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Unterwegs mit Kindern

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    Immer alles dabei – die Reiseapotheke für die ganze Familie

    Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der Online-Apotheke shop-apotheke.com

    Mit Kleinkindern bedeutet die Winterzeit auch immer Erkältungszeit. An sich ist das nicht so tragisch, aber wir haben immer das Glück, dass unsere Kinder krank werden, wenn wir gerade unterwegs sind. Der Eine bekommt Fieber, dem anderen wird während der Autofahrt übel oder leidet an einer verstopften Nase. Und ich bin jedes Mal unvorbereitet und muss im ungünstigsten Fall die Notfallapotheke aufsuchen. Damit mir das nicht nochmal passiert, habe ich uns jetzt eine Reiseapotheke für die ganze Familie zusammengestellt.

     

    Was muss in eine Reiseapotheke für die ganze Familie

    Bei der Zusammenstellung der Reiseapotheke war es mir wichtig, dass wir wichtige Medikamente für die Kinder als auch uns Erwachsene dabeihaben. Also machte ich mir erstmal Gedanken darüber, was wir denn in der Vergangenheit tatsächlich an Medikamenten gebraucht haben und welche Krankheiten wir zu meistern hatten.

    Bei meinen Überlegungen kam heraus, dass wir meistens mit Fieber, verstopften Nasen und Husten bei Erkältungen und in letzter Zeit mit Übelkeit bei Autofahrten zu tun hatten. Wir Erwachsenen waren meistens mit Kopfschmerzen und einer Erkältung geplagt.

    Unserer Reiseapotheke sollte Medikamente

    • gegen Erkältungen bei Erwachsenen und Kleinkindern enthalten
    • abschwellende Nasentropfen für Kinder
    • gegen Husten bei Kleinkindern
    • und gegen Übelkeit beinhalten.

    Zudem sollte es ein Fieberthermometer, Kopfschmerztabletten und da mein kleiner Sohn gerade noch zahnt die Osanit Zahnkügelchen beinhalten.

    Unsere Reiseapotheke für die ganze Familie

    Wie man sieht, sind unsere Wehwehchen überschaubar und gut zu behandeln. Es ist einfach nur ärgerlich, wenn man mitten in der Nacht ein fieberndes Kind hat und feststellen muss, dass man weder Fieberzäpfchen noch Fiebersaft parat hat und die nächste Notfallapotheke 30 km entfernt ist.

    Nach dem ich nun wusste, an was wir regelmäßig leiden und was wir brauchten, wollte ich unsere Reiseapotheke besorgen. Bei meiner Recherche bin ich auf die Online-Apotheke shop-apotheke.com gestoßen und habe dort ein praktisches Kinder Erkältungs-Set entdeckt, das alles beinhaltet, was ich für unsere Reiseapotheke benötige. Zumindest für die Kinder.  Ich ergänzte das Kinder Erkältungs-Set mit den noch fehlenden Dingen.

    Und da ich unsere Reiseapotheke für die ganze Familie nicht in einem Plastikbeutel transportieren wollte, habe ich noch die Kosmetiktasche Susie von pattydoo genäht. Ich finde diese Kosmetiktasche sehr süß und von der Größe perfekt um Schminkzeug oder auch Medikamente aufzubewahren. Ist die Kosmetiktasche einmal mit dem Inhalt der Reiseapotheke gefüllt, ist sie immer griffbereit und reisefertig :-).

    Kosmetiktasche Susie die offen vor der Reiseapotheke steht

    Nicht zu groß und nicht zu klein – perfekt für unterwegs.

    Gefüllte Kosmetiktasche mit Medikamenten der Reiseapotheke

    Und so sieht die Kosmetiktasche Susie gefüllt ausHandmade-Knopf an der Kosmetiktasche Susie

    Ein kleines DetailUnsere Reiseapotheke liegt nun griffbereit im Badezimmerschrank, gleich neben unserem Kulturbeutel. Bei der nächsten Reise werden mir Schnupfen und Fieber keine Kopfschmerzen mehr verursachen 🙂

    Habt ihr eine Reiseapotheke? Was darf auf keinen Fall darin fehlen? Ich freue mich über eure Kommentare und Tipps für unsere Reiseapotheke für die ganze Familie.

