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    Familienurlaub in Bulgarien 

    Wo ist eigentlich der Juni hin? Jetzt ist es schon wieder fast drei Wochen rum, seid wir aus dem Urlaub zurück sind. Leider holt einen der Alltag viel zu schnell ein. Und wenn man dann auch von Sonnenschein und blauem Himmel ins verregnete Deutschland wieder kommt, wünscht man sich schnell wieder zurück.

    Wir haben uns dieses Jahr für einen All-inklusive Cluburlaub in einem Familienhotel entschieden. In unserem letzten Familienurlaub haben wir eine Rundreise durch Irland unternommen. Vom holprigen und unschönen Urlaubsstart habe ich hier berichtet.

    Dieses Jahr wollten wir einfach nur entspannen. Das letzte Jahr war anstrengend. Neben der Geburt unseres zweiten Kindes, sind wir kurz darauf in eine neue Wohnung umgezogen. Ich habe Hochschwanger Umzugskisten gepackt und danach mit einem Neugeborenen in den Stillpausen wieder ausgepackt, Möbel aufgebaut und die neue Wohnung in ein zu Hause verwandelt. Zudem fiel es uns etwas schwer sich an die neue Situation zu viert zu gewöhnen. Es gab viele Diskussionen und Auseinandersetzung mit der Großen als auch mit dem Partner.

    Die Urlaubsrecherche

    Das Reiseziel war uns eigentlich egal. Wir hatten nur hohe Ansprüche an das Hotel. Uns war es wichtig, dass es ein Familienhotel ist und mind . 4 Sternen hat. Das mit den Sternen war vorallem meinen Freund sehr wichtig. Die Anlage sollte gross und schön sein und neben einem Kinderpool auch einen Spielplatz haben. Eben Kinderfreundlich! Mir war es noch wicntig, dass das Hotel am Strand liegt. Ich wollte nicht den ganzen Urlaub ausschließlich am Pool liegen und dort baden.

    Das alles fanden wir im RIU Hotel Helios Paradise in Burgas, Bulgarien. Die Fotos auf der Internetseite des Reiseveranstalters sowie die Rezensionen haben uns überzeugt und wir buchten unseren 11 Tage All-Inklusive Urlaub. Yeah!!!

    Das Hotel

    Wir kamen am Nachmittag im Hotel an. Die Abholung vom Flughafen klappte hervorragend.

    Im Hotel wurden wir mit einem Gläschen Sekt und einem Saft für die Große empfangen.

    Nach dem alle Formalitäten erledigt waren, sind wir aufs Zimmer gegangen. Der erste Eindruck war sehr gut. Die Lobby war groß und einladend eingerichtet. Im hinteren Teil der Lobby befand sich eine Bar mit Zugang auf eine Terasse. Rechts von der Rezeption gab es eine Sitzecke. Daneben befand sich das „Internetcafe“, bestehend aus einem Schreibtisch und zwei PCs sowie einer Wechselstube.

    In der Lobby fand man zu dem einen kleinen Shop, der neben Süßigkeiten, Chips und anderen Knabbereien, die alltäglichen Dinge wie Zahnbürste, Deo und andere Hygieneartikel enthielt. Windeln und Babynahrung fand man ebenfalls vor.

    Unser Zimmer war ein normales Doppelzimmer mit einem Bett und einer Schlafcouch. Leider hatten sie zum Zeitpunkt unserer Buchung keine freien Familienzimmer. Unser Zimmer war für vier Personen trotzdem groß genug. Uns wurden noch zwei Beistellbettchen vorbereitet. Die brauchten wir jedoch nicht, da der Kleine bei uns im Bett schlief

    Das Zimmer hatte einen kleinen Balkon mit Blick auf die Anlage und das Meer. Einfach traumhaft!

    Aussicht aus unserem Zimmer, Clubhotel RIU Hotel Helios Paradise

    Aussicht aus unserem Zimmer

    Die Hotelanlage

    Die Anlage war riesig und sehr schön. Es gab viele Grünflächen mit schöner Bepflanzung. Ich war froh, dass wir uns dazu entschieden haben den Kinderwagen mitzunehmen. Mit der Trage allein wäre das auf Dauer zu stressig und unhandlich gewesen.

    Mein Tipp daher, Kinderwagen oder Buddy mitnehmen!

