Als Schwangere stellt man sich das Leben mit Kind oder Kindern ja sehr romantisch und harmonisch vor. Lange Spaziergänge, nachmittägliche Treffen mit anderen Muttis, tolle Ausflüge und gaaaanz viel Kuschelzeit mit den Kleinen.
Tja, die Realität sieht oft anders aus. Frida von 2KindChaos möchte in ihrer Blogparade 20 Dinge wissen, die das wahre Leben mit Kindern beschreibt. Kein Problem, auch ich habe eine schöne Liste zum #thereallebenmitkindern.
20 Dinge, die das wahre Leben mit Kindern zeigen
Du weißt, dass du mit einem oder mehrern (Klein-)kindern zusammen lebst, wenn
- du das Klopapier verstecken musst oder es außer Reichweite deines Jüngsten platzierst damit er es nicht auffrisst oder abrollt. In unachtsamen Moment veranstalten die Kleinsten ein reines Chaos. Das gleiche gilt übrigens für Küchenrollen. Immer schön außer Reichweite der Kleinsten halten sonst ist man nur mit aufrollen von Papier beschäftigt.
- du dich von Ordnung in Schubladen verabschiedet und dich mit dem Chaos darin abgefunden hast. Unsere Küchenschubladen sind mittlerweile das reinste Chaos und egal wie oft ich die Schublade mit den Tupperschüsseln sortiere und ordne, am Abend herrst da ein wildes durcheinander. So what. Wer braucht schon nach Größe sortierte Tupperdosen und Deckel?
- ein „Weg der Zerstörung“ dich zu deinen Kindern führt. Diese bringen nämlich nicht nur gerne Schubladeninhalte durcheinandern, sondern leeren diese auch genauso gerne aus. Und damit Mama und Papa richitg viel Freude daran haben, werden die Inhalte wie kleine Brotkrumen in der Wohnung zum Täter verteilt 🙂
- man an den unmöglichsten Orten Spielzeug und Dinge findet und man sich wundert, wie das dann hierher kam, kann man davon ausgehen, dass das ausräumen und verteilen noch nicht genug Spaß beim Nachwuchs erzeugt hat. Verstecken ist noch viel schöner. Letztens habe ich bei der Suche nach der SmartCard unseres Fernsehreceivers mein Armkettchen zwischen den Sofasitzkissen gefunden. Wie das wohl da hinkam?
- deine Backutensilien wie Silikon- und Cupcakeförmchen regelmäßig auss DEINER Küche stibitzt werden um in der Kinderküche zum Einsatz zu kommen. Hier werden sie liebevoll mit Knete und Co befüllt. Die kleine Kreationen darf natürlich Mama und Papa „verspeißen“.
- deine Handtasche als Sammelbecken für die Fundstücke der Kinder dient. Neben Geldbeutel, Handy und Schlüssel findet man regelmäßig Kastanien, Steine, Blätter, Blumen oder auch leere Bonbonverpackungen, Spielzeug und viele andere unnütze Dinge, die eigentlich in einer Handtasche nichts verloren haben.
- du in Panik ausbrichst, weil du die Snacks vergessen hast und deine Kinder anfangen zu quängeln. Der nächste Bäcker oder etwas essbares sind leider nicht in der Nähe. Nörgeln und quängeln sind hier erstmal vorprogrammiert. Das gleich gilt fürs Trinken. Da animiert man den ganzen Tag das Kind etwas zu trinken und es lehnt immer dankend ab, aber wehe man hat mal was nicht dabei. Dann ist der Durst soooo groß, dass man meinen könnte, das Kind verdurstet auf der Stelle wenn Mama nichts zu trinken zaubert.
- du IMMER etwas zu essen dabei hast (vorausgesetzt man vergisst es nicht, siehe Punkt 7)
- ausschlafen ein Fremdwort ist und man sich um 10 Uhr seine To-Do Liste abgearbeitet hat. Dann freut man sich sogar über das frühe aufstehen, man hat dann nämlich soviel mehr vom Tag 😉
- du Alexa Voice Service des Amazon Echos (Affiliate Link) sagst, dass sie Musik spielen soll und sie Kindermusik abspielt.