     

     

  • Familie

    Die erste Reise – 14 Tage Irland mit Baby aber ohne Koffer

    Aktuell scheint jeder im Urlaub oder zumindest auf einem Kurztrip zu sein. Bei dem Wetter, ist das auch kein Wunder. Ich würde am liebsten auch irgendwohin verschwinden wo es schön warm ist. Einfach mal entspannen und Sonne tanken.
    Aber leider geht es für uns erst in zwei Monaten in den Urlaub. Darauf freue ich mich auch schon riesig! Es wird auch unser erster Urlaub zu viert sein.
    Bei der ganzen Vorfreude kommt man jedoch nicht umhin, sich an den ersten Urlaub zu Dritt zu erinnern.
    Zufälligerweise habe ich die Blogparade „Reisen mit Baby & Kleinkind – unglaublich anstrengend oder unfassbar schön?“ von Family Travel Planner gesehen.
    Erst wollte ich nicht teilnehmen, doch die Geschichte unserer ersten Reise werde ich vermutlich noch meinen Enkelkindern erzählen.
    Also, setzt euch hin und macht es euch bequem.

    Der erste Urlaub mit Baby

    2015 haben wir eine Rundreise durch Irland mit einem befreundeten Pärchen geplant. Wir wollten diese schöne Insel mit dem Auto mit insgesamt 4 Stationen bereisen.
    Unsere Tochter war damals gerade ein Jahr alt geworden. Ich habe mich natürlich auf die Reise und den ersten Flug mit Kind vorbereitet.
    Ich musste den Hinflug ohne meinen Freund antreten, da er ein paar Monate vor Urlaubsbeginn einen neuen Job annahm und leider überschnitt sich ein Einführungsseminar um 3 Tage mit unserem Urlaub. Wir beschlossen, dass ich mit dem befreundeten Pärchen wie geplant nach Irland fliege und er einfach nach kommt. Kein Problem!
    Am Tag der Abreise habe ich die letzten Sachen gepackt und kontrolliert ob ich wirklich auch alles dabei habe. Ich habe nur einen Koffer gepackt, in dem die Sachen für meine Tochter und mich drin waren.
    Die Vorfreude auf den Urlaub war groß und ich war gut gelaunt. Meine Tochter auch!
    Da ich alleine war, hatte ich natürlich ein logistisches Problem. Wie bekomme ich einen großen Koffer, Windeltasche, Kamera, Stoffbeutel mit Manduca und Spielzeug für den Flug und ein Baby vom 3. Stock in das Erdgeschoß? Ich habe ja nur zwei Hände!
    Während meine Tochter frühstückte, brachte ich den Koffer runter und stellte ihn mit dem Buggy in den Hausflur unter die Briefkästen. Den Rest wollte ich dann mit nehmen, wenn es Zeit zur Abfahrt wäre. Ungefähr eine halbe Stunde später!
    Wieder oben, habe ich noch schnell die Küche nach dem Frühstück aufgeräumt und dann konnte es auch schon los gehen. Just in dem Moment in dem ich uns anziehen wollte, kam meine Freundin vom befreundeten Pärchen um mich beim Tragen zu unterstützen. Ich schlauer Fuchs, hatte aber ja bereits den Koffer unten. Sie half mir daher mit meiner Tochter.
    Wir liefen plaudernd und gut gelaunt die drei Stockwerke runter, bis ich plötzlich stehen blieb und sie fragte wo mein Koffer ist? WO WAR DER KOFFER? Unter den Briefkästen stand nur noch der Buggy (der übrigens neu und nicht ganz billig war).
    Ich suchte überall und klopfte an alle Türen im Haus, aber der Koffer war einfach weg. Spurlos verschwunden! Und das Taxi sollte jede Minute kommen. Ich konnte auch nicht wieder in unsere Wohnung um schnell ein paar neue Sachen einzupacken, da ich den Schlüssel in der Wohnung ließ.
    Was nun? Wie sollte ich ohne Koffer und unsere ganzen Sachen fliegen?
    Ich flog dann ohne Koffer und somit ohne Klamotten nach Irland um dort eine 14 tägige Rundreise zu machen.
    Was habe ich aus unserer ersten Reise gelernt?
    1. Flexibilität ist das A und O – mit oder ohne Kind! Wir haben in Irland das nötigste gekauft und den Rest hat mein Freund 3 Tage später mitgebracht.
    2. Kinder passen sich hervorragend an gegebene Situationen an. Besser als wir Erwachsene! Es ist nicht notwendig für den Fall der Fälle ausgestattet zu sein und sein heimisches Milchpulver mitzuschleppen. Die Kinder kommen mit dem Milchpulver vor Ort auch super klar.
    3. In Bezug auf Kleidung viel bewusster und  effizienter zu packen. Ich tendiere grundsätzlich dazu, immer zu viel mitzunehmen. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass man nicht einen ganzen Koffer voll mit Klamotten braucht. Weder die Mama noch das Töchterlein (Voraussetzung ist jedoch, dass man vor Ort waschen kann).
    4. Die Erwachsenen machen sich oft den Stress selber. Wenn es stressig wurde oder es mal schlechte Laune gab, dann waren meistens wir Erwachsenen daran schuld.
    5. Bleib gelassen und nimm dir Zeit. Mit Kind geht alles etwas langsamer, daher sollte man sich für einen Tag nicht zu viel vornehmen.
    Ist das Reisen mit Kind nun anstrengender oder schöner? Ich glaube es kommt auf die persönliche Einstellung an. Reisen mit Kind ist definitiv anders als ohne Kind. Man ist vielleicht nicht ganz so spontan und das Abendprogramm in der Kneipe ist vielleicht nicht immer drin.
  • Familie