    Auf der Anlage gab mehrere Pools, die auf zwei Ebenen verteilt waren. Auf der ersten oberen Ebene hatte man einen großen Pool mit einer gesamt Tiefe von 1,40m. Links und rechts vom Pool gab es jeweils einen kleinen Whirlpool.

    Auf der zweiten Ebene befand sich Poolbar. Wir mussten fast täglich zur Poolbar, da meine Große den Geschmack an Slushis entdeckt hat. Und diese gab es nur an der Poolbar. Die Poolbar grenzte an den großen tiefen Pool an. Er war der größte Pool in der Anlage und war tiefer als 1,40m.

    Poolbar im Clubhotel RIU Helios Paradise

    Poolbar

    der große Pool auf der zweiten Ebene im Clubhotel RIU Hotel Helios Paradise

    der große Pool auf der zweiten Ebene i

     

    Rechts von der Poolbar befand sich eins von drei Themenrestaurants sowie die Wasserrutschen. Hinter dem Themenrestaurant lag der Kinderpool und die Kinderbetreuung. Der Kinderpool war schön groß und hatte ein Riesen Wasserspielplatz. Hier konnten die Kinder raufklettern, mit Wasserpistolen spielen oder einfach nur rutschen. Am Polorand standen noch zwei kleinere Wasserrutschen.

    Neben dem großen Kinderpool gab es noch ein kleineren Pool mit einem Karussell drin.

    Im Hauptgebäude befanden sich die zwei anderen Themenrestaurants sowie das Hauptrestaurant. Das Essen war sehr gut. Es gab eine große Vielfalt und alles was wir probierten, schmeckte uns. Manche Gerichte waren etwas fad, aber das lässt sich wohl bei einer Großküche nicht vermeiden. Und ich mag mein Essen sowieso nicht salzig.

    Für gestresste Eltern gab es eine Spa mit tollen Anwendungen. Von der einfachen Maniküre bishin zur Ganzkörpermassage und aufwendigen Gesichtsbehandlungen. Absolut empfehlenswert!

    Es gab sogar ein kleines Hallenbad! Mit einem großen Becken und einem Kinderbecken sowie einem Whirlpool. Bei schlechtem Wetter eine sehr schöne Alternative.

    Hallenbad im RIU Helios Paradise Hotel in Bulgarien

    Hallenbad mit zwei Pools

    Hoteleigene Spa im RIU Helios Paradise

    Hoteleigene Spa im RIU Helios Paradise

     

    Unser Urlaub

    Das RIU Hotel Helios Paradise ist am Ende des Sonnenstrandes gelegen. Der Sonnenstrand, auch bekannt als „kleine Schwester des Goldstrandes“ bekannt, ist eigentlich eine Partyhochburg. Auf dem 8 Kilometer langen Sandstrang geht es jedoch etwas ruhiger zu. Da das Hotel am Ende des Sonnenstrandes liegt, bekommt man von der Partyszene jedoch nichts mit. Wer jedoch trotzdem Lust hat, Party zu machen, ist in weniger als 15 Gehminuten auf der Strandpromenade zwischen den ganzen Bars.

    Wir verbrachten unsere Tage entweder am Pool oder am Strand. Nach dem Abendessen legten wir den Kleinen zum schlafen ins Bett, schalteten das Babyphone an und gingen mit der Großen in die Kinderdisko. Nach der Kinderdisko ging auch die Große ins Bett und wir machten es uns auf dem Balkon bei einem Gin Tonic gemütlich :-).

    Mein zweiter Tipp: die Babyphone App 3G.

    Die App funktioniert auf verschiedenen Endgeräten und im Vergleich zu einem normalen Babyphone sehr kostengünstig. Ein absolutes Must-Have in der Babyausstattung.

    Der Urlaub war herrlich entspannend. Genau wie wir es uns gewünscht haben. Wir werden definitiv wiedermal Urlaub in Bulgarien und in diesem Hotel machen.

    Wo geht es bei euch dieses Jahr in den Urlaub? Habt ihr ein Familienhotel, dass ihr uns für nächstes Jahr empfehlen könnt?

