das Kinderherz beim Baden höher schlagen lässt. In dem anderen Körbchen sind allgemeine Dinge, wie unser Kulturbeutel, Zahnbürstenbehälter und ähnliches drin.

    MontessoriEntdecker - vorbereitete Umgebung Bad

    Unser Waschbecken mit Tritthocker und Spiegel auf Höhe des Kindes

    Neben dem Regal habe ich einen Spiegel und einen kleinen Aufbewahrungsbecher für ihre Zahnbürste angebracht. Ich wollte etwas flexibles in der Anbringung und habe mich daher für die Badezimmer-Serie Stugvik von Ikea entschieden. Durch die Saugnäpfe habe ich mir das Bohren in die Fliesen erspart und kann den Spiegel und den Becher nach der Größe meiner Tochter bzw. meines Sohnes anpassen.

    Der Spiegel hat kleine Haken an denen man ein Handtuch, eine kleine Bürste oder auch ein paar Haargummis aufhängen kann.

    MontessoriEntdecker - vorbereitete Umgebung Bad

    Einfacher höhenverstellbarer Spiegel mit Platz für Handtuch, Waschlappen und Bürste

    Als wir umgezogen sind, war meine Tochter groß genug um mit Hilfe eines Hockers an den Wasserhahn im Waschbecken ranzukommen. Daher haben wir keinen speziellen Waschtisch für sie.

    Mit Hilfe des Hockers kommt sie auf die Toilette und mittlerweile auch in die Badewanne rein.

    Auf dem Badewannenrand steht das Shampoo sowie das Spielzeug. In der Badewanne kommt sie alleine an die Duschbrause und an den Wasserhahn.

    MontessoriEntdecker - vorbereitete Umgebung Bad

    Alles in Reichweite

    Erweiterungen nötig

    Unser kleiner Sohn, jetzt 11 Monate, wird so langsam mobil und auch er soll sich selbstständig im Bad zurechtfinden. Unsere aktuelle Lösung wird dann auf seine Bedürfnisse angepasst. Ich bin schon sehr gespannt, wie unsere Routine im Bad mit zwei Kindern aussehen wird.

    Weitere Badezimmer-Einblicke findet ihr bei den MontessoriEntdeckern auf Facebook. Viel Spaß beim Lesen und inspirieren lassen!

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    Tischmanieren sind wichtig

    Heute Abend hatte ich eine kleine Auseinandersetzung mit meiner Tochter. Folgende Situation, wir saßen hinterm Tisch und aßen Abendbrot. Nebenher lief Kindermusik. Auf einmal steht sie auf und springt rum und tanzt und tobt. An sich ist das kein Problem, aber sie hatte noch Essen im Mund und das ist für mich einfach nicht in Ordnung! Beim Essen gelten einfach gewisse Verhaltensregeln, die auch befolgt werden müssen.

    Die geschilderte Situation und der Aufruf zur Blogparade von Sonnenshyn zum Thema Tischmanieren haben mich zum heutigen Blogbeitrag veranlasst.

    Tischmanieren sind wichtig

    Tischmanieren sind mir persönlich sehr wichtig! Ich habe bereits meine jüngeren Brüder beim Essen ermahnt und mache das, zu ihrer Unzufriedenheit, immer noch. Schlürf nicht, schmatz nicht und nimm die Ellbogen vom Tisch, stütz den Kopf nicht ab und so weiter.

    Auch bei uns zu Hause achte ich auf gute Tischmanieren. Es gibt ein paar Dinge, die mir sehr wichtig sind und die auch eingehalten werden sollen.

    Tischregeln, die mir wichtig sind

    Tischmanieren gab es nicht immer bei uns. Als wir noch keine Kinder hatten, aßen wir meistens auf der Couch vorm Fernseher. Doch mit dem ersten Brei der Großen, änderte sich das.

    Gemeinsame Mahlzeiten sind mir daher jetzt sehr wichtig. An gemeinsamen Mahlzeiten finde ich den Austausch und das Gespräch sehr schön. Seinen Liebsten von seinem Tag erzählen, der Großen bei ihren Geschichten aus der Kita zu hören und sich die Sorgen und das Schöne erzählen. Die Erinnerungen an gemeinsame Mahlzeiten mit meiner Familie sind meine liebsten Erinnerungen an die Kindheit. Leider schaffen wir nicht jeden Tag zusammen zu essen. Es ist daher eine lose Regel. Wenn es klappt, dann ist es schön, wenn nicht, auch nicht so schlimm. Vielleicht morgen. Was ich jedoch vermeide, ist, dass die Kinder alleine essen müssen. Alleine essen ist einfach nicht schön. Auch wenn ich keinen Hunger habe, setzte ich mich zu meinen Kindern und leiste ihnen Gesellschaft. Nichts ist deprimierender als alleine zu Essen. Findet ihr nicht auch?