    5 Tipps – Autofahrt mit Baby & Kleinkind

    Die Osterferien haben bei uns heute in der Kita begonnen. Die Große bleibt also eine ganze Woche zu Hause.
    Die Ferien habe ich als Anlass zu einem längeren Besuch bei meinen Eltern genommen. Sie wohnen in einem kleinen Dorf in Baden-Württemberg in der Nähe von Stuttgart. Ihr könnt euch vorstellen, dass sie ihre Enkelkinder nicht jedes Wochenende sehen können und daher oft große Sehnsucht nach Ihnen haben :-).
    Wir versuchen zwar alle 6-8 Wochen runterzufahren aber selbst dann ist der Besuch immer nur recht kurz und die Zeit mit den Kindern schnell vorbei. Mir tut es immer etwas Leid, dass wir so weit weg wohnen und meine Eltern die Kids nicht öfter und länger sehen können. Daher versuche ich Schließzeiten für längere Besuche in der Heimat zu nutzen. Da mein Freund leider keinen Urlaub hat, muss ich alleine mit den Kids runterfahren. Zur Erinnerung, der Kleine ist 7 Monate alt und die Große bald 3 Jahre alt.
    Am Sonntag hieß es dann, Kofferraum voll packen, Kinder ins Auto setzen und ab gehts Richtung Süden.
    Ich bin schön öfter alleine oder auch mit der Großen zu meinen Eltern gefahren.
    Das letzte Mal waren wir im Sommer hier – Hochschwanger und zu Beginn meines Mutterschutzes. War alles kein Problem!
    Aber mit Kleinkind UND Baby alleine knappe 600 Kilometer zu fahren ist für mich eine Prämiere. Ich hatte daher etwas Bammel (was ich bisher vor einer Autofahrt noch nie hatte). Zudem zahnt mein Kleiner gerade auch noch und war einen Tag vor Abreise einfach unausstehlich und quengelig :-(. Mir kam ganz kurz der Gedanke, die Fahrt und unseren Aufenthalt abzublasen. In meinem Kopf spielte sich auch schon die absolute Horrorfahrt ab. Schreiendes Baby, quengeliges Kleinkinder und mich völlig entnervt und gestresst, da wir gefühlt jede Stunde einmal anhalten müssen. Puhhh, will ich das wirklich? Eigentlich hatte ich keine Wahl. Meine Eltern haben sich beide diese Woche frei genommen, damit sie Zeit mit den Enkelkindern verbringen können. Und das wollte ich Ihnen nicht wegnehmen. Also Augen zu und durch!

    Doch es kam ganz anders!