  • Familie

    Was machst du eigentlich den ganzen Tag? – 5. Juli 2017

    Die Frage „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ habe ich in der Elternzeit öfter gestellt bekommen und manchmal habe ich mich das auch selber gefragt. Wenn der Mann abends nach Hause kam und nach meinem Tag fragte und ob ich was schönes gemacht habe, dann konnte ich mich manchmal einfach nicht daran erinnern, was ich denn eigentlich den ganzen lieben langen Tag gemacht habe. Meistens antwortete ich mit „nicht viel“ oder „nix besonderes“. Als ich bei Tina von KindKücheChaos das erste mal von WMDEDGT (Was machst du eigentlich den ganzen Tag?) gelesen habe, war ich hellauf begeistert von der Idee des Tagebuchbloggens. Initiiert hat das Frau Brüllen. Jeden 5. des Monats möchte sie wissen, was wir so gemacht haben.

    Hier kommt mein Tag, der heute wirklich etwas stressig war.

    Der Morgen

    5.30 Uhr – Das Baby ist wach! Gääääähhn! Ich bin so müde und will nicht aufstehen oder aufwachen. Aber er ist hellwach und mega aktiv. In nicht mal einer Sekunde sitzt er da und krabbelt zum Papa um ihm einen Guten Morgen-Patschet zu geben. Ich steh auf und ziehe mit ihm auf die Gästecouch mit der Hoffnung, noch eine Stunde oder so schlafen zu können.

    6.00 Uhr – Ich versuche auf der Gästecouch zu schlafen während der Kleine auf mir rumkrabbelt. Die Windel ist extrem voll und ich sollte sie mal wechseln bevor schlimmeres passiert. Auf dem Weg zur Wickelkommode ist jedoch schon schlimmeres passiert :-(. Also, erstmal das ganze Baby umziehen und säubern. Die Große ist dabei wach geworden. Guten Morgen, mein Schatz!

    6.30 Uhr – In der Küche haben wir eine kleine Diskussion was nun die Madame essen will. Sie will ein Brötchen essen. Sie hat sich das schon gestern zum Frühstück gewünscht. Da wir keine Brötchen hatten, haben wir nach der Kita extra noch welche gekauft. Sie hat die Brötchen auch selber ausgesucht. Doch heute gefällt ihr das ausgesuchte Brötchen nicht mehr. Sie will ein anderes! 🙁

    Tja, Pech gehabt, würde ich sagen. Ich habe kein anderes Brötchen da. Sie ließ sich auf ein Brot mit Marmelade ein aber änderte eine Sekunde später wieder ihre Meinung und beharrte auf ein anderes Brötchen. Ich hatte da noch keinen Kaffee. Ein Wunder, dass ich überhaupt zugehört habe und dabei ruhig blieb 😉

    Ich bot ihr dann ein Müsli mit Mango-Vanille Joghurt an. Das wurde es dann auch 🙂

    Tagebuchbloggen Was machst du eigentlich den ganzen Tag - Frühstück am morgen

    Während das Baby spielt, die Große ihr Müsli isst, habe ich endlich Zeit mir einen Kaffee zu machen und mein Müsli vorzubereiten.

    Tagebuchbloggen Was machst du eigentlich den ganzen Tag - Baby spielt am morgen

    7.00 Uhr – Mit einer Tasse frischen Kaffee habe ich den Kleinen gefüttert.

    Danach wurde die Große für die Kita fertig gemacht.

    Eigentlich dachte ich, dass ich nun frühstücken kann aber die Große bat mich ihr ein Buch vorzulesen. Die Antwort war natürlich „klar!“

    Ich hatte zu dem Zeitpunkt zwar schon mega Hunger, aber da ich das Gefühl habe, dass die Große in letzter Zeit wenig Zeit mit mir verbringen kann, wollte ich ihr die Freude machen. Wir machten es uns in ihrer Kuschelecke gemütlich und ich las ihr zwei Bücher vor.

    7.50 Uhr – „Schatz, kann ich etwas von deinem Müsli haben?“. Klar!, antwortete ich zähneknirschend während ich dem Baby eine Flasche gebe und es ins Bett bringe. Er war müde und fing an quengelig zu werden.

    8.00 Uhr  Jetzt kann ich endlich auch frühstücken. Bei Kaffee und Müsli unterhalte mich mit meinem Schatz.

    Meine Große bringt mir ein Geschenk zum Frühstückstisch. Sie hat ein selbst gemaltes Bild  in einem Buch versteckt :-). Ich liebe diese kleinen Geschenke der Großen.