    Gegessen wird bei uns eigentlich nur noch am großen Esstisch. Einzige Ausnahme: Pizza. Die darf auf der Couch gegessen werden. Mit den Händen und ohne große Einschränkungen. Auch unsere Große darf ihre Pizza auf der Couch essen und das meistens auch vor dem Fernseher.

    Hinterm Esstisch geht es jedoch etwas strenger zu. Schmatzen und Quatsch machen ist nicht erlaubt. Unter Quatsch machen verstehe ich Grimassen zu ziehen, sein gekautes Essen zu zeigen oder sogar mit dem Essen auf irgendeine Art und Weise zu spielen. Seit der Kleine bei uns richtig am Tisch mit isst, ist diese Regel sehr wichtig geworden. Er findet es nämlich sehr unterhaltsam, wenn seine Schwester Blödsinn betreibt und Grimassen oder ähnliches zieht. Aus dem Lachen kommt er da nicht mehr raus und an Essen ist auch nicht mehr zu denken. Aus diesem Grund, ist das Quatsch machen nur vor und nach dem Essen erlaubt bzw. solange bis wir mit dem Essen beginnen.

    Ein absolutes No-go bei uns ist es mit dem Essen zu spielen! Da bin ich sehr streng und mache keine Ausnahmen. Essen ist zu wertvoll um damit rumzuspielen. Ich möchte, dass meine Kinder Essen und Lebensmittel wertschätzen.

    Im Babyalter dürfen sie jedoch mit Essen experimentieren. Neben dem klassischen Brei haben beide schon sehr früh Essen in Form von Fingerfood bekommen und durften von unseren gekochten Mahlzeiten probieren. Das das Essen hier erstmal mit den Händen genau untersucht wurde und damit oft „rumgematscht“ wurde, war für mich in Ordnung. Die verschiedenen Texturen und Konsistenzen sind ja auch sehr spannend und durften in Ruhe entdeckt werden.

    Tischmanieren bei nochsonemutti. Blogparade

    Tischmanieren sind wichtig, aber nicht bei Babys

    Der Zappelphilipp ist bei uns hinterm Tisch auch nicht erwünscht. Beim Essen auf Stühlen und Bänken klettern ist bei uns nicht drin. Das bringt zu einem Unruhe rein und zum anderen stürzt früher oder später ein Kind. Daher gilt bei uns die Regel, während dem Essen still sitzen. Das bedeutet aber nicht, dass man sich während der gesamten Mahlzeit kerzengerade sitzen muss und sich nicht bewegen darf. Es sollen schlicht und einfach alle ordentlich sitzen.

    Für meinen Freund gilt noch die Regel: kein Handy während dem Essen! 🙂

    Unwichtige Tischmanieren

    Ihr seht, einige Tischmanieren sind mir sehr wichtig und ich möchte, dass sich alle in der Familie daran halten. Meistens klappt das auch! Meine Große ermahnt mittlerweile auch schon ihren 10 Monatsalten Bruder beim Essen. Was ich sehr goldig finde.

    Es gibt natürlich auch Tischmanieren, die mir nicht so wichtig sind aber schön und diese möchte ich ebenfalls mit euch teilen.

    Dazu gehört das Essen mit Besteck. Von Beginn an liegt zwar immer Besteck (meistens eine Gabel und ein Löffel) für die Kleinen parat, aber wie diese genutzt werden, steht den Kindern frei.  Ob die Spaghetti nun mit einen Löffel und einer Gabel gegessen werden oder nur mit einem Löffel ist mir egal. Das darf jeder selbst entscheiden. Wenn etwas auch lieber mit den Händen gegessen wird, ist das für mich auch in Ordnung.

    Bei uns muss auch keiner aufessen oder am Tisch warten, bis alle aufgegessen haben. Wenn die Kleinen fertig gegessen haben, egal ob der Teller leer ist oder nicht, dürfen sie den Tisch verlassen. Schon als Kind fand ich es ganz furchtbar aufessen zu müssen, wenn man eigentlich schon satt war. Das natürliche Hungergefühl geht dabei einfach verloren. Lieber etwas weniger auftun und dann einen Nachschlag holen. Das klappt bei uns ganz gut.

    Unsere Mahlzeiten verlaufen eigentlich sehr harmonisch ab. Einige Ausnahmen, wie die anfangs beschriebene Situation, gibt es immer wieder mal. Wie lauten eure Tischmanieren? Was ist euch besonders wichtig?

     

     

     

     

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    Familienurlaub in Bulgarien 

    Wo ist eigentlich der Juni hin? Jetzt ist es schon wieder fast drei Wochen rum, seid wir aus dem Urlaub zurück sind. Leider holt einen der Alltag viel zu schnell ein. Und wenn man dann auch von Sonnenschein und blauem Himmel ins verregnete Deutschland wieder kommt, wünscht man sich schnell wieder zurück.