- die Küchengriffe ständig kleben und man an allen Glasflächen Patschehandabdrücke oder Schmierflecken findet
- man seine Brille mehrmals täglich putzt, da man sonst den Durchblick verliert. Kleine Kinder lieben es die Brillengläßer anzufassen und mein Kleiner liebt es noch viel mehr, mir die Brille von der Nase zu nehmen. Die erste Brille ist bereits auch schon kaputt.
- man trotz eines 2m Bett im Schlafzimmer jede Nacht mit ca. 20-30 cm Platz auskommt. Mehr ist einfach nicht drin, wenn die Kinder mit ihm Bett schlafen. Und sie wollen jede Nacht bei uns schlafen. Der Kleine ist einfach noch viel zu oft nachts wach und die Große fühlt sich einsam in ihrem Zimmer. Was ich sehr gut nachvollziehen kann. Warum sollte sie auch alleine schlafen, wenn der kleine Bruder bei Mama und Papa schlafen darf. Also kommt sie jede Nacht rüber und kuschelt sich mal zu Mama und mal zu Papa in der Nacht.
- man den Wäscheberg nicht mehr bezwingen kann. Man glaubt zwar immer, dass man es gleich geschafft hat und sobald man die letzte Ladung Wäsche in die Maschine haut und sich freut, dass man den Mount Washmore besiegt hat und dann taucht aus irgendeinem Zimmer ein komplett voller Wäschekorb mit Schmutzwäsche auf…and it starts all over again….
- telefonieren in Anwesenheit eines Kleinkindes nicht mehr möglich ist, da er ständig versucht das Handy an sich zu reißen.
- man sich mit Freunden trifft und das Gespräch immer wieder mal mit „Warte mal kurz“ unterbricht um den Nachwuchs vom Blödsinn machen abhalten möchte oder weil eins der Kinder irgendetwas möchte oder braucht.
- das Bad eine Art Fluchtkammer ist und man sich bei stressigen Situationen oder auch einfach mal für 5 Minuten Ruhe dort einschließt.
- ein sauberes Shirt nie länger als eine halbe Stunde sauber bleibt. So schnell kann man gar nicht schauen, wie einem die Kids das frischgewaschene Shirt mit Sabberflecken und Essensresten dekorieren.
- in jeder Ecke deiner Wohnung eine Packung Feuchttücher zu finden sind und sie zum Allzweck-Reinigungsmittel für dich geworden sind.
- endlich alle Kinder schlafen, du auf der Couch sitzt und mit deinem Liebsten einen Film anschauen möchtest und kaum läuft der Film, hörst du aus dem Kinderzimmer ein immer werdendes Gejammer. Dann heißt es erstmal, Film pausieren (dank an Netflix und Co.), Kind beruhigen und Film weiter anschauen.
Du siehst das wahre Leben mit Kindern ist oft chaotisch, unordentlich und unplanbar, aber schön!
Und bei euch?
Wie sieht euer Leben mit Kindern aus? Habt ihr auch kleine Schubladenausräumer oder Chaoten daheim? Verratet es mir! Ich bin sehr gespannt.
3 Comments
Frida Mercury
Hihi 🙂 sehr schön… gern geteilt! Liebe Grüße, Frida
PS. Bei uns sind Tampons und Binden auch sehr beliebtes Spielzeug 🙂
10/30/2017 at 20:39nochsonemutti
Vielen Dank fürs teilen. Es hat auch sehr viel Spaß gemacht, die 20 Dinge aufzuschreiben.
11/04/2017 at 22:11Lol. Ja, Tampons und Binden muss ich auch außer Reichweite bringen. Aber mein Kleiner knabbert sowieso total gerne alles an, was Papierhaltig ist.
Anastasia Dobrik
Sehr cooler Artikel haha es treffen so viele Dinge zu und das Leben mit Kleinkindern ist einfach ab und zu chaotisch!! Aber trotzdem schön 😀
07/24/2020 at 12:00