    Tagebuchbloggen Was machst du eigentlich den ganzen Tag - ein Bild der Tochter

    8.15 Uhr – Mann und Tochter sind aus dem Haus! Zeit für mich 🙂 Ich checke E-Mails, Facebook und Co und trinke dabei meinen Kaffee aus. Danach muss ich die Küche aufräumen.

    8.30 Uhr – Mit dem letzten Bissen meine Frühstücks schreit auch schon das Baby. Das war ein sehr kurzes Schläfchen. Ab ins Kinderzimmer und das Baby beruhigen. So richtig schlafen will er aber nicht mehr. Zumindest nicht mehr in seinem Bett. Vielleicht klappt es ja in unserem Bett besser.

    Dort wollte er leider auch nicht schlafen.

    Also machten wir uns fertig um in den Supermarkt zu fahren. Als ich startklar war, hat er jedoch Anzeichen von Müdigkeit gezeigt. Ich habe ihn also noch mal versucht hinzulegen und diesmal hat es auch geklappt. Das Baby schläft wieder.

    9.30 Uhr –  Ich räume die Küche auf, hänge Wäsche auf, sortiere die saubere Wäsche in die Schränke. Wasche seinen schmutzigen Schlafanzug aus und trinke nebenher meinen Kaffee. Als ich fertig war, schläft er immer noch. Juhuu! Also setzte ich mich an die Nähmaschine und nähe am Leg´sRock für meine Tochter weiter. Kaum ist der Saum fertig, wird er wach. Naja, immerhin etwas geschafft.

    Tagebuchbloggen Was machst du eigentlich den ganzen Tag
    11.30 Uhr –  Ab in den Supermarkt. Dort haben wir ein paar Kleinigkeiten gekauft, die ich am Montag beim Wocheneinkauf vergessen habe.

    Der Mittag

    12.30 Uhr – Heute gibt es zum Mittag mal ein Gläschen. Für mich gibt es die Reste vom gestrigen Abendessen.

    13.00 Uhr – Mittagschlaf. Der dauerte jedoch auch nur ne halbe Stunde 🙁 Mit dem schlafen hat der Kleine es heute irgendwie nicht.

    13.30 Uhr – Das Baby ist schreiend wach geworden. Wahrscheinlich plagen ihn die Zähne. Wir kuschelten ein bisschen aber schlafen wollte der kleine Mann nicht mehr. Ich gab ihm also noch die Reste von seinem Mittagessen in der Hoffnung, dass er dann wieder müde wird. Pustekuchen! Er war hellwach und quietschvergnügt.

    14.30 Uhr – Frische Luft soll ja bekanntlich auch müde machen, also ab in den Kinderwagen für einen Spaziergang. Bevor wir losgehen, schmeiße ich noch eine Waschmaschine an.

    Eigentlich müsste ich jetzt los um die Große zu holen, aber heute ist Oma-Tag.

    15.00 Uhr – Wir spazieren etwas planlos in der Nachbarschaft. Dann fällt mir der neue Supermarkt an der Ecke ein, in den ich schon immer mal rein wollte. Das Baby ist mittlerweile in der Manduca. Müde sieht er nicht aus.

    Ich schlenderte durch die Gänge während er munter rauf und runter hüpfte.

    Der Supermarkt ist großartig. Neben mediteranen Köstlichkeiten gibt es hier eine riesenauswahl an Fisch, Fleisch und Wein. Für heute Abend habe ich mir einen Rosé Wein mitgenommen.
    Wir spazieren noch ne Weile und machen uns dann auf den Heimweg.
    5 Minuten vor unserem zu Hause schläft er ein..

    16.30 Uhr – Ich lege den kleinen Mann im Bett ab. Eigentlich müsste ich noch was zu essen kochen, aber ich bin gerade zu müde. Heute gibt es dann wohl Brote zum Abendessen.

    Auch dieses Schläfchen hat nicht lange gehalten. Nach einer halben Stunde war er wieder wach.

    Der Abend

     

    17.50 Uhr – An den weißen Strumpfhosen meines Kleinen ist mir aufgefallen, dass unser

    Boden ganz schön staubig ist. Also packte ich noch schnell den Staubsauger aus und

    saugte ein bisschen die Wohnung. Gleich kommt die Große und die Schwiegermutter vorbei 🙂

    Tagebuchbloggen Was machst du eigentlich den ganzen Tag

     

    19.00 Uhr – die Große liegt im Bett und schläft schon. Der Kleine macht noch etwas

    Theater und weigert sich zu schlafen. Nach viel kuscheln und tragen ist auch er endlich eingeschlafen. Jetzt genieß ich den Abend mit dem Mann.