    Wir haben uns dieses Jahr für einen All-inklusive Cluburlaub in einem Familienhotel entschieden. In unserem letzten Familienurlaub haben wir eine Rundreise durch Irland unternommen. Vom holprigen und unschönen Urlaubsstart habe ich hier berichtet.

    Dieses Jahr wollten wir einfach nur entspannen. Das letzte Jahr war anstrengend. Neben der Geburt unseres zweiten Kindes, sind wir kurz darauf in eine neue Wohnung umgezogen. Ich habe Hochschwanger Umzugskisten gepackt und danach mit einem Neugeborenen in den Stillpausen wieder ausgepackt, Möbel aufgebaut und die neue Wohnung in ein zu Hause verwandelt. Zudem fiel es uns etwas schwer sich an die neue Situation zu viert zu gewöhnen. Es gab viele Diskussionen und Auseinandersetzung mit der Großen als auch mit dem Partner.

    Die Urlaubsrecherche

    Das Reiseziel war uns eigentlich egal. Wir hatten nur hohe Ansprüche an das Hotel. Uns war es wichtig, dass es ein Familienhotel ist und mind . 4 Sternen hat. Das mit den Sternen war vorallem meinen Freund sehr wichtig. Die Anlage sollte gross und schön sein und neben einem Kinderpool auch einen Spielplatz haben. Eben Kinderfreundlich! Mir war es noch wicntig, dass das Hotel am Strand liegt. Ich wollte nicht den ganzen Urlaub ausschließlich am Pool liegen und dort baden.

    Das alles fanden wir im RIU Hotel Helios Paradise in Burgas, Bulgarien. Die Fotos auf der Internetseite des Reiseveranstalters sowie die Rezensionen haben uns überzeugt und wir buchten unseren 11 Tage All-Inklusive Urlaub. Yeah!!!

    Das Hotel

    Wir kamen am Nachmittag im Hotel an. Die Abholung vom Flughafen klappte hervorragend.

    Im Hotel wurden wir mit einem Gläschen Sekt und einem Saft für die Große empfangen.

    Nach dem alle Formalitäten erledigt waren, sind wir aufs Zimmer gegangen. Der erste Eindruck war sehr gut. Die Lobby war groß und einladend eingerichtet. Im hinteren Teil der Lobby befand sich eine Bar mit Zugang auf eine Terasse. Rechts von der Rezeption gab es eine Sitzecke. Daneben befand sich das „Internetcafe“, bestehend aus einem Schreibtisch und zwei PCs sowie einer Wechselstube.

    In der Lobby fand man zu dem einen kleinen Shop, der neben Süßigkeiten, Chips und anderen Knabbereien, die alltäglichen Dinge wie Zahnbürste, Deo und andere Hygieneartikel enthielt. Windeln und Babynahrung fand man ebenfalls vor.

    Unser Zimmer war ein normales Doppelzimmer mit einem Bett und einer Schlafcouch. Leider hatten sie zum Zeitpunkt unserer Buchung keine freien Familienzimmer. Unser Zimmer war für vier Personen trotzdem groß genug. Uns wurden noch zwei Beistellbettchen vorbereitet. Die brauchten wir jedoch nicht, da der Kleine bei uns im Bett schlief

    Das Zimmer hatte einen kleinen Balkon mit Blick auf die Anlage und das Meer. Einfach traumhaft!

    Aussicht aus unserem Zimmer, Clubhotel RIU Hotel Helios Paradise

    Aussicht aus unserem Zimmer

    Die Hotelanlage

    Die Anlage war riesig und sehr schön. Es gab viele Grünflächen mit schöner Bepflanzung. Ich war froh, dass wir uns dazu entschieden haben den Kinderwagen mitzunehmen. Mit der Trage allein wäre das auf Dauer zu stressig und unhandlich gewesen.

    Mein Tipp daher, Kinderwagen oder Buddy mitnehmen!

    Auf der Anlage gab mehrere Pools, die auf zwei Ebenen verteilt waren. Auf der ersten oberen Ebene hatte man einen großen Pool mit einer gesamt Tiefe von 1,40m. Links und rechts vom Pool gab es jeweils einen kleinen Whirlpool.

    Auf der zweiten Ebene befand sich Poolbar. Wir mussten fast täglich zur Poolbar, da meine Große den Geschmack an Slushis entdeckt hat. Und diese gab es nur an der Poolbar. Die Poolbar grenzte an den großen tiefen Pool an. Er war der größte Pool in der Anlage und war tiefer als 1,40m.

    Poolbar im Clubhotel RIU Helios Paradise

    Poolbar

    der große Pool auf der zweiten Ebene im Clubhotel RIU Hotel Helios Paradise

    der große Pool auf der zweiten Ebene i

     

    Rechts von der Poolbar befand sich eins von drei Themenrestaurants sowie die Wasserrutschen. Hinter dem Themenrestaurant lag der Kinderpool und die Kinderbetreuung. Der Kinderpool war schön groß und hatte ein Riesen Wasserspielplatz. Hier konnten die Kinder raufklettern, mit Wasserpistolen spielen oder einfach nur rutschen. Am Polorand standen noch zwei kleinere Wasserrutschen.