    Die Fahrt war recht entspannt. Der Kleine hat zwar nach dem Losfahren kurz gemeckert und gejammert. Die Große und ich summten ihm mit dem Kinderlied „Hänsel und Gretel“ in den Schlaf. Für die nächsten Stunden habe ich dann auch nichts mehr von ihm gehört.
    Mit der Großen habe ich mich dann eine Weile unterhalten. Sie erzählte mir, was alles der Papa und die Mama (als wir) gemacht haben als sie Kinder waren. Und als ich ihr dann sagte, dass sie ja auch ein Kind ist, kam diese tolle Antwort:
    Ich bin kein Kind, ich bin eine Königin!
    Nach dem ich ihr dann zig mal erklären musste warum Oma und Opa so weit weg wohnen, einem Quetscht sowie einer kleinen Packung Gummibärchen später, hat sie sich erstmal selbst beschäftigt und ist dann auch eingeschlafen. Innerlich sprang ich vor Freude und drückte aufs Gaspedal 🙂
    Mit zwei schlafenden Kids hinten bin ich dann entspannt fast die komplette A9 runter gefahren. Nach ein paar Stunden kamen bei mir die ersten Gedanken auf, ob es meinem Kleinen da hinten denn auch gut geht und ob er noch atmet. Die Große kann ich mittlerweile im Rückspiegel sehen, aber den Kleinen leider nicht. Uns ist vor kurzem der Spiegel für die Kopfstütze kaputt gegangen und bisher haben wir noch keinen Ersatz besorgt.
    Da die Gedanken immer prominenter wurden und es mir einfach keine Ruhe ließ, bin ich mal an einen Parkplatz rangefahren. Und just in dem Moment, in dem die Räder standen, haben beide Kinder laute von sich gegeben. Ich bin dann gaaaaanz schnell weitergefahren.
    Der Rest der Strecke war dann ähnlich unkompliziert 🙂  Wir haben kurz darauf eine Mittagspause gemacht und mussten danach noch mal kurz an einen Parkplatz ranfahren, aber das war es auch schon.

    Meine Tipps für eine entspannte Autofahrt

    1. Entspannt los fahren: ich habe diesmal am Vorabend gepackt um nicht in den Packstress am morgen zu kommen. So mussten wir nur das Auto beladen und es konnte losgehen
    2. Vorbereitung: neben dem vorabendeichen Packen gehört zur Vorbereitung für mich ein Tasche mit Getränken und Snacks für die Fahrt. Sowohl für die Kinder als auch für mich. Diese Tasche stelle ich auf den Beifahrersitz. Es ist wichtig, dass die Tasche eine große Öffnung hat, so dass man bequem reingreifen kann und leicht an die Dinge kommt, die man gerade braucht. In meiner Provianttasche befanden sich Quetschis, Kekse, Tupperdose mit Obst und Gemüse, unsere Trinkflaschen, Spielzeug und Süssigkeiten. So konnte ich bei Bedarf immer wieder was herbei zaubern, wenn es der Großen doch langweilig wurde oder sie etwas brauchte.
    3. Sitzordnung: die Große sitzt hinter dem Beifahrer und der Kleine hinter dem Fahrer. Diese Sitzordnung hat den Vorteil für mich, dass ich während der Fahrt der Großen ihr Getränk oder mal einen Snack reichen kann. Genauso kann sie mir alles wieder zurückreichen ohne das ich mich verrenken muss.
    4. der richtige Zeitpunkt: Schlafzeiten der Kinder nutzen. Ich habe mich bei der Abfahrt an die Schlafzeiten vom Kleinen orientiert. Er hält nach dem Frühstück sein Vormittagsschläfchen. Ergo, sind wir nach dem Frühstück losgefahren und ich ihn davor noch kurz gestillt.
    5. Pausen genießen: wenn man dann mal ne Pause einlegt, dann sollte man sie auch genießen. Viele Rastplätze haben mittlerweile tolle Spielplätze. Sowohl indoor als auch outdoor. Nehmt auch die Zeit und lasst die Kinder dort eine Weile spielen, auch wenn man dann eine Stunde später ankommt. Die Große kann sich dann in der Pause kurz austoben und ist für die Weiterfahrt wieder müde 🙂 Bei uns gibt es mittlerweile die Tradition, dass wir immer zu McDonalds oder Burger King  gehen, wenn wir zu Oma und Opa fahren. Ich weiß, es ist nicht das gesundeste und beste essen, aber hey, wer mochte das denn nicht als Kind? Dort gibt es dann auch immer eine Juniortüte. Auf der restlichen Fahrt ist die Große mit dem neuen Spielzeug beschäftigt.

      Bei Autofahrten mit Kindern etwas besonderes einbauen

      Das Highlight für die Große auf unserer Autofahrt

    Es gibt noch eine Menge toller Spielideen für Autofahrten mit Kindern. Aber dafür sind meine Kinder noch zu jung. Aber da die Kleinen schneller groß werden als man schauen kann, sammel ich bereits Ideen für die zukünftigen Autofahren mit Kindern auf meinem Pinterestboard „Autofahrten mit Kindern„. Schaut doch mal vorbei.

    P.S. deponiert immer und überall Feuchttücher im Auto 🙂