    Wie gesagt, heute war es etwas stressigerer und anstrengender.

     

    Alle Tagebuchblog-Beiträge im Juli findet ihr hier gesammelt bei Frau Brüllen.

  • Mamaleben

    Fitness für Mama mit dem Stay Strong Mommy Fitness Plans

    Vor einiger Zeit habe ich mir das Buch „Stay Strong Mommy Fitnessplan“ gekauft. Darüber habe ich hier berichtet.
    Nachdem das Buch bei mir ankam, habe ich mich gleich ans lesen gemacht, da ich so schnell wie möglich mit dem Programm beginnen wollte. Ich war voll motiviert.
    Es hat leider etwas gedauert bis ich das Buch komplett durchlas und mit dem Fitnessprogramm starten konnte. Es kam einfach immer irgendwas dazwischen und ich wollte mir mit dem durchlesen Zeit lassen. Ich wollte die Informationen nicht nur überfliegen sondern sie bewusst aufnehmen.
    Meine Erfahrungen mit dem Fitnessplan möchte ich mit euch in den nächsten Wochen teilen. Ich werde eine kleine Serie daraus machen, da dass Buch verschiedene Aspekte beinhaltet, die einen Blogbeitrag in der Länge einfach sprengen würden.
    Heute, im ersten Teil des Stay Strong Mommy Fitness Plans oder auch kurz #SSMFP Blogserie stelle ich euch die Inhalte des Buches.

    Das Buch „Stay Strong Mommy Fitness Plan #ssmfp

    Das Buch „Stay Strong Mommy Fitness Plan ist in drei Teile unterteilt. Die Autoren nennen es „The Mummy Stuff“, „The Yummy Stuff“ und „the Strong Stuff“. Auf deutsch würde man vermutlich vom Mama-Teil, dem Kulinarische-Teil und dem Sport-Teil sprechen.
    Fitness für Mütter macht Sport mit Kindern einfach

    Inhalt des Buches. Es gibt drei Kategorien

    Teil 1 – Der Mummy Stuff

    Im ersten Teil des Buches, dem „Mummy Stuff“ steht die Mutter und das Wohlbefinden der Frau im Vordergrund. Die emotionale Balance, Organisation und die Wichtigkeit einer Routine sind hier die Hauptthemen. Die Autoren sind davon überzeugt, dass eine Frau und Mutter emotional ausgeglichen sein sollte um den stressigen Familienalltag mit all seinen Herausforderungen meistern zu können. Dabei sollen eine gute Organisation der Familie und deren Bedürfnissen sowie feste Routinen und Abläufe unterstützen.
    In diesem Teil wird auch auf die Bedeutung von Zielen eingegangen. Was sind unsere Ziele (beruflich als auch privat) und wie wollen wir diese Ziele erreichen?
    Die Autoren fordern einen auf, sich die eigenen Bedürfnisse bewusst zu machen. Was möchte ich erreichen bzw. verbessern? Wie wünsche ich mir das Zusammenleben mit der Familie. Die Definition von Zielen ist das eine, das andere ist die Überlegung WIE erreiche ich die Ziele. Was kann ich tun um meine Ziele zu erreichen. Wie kann mich meine Familie dabei unterstützen? Man wird aufgefordert seine Ziele niederzuschreiben. Und zwar ganz altmodisch auf Papier!
    Sport mit Baby, Fitnessplan für Mütter.

    Der erste Teil des Fitnessplans für Mütter

    Teil 2 – The Yummy Stuff

    Im zweiten Teil des Buches geht es um die Ernährung. Die Autoren sprechen von einer gesunden und ausgewogenen Ernährung für einen selbst und für die Familie.
    Unsere Ernährung hat einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Wer sich gut ernährt, fühlt sich auch gut! Der Familienalltag ist stressig und zerrt oft an unseren Kräften, daher ist es wichtig ausreichend Energie zu haben. Neben einem gesunden und ausgewogenen emotionalen Zustand ist die Ernährung ein wichtiger Teil des Stay Strong Mommy Fitness Plans.
    Clean Eating ist das Stichwort hier. Der Ernährungsteil ist nach dem Clean Eating Prinzip ausgelegt, den die Autoren genau erklären. Ziel ist es, sich von frischen und unverarbeiteten Lebensmittel zu ernähren. Die Autoren erklären die verschiedenen Lebensmittelgruppen und geben Tipps für den Einkauf. Zudem beinhaltet der zweite Teil die Rezepte für den Stay Strong Mommy Fitness Plan.
    Clean Eating als gesunde Ernährungsvariante für die Familie