    Neben dem großen Kinderpool gab es noch ein kleineren Pool mit einem Karussell drin.

    Im Hauptgebäude befanden sich die zwei anderen Themenrestaurants sowie das Hauptrestaurant. Das Essen war sehr gut. Es gab eine große Vielfalt und alles was wir probierten, schmeckte uns. Manche Gerichte waren etwas fad, aber das lässt sich wohl bei einer Großküche nicht vermeiden. Und ich mag mein Essen sowieso nicht salzig.

    Für gestresste Eltern gab es eine Spa mit tollen Anwendungen. Von der einfachen Maniküre bishin zur Ganzkörpermassage und aufwendigen Gesichtsbehandlungen. Absolut empfehlenswert!

    Es gab sogar ein kleines Hallenbad! Mit einem großen Becken und einem Kinderbecken sowie einem Whirlpool. Bei schlechtem Wetter eine sehr schöne Alternative.

    Hallenbad im RIU Helios Paradise Hotel in Bulgarien

    Hallenbad mit zwei Pools

    Hoteleigene Spa im RIU Helios Paradise

    Hoteleigene Spa im RIU Helios Paradise

     

    Unser Urlaub

    Das RIU Hotel Helios Paradise ist am Ende des Sonnenstrandes gelegen. Der Sonnenstrand, auch bekannt als „kleine Schwester des Goldstrandes“ bekannt, ist eigentlich eine Partyhochburg. Auf dem 8 Kilometer langen Sandstrang geht es jedoch etwas ruhiger zu. Da das Hotel am Ende des Sonnenstrandes liegt, bekommt man von der Partyszene jedoch nichts mit. Wer jedoch trotzdem Lust hat, Party zu machen, ist in weniger als 15 Gehminuten auf der Strandpromenade zwischen den ganzen Bars.

    Wir verbrachten unsere Tage entweder am Pool oder am Strand. Nach dem Abendessen legten wir den Kleinen zum schlafen ins Bett, schalteten das Babyphone an und gingen mit der Großen in die Kinderdisko. Nach der Kinderdisko ging auch die Große ins Bett und wir machten es uns auf dem Balkon bei einem Gin Tonic gemütlich :-).

    Mein zweiter Tipp: die Babyphone App 3G.

    Die App funktioniert auf verschiedenen Endgeräten und im Vergleich zu einem normalen Babyphone sehr kostengünstig. Ein absolutes Must-Have in der Babyausstattung.

    Der Urlaub war herrlich entspannend. Genau wie wir es uns gewünscht haben. Wir werden definitiv wiedermal Urlaub in Bulgarien und in diesem Hotel machen.

    Wo geht es bei euch dieses Jahr in den Urlaub? Habt ihr ein Familienhotel, dass ihr uns für nächstes Jahr empfehlen könnt?

  • Familie

    Was machst du eigentlich den ganzen Tag? – 5. Juli 2017

    Die Frage „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ habe ich in der Elternzeit öfter gestellt bekommen und manchmal habe ich mich das auch selber gefragt. Wenn der Mann abends nach Hause kam und nach meinem Tag fragte und ob ich was schönes gemacht habe, dann konnte ich mich manchmal einfach nicht daran erinnern, was ich denn eigentlich den ganzen lieben langen Tag gemacht habe. Meistens antwortete ich mit „nicht viel“ oder „nix besonderes“. Als ich bei Tina von KindKücheChaos das erste mal von WMDEDGT (Was machst du eigentlich den ganzen Tag?) gelesen habe, war ich hellauf begeistert von der Idee des Tagebuchbloggens. Initiiert hat das Frau Brüllen. Jeden 5. des Monats möchte sie wissen, was wir so gemacht haben.

    Hier kommt mein Tag, der heute wirklich etwas stressig war.

    Der Morgen

    5.30 Uhr – Das Baby ist wach! Gääääähhn! Ich bin so müde und will nicht aufstehen oder aufwachen. Aber er ist hellwach und mega aktiv. In nicht mal einer Sekunde sitzt er da und krabbelt zum Papa um ihm einen Guten Morgen-Patschet zu geben. Ich steh auf und ziehe mit ihm auf die Gästecouch mit der Hoffnung, noch eine Stunde oder so schlafen zu können.

    6.00 Uhr – Ich versuche auf der Gästecouch zu schlafen während der Kleine auf mir rumkrabbelt. Die Windel ist extrem voll und ich sollte sie mal wechseln bevor schlimmeres passiert. Auf dem Weg zur Wickelkommode ist jedoch schon schlimmeres passiert :-(. Also, erstmal das ganze Baby umziehen und säubern. Die Große ist dabei wach geworden. Guten Morgen, mein Schatz!