    Clean Eating ergänzt das Fitnessprogramm

    Teil 3 – The Strong Stuff

    Der dritte Teil erhält, wie der Name schon vermuten lässt, die einzelnen Übungen. Jede Übung ist bebildert und detailliert beschrieben.
    In diesem Teil wird auch der gesamte Fitness Plan mit seinem Aufbau und Ablauf erläutert. Bei den Übungen und dem gesamten Fitnessplan handelt es sich um die Trainingsmethode HIIT – High Intervall Intensive Training. Die Autoren sind überzeugt davon, dass man mit dieser Trainingsmethode und ihrem Ernährungsplan die besten Ergebnisse in einem kurzem Zeitfenster erhält. Man erhält nützliche Tipps, wie man mit Kindern oder der Familie trainieren kann und wie man Sport zur Routine werden lässt.
    HIIT Training ist der ideale Sport für Mütter - er ist schnell und effektiv

    3 Sportsession pro Woche

     

    Das war ein kurzer Einblick ins Buch und seine Bestandteile. In den nächsten Beiträgen berichte ich etwas ausführlicher über meine Erfahrungen und erzähle euch wie es mir und meiner Familie mit dem Ernährungsplan erging.

    Wie hält ihr euch fit? Habt ihr Zeit fürs Fitnessstudio im Alltag? Oder ist auch Sport vielleicht gar nicht wichtig? Ich freue mich auf eure Kommentare.

    Eure Olga

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  • Familie

    Spielplatz-Traum verwandelt sich in Drama in Berlin-Weißensee

    Als Eltern von einem Kleinkind verbringen wir viel Zeit auf einem Spielplatz. Wir gehen eigentlich gerne hin. Für uns ist es ein Treffpunkt mit anderen Eltern. Für unsere Tochter ist es ein Ort zum toben, spielen und Kind sein. Sie ist ein großer Fan der Schaukel und der Rutsche.
    Als ich von der Blogparade von dreamingtoday zum Thema Spielplatz das erste Mal las, war mir sofort klar was ich zum Thema „Spielplätze -Traumhaft oder wahrgewordener Alptraum“ schreiben wollte. Es sollte ein Text über die tollen Spielplätze in Berlin und unserem Bezirk sein.  Doch in letzter Zeit finden wir auf Kinderspielplatz diesen Anblick wider:
    Sperrung vom Kinderspielplatz in Berlin Weissensee

    Der Spielplatz in Berlin

    Als bei uns vor knapp zwei Jahren die Spielplatz-Zeit begann und wir mit unserer Tochter regelmäßig Spielplätze ansteuerten, war ich überrascht wieviele es davon überhaupt bei uns in der Gegend gab. (Als Kinderloses Paar fiel einem sowas ja nicht auf.) Bei uns gibt es gefühlt an jeder Ecke einen Spielplatz.
    Die Spielplätze haben verschiedene Spielgeräte und sind gut ausgestattet. So gibt es Babyschaukeln (nicht bei jedem Spielplatz aber doch bei einigen), große und kleine Rutschen, Klettergerüste, Wackelbrücken, Versteckmöglichkeiten und natürlich den Sandkasten.
    Es gibt Spielplätze, die nur für die Kleinsten sind. Und dann gibt es Spielplätze, die im Sommer das Plantschen und somit eine Abkühlung ermöglichen.
    Man könnte meinen, dass es für jedes Bedürfnis den passenden Spielplatz gibt.
    Was mich aber am meisten überraschte, war, dass es ein Gesetz für Spielplätze gibt.
    Das Kinderspielplatzgesetz regelt in Berlin den Bereich der öffentlichen Spielplätze.