    6.30 Uhr – In der Küche haben wir eine kleine Diskussion was nun die Madame essen will. Sie will ein Brötchen essen. Sie hat sich das schon gestern zum Frühstück gewünscht. Da wir keine Brötchen hatten, haben wir nach der Kita extra noch welche gekauft. Sie hat die Brötchen auch selber ausgesucht. Doch heute gefällt ihr das ausgesuchte Brötchen nicht mehr. Sie will ein anderes! 🙁

    Tja, Pech gehabt, würde ich sagen. Ich habe kein anderes Brötchen da. Sie ließ sich auf ein Brot mit Marmelade ein aber änderte eine Sekunde später wieder ihre Meinung und beharrte auf ein anderes Brötchen. Ich hatte da noch keinen Kaffee. Ein Wunder, dass ich überhaupt zugehört habe und dabei ruhig blieb 😉

    Ich bot ihr dann ein Müsli mit Mango-Vanille Joghurt an. Das wurde es dann auch 🙂

    Tagebuchbloggen Was machst du eigentlich den ganzen Tag - Frühstück am morgen

    Während das Baby spielt, die Große ihr Müsli isst, habe ich endlich Zeit mir einen Kaffee zu machen und mein Müsli vorzubereiten.

    Tagebuchbloggen Was machst du eigentlich den ganzen Tag - Baby spielt am morgen

    7.00 Uhr – Mit einer Tasse frischen Kaffee habe ich den Kleinen gefüttert.

    Danach wurde die Große für die Kita fertig gemacht.

    Eigentlich dachte ich, dass ich nun frühstücken kann aber die Große bat mich ihr ein Buch vorzulesen. Die Antwort war natürlich „klar!“

    Ich hatte zu dem Zeitpunkt zwar schon mega Hunger, aber da ich das Gefühl habe, dass die Große in letzter Zeit wenig Zeit mit mir verbringen kann, wollte ich ihr die Freude machen. Wir machten es uns in ihrer Kuschelecke gemütlich und ich las ihr zwei Bücher vor.

    7.50 Uhr – „Schatz, kann ich etwas von deinem Müsli haben?“. Klar!, antwortete ich zähneknirschend während ich dem Baby eine Flasche gebe und es ins Bett bringe. Er war müde und fing an quengelig zu werden.

    8.00 Uhr  Jetzt kann ich endlich auch frühstücken. Bei Kaffee und Müsli unterhalte mich mit meinem Schatz.

    Meine Große bringt mir ein Geschenk zum Frühstückstisch. Sie hat ein selbst gemaltes Bild  in einem Buch versteckt :-). Ich liebe diese kleinen Geschenke der Großen.

    Tagebuchbloggen Was machst du eigentlich den ganzen Tag - ein Bild der Tochter

    8.15 Uhr – Mann und Tochter sind aus dem Haus! Zeit für mich 🙂 Ich checke E-Mails, Facebook und Co und trinke dabei meinen Kaffee aus. Danach muss ich die Küche aufräumen.

    8.30 Uhr – Mit dem letzten Bissen meine Frühstücks schreit auch schon das Baby. Das war ein sehr kurzes Schläfchen. Ab ins Kinderzimmer und das Baby beruhigen. So richtig schlafen will er aber nicht mehr. Zumindest nicht mehr in seinem Bett. Vielleicht klappt es ja in unserem Bett besser.

    Dort wollte er leider auch nicht schlafen.

    Also machten wir uns fertig um in den Supermarkt zu fahren. Als ich startklar war, hat er jedoch Anzeichen von Müdigkeit gezeigt. Ich habe ihn also noch mal versucht hinzulegen und diesmal hat es auch geklappt. Das Baby schläft wieder.

    9.30 Uhr –  Ich räume die Küche auf, hänge Wäsche auf, sortiere die saubere Wäsche in die Schränke. Wasche seinen schmutzigen Schlafanzug aus und trinke nebenher meinen Kaffee. Als ich fertig war, schläft er immer noch. Juhuu! Also setzte ich mich an die Nähmaschine und nähe am Leg´sRock für meine Tochter weiter. Kaum ist der Saum fertig, wird er wach. Naja, immerhin etwas geschafft.

    Tagebuchbloggen Was machst du eigentlich den ganzen Tag
    11.30 Uhr –  Ab in den Supermarkt. Dort haben wir ein paar Kleinigkeiten gekauft, die ich am Montag beim Wocheneinkauf vergessen habe.

    Der Mittag

    12.30 Uhr – Heute gibt es zum Mittag mal ein Gläschen. Für mich gibt es die Reste vom gestrigen Abendessen.

    13.00 Uhr – Mittagschlaf. Der dauerte jedoch auch nur ne halbe Stunde 🙁 Mit dem schlafen hat der Kleine es heute irgendwie nicht.