    Der erste Paragraph beinhaltet den folgenden Grundsatz:

    Um Kindern die Möglichkeit zu geben, ihre geistigen und körperlichen Fähigkeiten zu entwickeln, und um soziales Verhalten zu fördern, sind nach Maßgabe dieses Gesetzes öffentliche Spielplätze anzulegen und zu unterhalten sowie die bestehenden öffentlichen Spielplätze weiterzuentwickeln.

    Das klingt alles doch richtig super und toll, oder?

    Aktuelle Spielplatzsituation in Weißensee

    Zumindest in der Theorie. Leider kann auch ein Gesetz Spielplätze nicht vor Witterung und Abnutzung bewahren.
    In unserem Bezirk (Pankow) gibt es ca. 200 öffentliche Spielplätze und davon waren in 2016 ein Zehntel teilweise oder ganz gesperrt (Quelle Berliner Woche).
    Die Sicherheit der Kinder geht natürlich vor. Als Mutter finde ich es klasse und auch sehr wichtig, dass Spielplätze regelmäßig kontrolliert und auf Sicherheitsmängel überprüft werden. Ein sauberer und sicherer Spielplatz macht einfach mehr Freude als ein schmuddeliger Spielplatz. Ich möchte schließlich, dass sich meine Tochter frei bewegen kann und z.B. im Sommer Barfuß durchs Gras rennt.
    Spaziert man aktuell durch den Bezirk oder unseren Kiez, dann läuft man von einem gesperrten Spielplatz zum anderen! Über Nacht wurden ziemlich viele Spielplätze um den Weissensee gesperrt. Unteranderem auch unsere geliebte „Plantsche“. Das ist der Spielplatz direkt am Weissensee auf dem wir im Sommer fast jeden Nachmittag verbringen.
    Vor zwei Jahren wurde bereits die Rutsche des Kleinkindspielplatzes abgebaut. Letztes Jahr im Herbst wurde dann der Kleinkindspielplatz abgebaut. Und nun wurde auch noch der Rest des Spielplatzes abgesperrt.
    Den Grund kennen wir nicht. Auch weiß keiner wie lange der Spielplatz gesperrt ist. Laut offiziellen Auskünften ist die Dauer der Absperrung noch nicht absehbar, da die Finanzierung noch nicht geklärt ist (Quelle Berlin Online Stadtportal).
    Hier könnt ihr euch die aktuelle Tabelle der gesperrten Spielplätze in Pankow anschauen.
    Und das ist was mich so traurig und wütend macht! Die vorhandenen Informationen sind sehr dürftig und nicht sehr befriedigend.
    Und wie kann es sein, dass über Nacht auf einmal fast alle Spielplätze in der Umgebung kaputt sind und somit komplett oder teilweise gesperrt werden müssen?
    Es ist mir bewusst, dass es dringendere und wichtigere Baustellen in Berlin gibt, wie z.B. die Sanierung von vielen Schulen, aber was sind Städte ohne Spielraum für unsere Kinder?
    Wir werden uns diesen Sommer wohl erstmal einen alternativen Spielplatz suchen Buddeln im Sandkasten müssen oder auf das Buddeln begrenzen 🙁
    Wie sieht eure Spielplatz-Situation aus? Steht ihr auch vor abgesperrten Spielplätzen?
    Eure Olga

     

  • Mamaleben

    Heimatorte – Woran denkst du, wenn du an Heimat denkst?

    Was ist Heimat? Andrea von Anwolf hat zur Blogparade mit dem Thema „Heimatorte“ aufgerufen. In den Osterferien bin ich mit den Kindern in „meine Heimat“ zu Besuch zu meinen Eltern gefahren. Über meine Autofahrt allein mit Baby und Kleinkind habe ich hier berichtet.  In der Woche hatte ich bereits die Idee zu einem Beitrag über die Heimat und daher kam die Blogparade wie gerufen.
    Als ich meinem Freund erzählte, dass ich einen Blogbeitrag über die Heimat schreiben möchte, entgegnete er mir: „Über Tadschikistan?“
    Tad… Was? Tadschikistan. Das ist ein Land in Zentralasien, angrenzend zu Afghanistan. Tadschikistan gehörte zur Sowjetunion und meine Familie gehörte zu den Deutschstämmigen dort. Ich bin dort geboren und verbrachte die ersten 5 Jahre meine Lebens dort. Im November 1989 sind wir nach Deutschland gekommen.
    Hier in Deutschland gehörten ich und meine Familie von nun an zu den sogenannten Aussiedlern.
    „Als Aussiedler und Spätaussiedler versteht man Zuwanderer mit deutschen Wurzeln aus einem Staat des Ostblocks bzw. des ehemaligen Ostblocks in die Bundesrepublik Deutschland.“ -Wikipedia
    Man bezeichnet uns auch unter dem Begriff Deutschrussen.
    Für mich, als auch meine Eltern, war es immer ein Zurückkommen in die Heimat. Was eigentlich Quatsch ist, denn ich war damals 5 Jahre alt und habe von Deutschland noch nie was gesehen. Ich kannte es höchstens von Erzählungen. Trotzdem fühlte es sich für mich immer richtig und selbstverständlich an in Deutschland zu sein. Ich bin mit diesem Gefühl und dieser Überzeugung aufgewachsen.