    13.30 Uhr – Das Baby ist schreiend wach geworden. Wahrscheinlich plagen ihn die Zähne. Wir kuschelten ein bisschen aber schlafen wollte der kleine Mann nicht mehr. Ich gab ihm also noch die Reste von seinem Mittagessen in der Hoffnung, dass er dann wieder müde wird. Pustekuchen! Er war hellwach und quietschvergnügt.

    14.30 Uhr – Frische Luft soll ja bekanntlich auch müde machen, also ab in den Kinderwagen für einen Spaziergang. Bevor wir losgehen, schmeiße ich noch eine Waschmaschine an.

    Eigentlich müsste ich jetzt los um die Große zu holen, aber heute ist Oma-Tag.

    15.00 Uhr – Wir spazieren etwas planlos in der Nachbarschaft. Dann fällt mir der neue Supermarkt an der Ecke ein, in den ich schon immer mal rein wollte. Das Baby ist mittlerweile in der Manduca. Müde sieht er nicht aus.

    Ich schlenderte durch die Gänge während er munter rauf und runter hüpfte.

    Der Supermarkt ist großartig. Neben mediteranen Köstlichkeiten gibt es hier eine riesenauswahl an Fisch, Fleisch und Wein. Für heute Abend habe ich mir einen Rosé Wein mitgenommen.
    Wir spazieren noch ne Weile und machen uns dann auf den Heimweg.
    5 Minuten vor unserem zu Hause schläft er ein..

    16.30 Uhr – Ich lege den kleinen Mann im Bett ab. Eigentlich müsste ich noch was zu essen kochen, aber ich bin gerade zu müde. Heute gibt es dann wohl Brote zum Abendessen.

    Auch dieses Schläfchen hat nicht lange gehalten. Nach einer halben Stunde war er wieder wach.

    Der Abend

     

    17.50 Uhr – An den weißen Strumpfhosen meines Kleinen ist mir aufgefallen, dass unser

    Boden ganz schön staubig ist. Also packte ich noch schnell den Staubsauger aus und

    saugte ein bisschen die Wohnung. Gleich kommt die Große und die Schwiegermutter vorbei 🙂

    Tagebuchbloggen Was machst du eigentlich den ganzen Tag

     

    19.00 Uhr – die Große liegt im Bett und schläft schon. Der Kleine macht noch etwas

    Theater und weigert sich zu schlafen. Nach viel kuscheln und tragen ist auch er endlich eingeschlafen. Jetzt genieß ich den Abend mit dem Mann.

    Wie gesagt, heute war es etwas stressigerer und anstrengender.

     

    Alle Tagebuchblog-Beiträge im Juli findet ihr hier gesammelt bei Frau Brüllen.

  • Familie, Feste & Anlässe

    Eine Babyshower für Baby Anton & 3 Gründe warum jede Schwangere eine haben sollte

    Das letzte Jahr und das erste halbe Jahr von 2017 war in meinem Freundeskreis ein sehr Babyreiches Jahr. Die einen haben ihr erstes Kind erwartet während die anderen mit Baby No. 2 schwanger waren.

    Eine Babyshower oder auch Babyparty gewinnt immer mehr an Beliebtheit. Ich musste zu meiner Babyshower mit Baby No. 1 vor drei Jahren auch erstmal überredet werden. Im Nachhinein war ich sehr glücklich eine gehabt zu haben. Ich liebe es immer noch die Bilder von damals anzuschauen. Meiner Meinung nach sollte jeder Schwangere mind. einmal eine Babyshower haben.

    Hier meine 3-Top Gründe für eine Babyshower:

    1. Eine Schwangerschaft ist anstrengend und schlaucht. Da ist es ganz angenehm, wenn man etwas verwöhnt wird und sich alles um die Schwangere und den Babybauch dreht.
    2. Es ist eine schöne Gelegenheit noch mal einen schönen und entspannten Nachmittag mit seinen Freundinnen und weiblichen Verwandten zu verbringen. Nach der Geburt wird man vermutlich erst mal weniger Zeit für ausgiebige und ruhige Tratschrunden haben. Zumindest nicht die ersten Wochen oder Monate.
    3. Es gibt Kuchen und Geschenke 🙂

    Die Organisation einer Babyshower ist nicht schwer und muss auch nicht teuer sein. Ich möchte euch heute, dieBabyshower  einer Freundin zeigen.

    Sie ist war mit ihrem zweiten Kind schwanger.  Bei ihrem ersten Kind hatte sie keine Babyshower gehabt. Und das kann ja nun wirklich nicht so bleiben. Daher war es klar, dass wir (eine Gruppe von Freundinnen aus dem Geburtsvorbereitungskurs von Baby No.1 und ihrer Schwester) eine Überraschung-Babyshower organisieren.

    Die Babyshower-Dekoration

    Da sie einen Jungen bekommt, wurde die Dekoration in blau und weiß gehalten. Neben einem Schriftzug „It´s a boy“ gab es eine passende Tischdecke, Teller und Servietten dazu.

    Das Deko-Set nennt sich „Footprints-Boy„.

    Schriftzug It´s a boy - Dekoration für Babyshower

    Babyshower Dekoration für einen Jungen, Babyfüße Deko.Set

    Babyshower Tischdekoration für einen Jungen

    Die Babyshower-Torte

    Ein Kuchen darf natürlich auf einer Babyshower nicht fehlen. Sehr gut kommen auch Cupcakes oder Cake Pops an. Bei uns gab es einen Kuchen. Natürlich in blau-weiß 🙂

    Den Kuchen habe ich nach diesem Rezept von Frau Zuckerfee gebacken. Ihr Biskuitboden gelingt immer! Er ist easy  und super lecker. Bei diesem Kuchen habe ich die Wilton Easy Lagers Backformen* genutzt. Im zuschneiden der Biskuitböden bin ich furchtbar und ich bekomme es einfach nicht hin, einen waagrechten und geraden Boden zu schneiden. Mit diesen Backformen bekam ich vier wunderschöne gleichgroße und gerade Biskuitböden hin.

    Die Hälfte des Teiges habe ich mit blauer Lebensmittelfarbe eingefärbt. Ich nutze immerBiscuitboden in blau diese* hier. So eine Dose reicht ewig und die Farben sind leuchtend und intensiv.

    Die Creme bestand aus einer Pudding-Buttercreme wie im Rezept von Frau Zuckerfee. Im Vergleich zur amerikanischen Buttercreme ist die Pudding-Buttercreme nicht so süß und schmeckt einfach locker und leicht.  Der Zuckerschock bleibt hier aus 🙂

    Kuchen mit Puddingbuttercreme und Heidelbeeren gefüllt

    Den fertigen Kuchen habe ich im trendigen Drip-Look mit blauer Schokolade dekoriert. Auf den Kuchen habe ich eine DIY Waschi-Tape Wimpelgirlande platziert. Da die schwangere Freundin ein großer Panda-Fan ist, benutzte ich zwei Panda-Knöpfe als Verzierung an der Wimpelkette.  Eine kleine Fondant Pandafigur krönte den Kuchen.

    Passend zur Tischdeko verzierten den Kuchen ebenfalls kleine Fussspuren. selbst gebackener Babyshowerkuchen in blau weiß für einen Jungen

    Die Babyshower Spiele

    Da es sich bei unserer Freundin um die zweite Schwangerschaft handelte, haben wir auf die üblichen Babyshower Spiele verzichtet. Als Mama hat man vermutlich alle Sorten Babybrei bereits gekostet 🙂

    Nichtsdestotrotz gab es ein paar Aktivitäten auf unserer Babyshower.

    Das bemalte Lätzchen oder weißen Bodys sind immer eine schöne und persönliche Erinnerung an den Tag. Dazu benötigt man lediglich ein paar weiße Lätzchen und Textilfarbstifte. Alternativ kann man auch mit Textilfarbe und Stempeln arbeiten.

    Babyshower Spiele Lätzchen bemalen

    Babyshower Spiele Lätzchen bemalen

    Babylätzchen bemalen

    Auch die Kleinen können beim Lätzchen bemalen mitmachen

    Babylätzchen bemalen

    Babylätzchen bemalen

    Diese witzigen Photo Booth Props haben den Nachmittag noch etwas lustiger gemacht und wir hatten sehr viel Spass damit Fotos zu machen.

    Babyshower Photo Booth Props

    Babyshower Photo Booth Props

    Eine Freundin bastelte ein Gästebuch bei dem alle Anwesenden sich mit einem Fingerabdruck verewigen durften. Auch beim Gästebuch wurde die Pandaliebe unserer Freundin berücksichtigt.

    Last but not least, hatten wir die Babyshower Wettkarte von kreativfieber ausgedruckt und unser Glück versucht 🙂

    Babyshower Wettkarte von kreativfieber

    Babyshower Wettkarte von kreativfieber

    Die Babyshower hat großen Spaß gemacht. Neben dem Kuchen gab es noch ein leckeres kleines Buffet bestehend aus verschiedenen Salaten und Aufstrichen sowie Muffins.

    Weitere Inspiration für eure nächste Babyshower findet ihr auf meinem Pinterest Board „Babyshower“.

    https://www.pinterest.com/olgaweiss/babyshower-party/

    Erzählt mir von eurer Babyshower. Welcher Moment auf eurer Babyshower war der schönste für euch?