    Die Frage nach dem Heimatland

    Erinnerungen an Tadschikistan habe ich kaum. Als Heimat sehe ich das Land daher überhaupt nicht. Wenn mich jemand fragt, woher ich bin, dann antworte ich immer und selbstverständlich aus Deutschland. Für mich war es daher immer klar, dass Deutschland mein Heimatland ist!
    So, dass ist erstmal geklärt. Deutschland ist mein Heimatland. Aber habe ich auch einen Heimatort in meinem Heimatland?

    Wie definiert man Heimatorte?

    Was ist überhaupt ein Heimatort? Der Duden definiert Heimatort wie folgt
    Ort, in dem jemand [geboren und] aufgewachsen ist, seine Heimat hat
    Bei Wortbedeutung.info findet man diese Definition:
    Ort, in dem man sich zuhause fühlt (oft der Ort, in dem man geboren und aufgewachsen ist)
     Die Definition von Wortbedeutung sagt mir eher zu. Ich würde diese Definition noch um den Aspekt der Sicherheit und Geborgenheit ergänzen.
    Blogparade Heimatorte - Eschach Ostalbkreis

    Mein Heimatort – Eschach

    Mein Heimatort

    Heimat ist für mich ein Ort, an dem ich mich wohlfühle und sicher bin. An den ich jederzeit zurueckkehren kann. Der Ort, in dem meine Familie lebt! 
    Aktuell sind das zwei Orte, die ich als Heimat bezeichnen würde.
    1. der Ort, in dem meine Eltern leben und ich meine Kindheit und Teenagerzeit verbrachte.
    2. Unseren aktuellen Wohnort in Berlin. Hier lebe ich mit meinem Freund und unseren zwei Kindern. Das ist unser Zu Hause und deren Heimat.
    Meine Eltern leben in einem Dorf, dass 15 Kilometer von einer Kleinstadt entfernt ist. Wir sind da hingezogen, als ich 13 oder 14 Jahre alt war. Ihr könnt euch vorstellen, dass ich den Umzug nicht gut fand und wenig begeistert davon war. Das Dorf konnte ich die ganze Zeit, in der ich dort lebte nicht ausstehen. Doch wenn ich jetzt zu Besuch komme, schaue ich mich immer neugierig um und betrachte die Veränderungen. Mittlerweile gibt es ein großes Industriegebiet, mehrere Gaststätten und viele neue Häuser. Ein bisschen Stolz bin dann doch wenn ich das sehe. Und wenn wir dann mit meinen Eltern am Esstisch sitzen und es Essen gibt, dass nur meine Mama zubereitet und es ausschließlich bei ihr gibt, dann fühle ich mich wohl und geborgen und an meine Kindheit zurück erinnert. Da spüre ich das Heimatgefühl!
    Ähnlich geht es mir aber auch in Berlin, wenn ich mit meiner Familie am Esstisch sitze und wir gemeinsam eine Mahlzeit einnehmen und über unseren Tag sprechen. Oder wenn ich mich mit Freunden in unserem Lieblingscafé treffe oder wenn ich Händchenhaltend oder Kinderwagenschiebend durch die Straßen Berlins spaziere. Dabei kommt in mir oft ein wohlig warmes Gefühl hoch. Ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Ein Gefühl der Vollkommenheit.

    Heimat ist daher für mich meine Familie!

    Heimatorte sind Orte, wo meine Familie ist

    Das Gefühl von Heimat – Familienmomente & Zeit mit der Familie

    Was bedeutet für euch Heimat? Habt ihr einen Heimatort?