    MeinCupcake

  • Familie

    Spielplatz-Traum verwandelt sich in Drama in Berlin-Weißensee

    Als Eltern von einem Kleinkind verbringen wir viel Zeit auf einem Spielplatz. Wir gehen eigentlich gerne hin. Für uns ist es ein Treffpunkt mit anderen Eltern. Für unsere Tochter ist es ein Ort zum toben, spielen und Kind sein. Sie ist ein großer Fan der Schaukel und der Rutsche.
    Als ich von der Blogparade von dreamingtoday zum Thema Spielplatz das erste Mal las, war mir sofort klar was ich zum Thema „Spielplätze -Traumhaft oder wahrgewordener Alptraum“ schreiben wollte. Es sollte ein Text über die tollen Spielplätze in Berlin und unserem Bezirk sein.  Doch in letzter Zeit finden wir auf Kinderspielplatz diesen Anblick wider:
    Sperrung vom Kinderspielplatz in Berlin Weissensee

    Der Spielplatz in Berlin

    Als bei uns vor knapp zwei Jahren die Spielplatz-Zeit begann und wir mit unserer Tochter regelmäßig Spielplätze ansteuerten, war ich überrascht wieviele es davon überhaupt bei uns in der Gegend gab. (Als Kinderloses Paar fiel einem sowas ja nicht auf.) Bei uns gibt es gefühlt an jeder Ecke einen Spielplatz.
    Die Spielplätze haben verschiedene Spielgeräte und sind gut ausgestattet. So gibt es Babyschaukeln (nicht bei jedem Spielplatz aber doch bei einigen), große und kleine Rutschen, Klettergerüste, Wackelbrücken, Versteckmöglichkeiten und natürlich den Sandkasten.
    Es gibt Spielplätze, die nur für die Kleinsten sind. Und dann gibt es Spielplätze, die im Sommer das Plantschen und somit eine Abkühlung ermöglichen.
    Man könnte meinen, dass es für jedes Bedürfnis den passenden Spielplatz gibt.
    Was mich aber am meisten überraschte, war, dass es ein Gesetz für Spielplätze gibt.
    Das Kinderspielplatzgesetz regelt in Berlin den Bereich der öffentlichen Spielplätze.

    Der erste Paragraph beinhaltet den folgenden Grundsatz:

    Um Kindern die Möglichkeit zu geben, ihre geistigen und körperlichen Fähigkeiten zu entwickeln, und um soziales Verhalten zu fördern, sind nach Maßgabe dieses Gesetzes öffentliche Spielplätze anzulegen und zu unterhalten sowie die bestehenden öffentlichen Spielplätze weiterzuentwickeln.

    Das klingt alles doch richtig super und toll, oder?

    Aktuelle Spielplatzsituation in Weißensee

    Zumindest in der Theorie. Leider kann auch ein Gesetz Spielplätze nicht vor Witterung und Abnutzung bewahren.
    In unserem Bezirk (Pankow) gibt es ca. 200 öffentliche Spielplätze und davon waren in 2016 ein Zehntel teilweise oder ganz gesperrt (Quelle Berliner Woche).
    Die Sicherheit der Kinder geht natürlich vor. Als Mutter finde ich es klasse und auch sehr wichtig, dass Spielplätze regelmäßig kontrolliert und auf Sicherheitsmängel überprüft werden. Ein sauberer und sicherer Spielplatz macht einfach mehr Freude als ein schmuddeliger Spielplatz. Ich möchte schließlich, dass sich meine Tochter frei bewegen kann und z.B. im Sommer Barfuß durchs Gras rennt.
    Spaziert man aktuell durch den Bezirk oder unseren Kiez, dann läuft man von einem gesperrten Spielplatz zum anderen! Über Nacht wurden ziemlich viele Spielplätze um den Weissensee gesperrt. Unteranderem auch unsere geliebte „Plantsche“. Das ist der Spielplatz direkt am Weissensee auf dem wir im Sommer fast jeden Nachmittag verbringen.
    Vor zwei Jahren wurde bereits die Rutsche des Kleinkindspielplatzes abgebaut. Letztes Jahr im Herbst wurde dann der Kleinkindspielplatz abgebaut. Und nun wurde auch noch der Rest des Spielplatzes abgesperrt.
    Den Grund kennen wir nicht. Auch weiß keiner wie lange der Spielplatz gesperrt ist. Laut offiziellen Auskünften ist die Dauer der Absperrung noch nicht absehbar, da die Finanzierung noch nicht geklärt ist (Quelle Berlin Online Stadtportal).
    Hier könnt ihr euch die aktuelle Tabelle der gesperrten Spielplätze in Pankow anschauen.
    Und das ist was mich so traurig und wütend macht! Die vorhandenen Informationen sind sehr dürftig und nicht sehr befriedigend.
    Und wie kann es sein, dass über Nacht auf einmal fast alle Spielplätze in der Umgebung kaputt sind und somit komplett oder teilweise gesperrt werden müssen?
    Es ist mir bewusst, dass es dringendere und wichtigere Baustellen in Berlin gibt, wie z.B. die Sanierung von vielen Schulen, aber was sind Städte ohne Spielraum für unsere Kinder?
    Wir werden uns diesen Sommer wohl erstmal einen alternativen Spielplatz suchen Buddeln im Sandkasten müssen oder auf das Buddeln begrenzen 🙁
    Wie sieht eure Spielplatz-Situation aus? Steht ihr auch vor abgesperrten Spielplätzen?
    Eure Olga