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    Die erste Reise – 14 Tage Irland mit Baby aber ohne Koffer

    Aktuell scheint jeder im Urlaub oder zumindest auf einem Kurztrip zu sein. Bei dem Wetter, ist das auch kein Wunder. Ich würde am liebsten auch irgendwohin verschwinden wo es schön warm ist. Einfach mal entspannen und Sonne tanken.
    Aber leider geht es für uns erst in zwei Monaten in den Urlaub. Darauf freue ich mich auch schon riesig! Es wird auch unser erster Urlaub zu viert sein.
    Bei der ganzen Vorfreude kommt man jedoch nicht umhin, sich an den ersten Urlaub zu Dritt zu erinnern.
    Zufälligerweise habe ich die Blogparade „Reisen mit Baby & Kleinkind – unglaublich anstrengend oder unfassbar schön?“ von Family Travel Planner gesehen.
    Erst wollte ich nicht teilnehmen, doch die Geschichte unserer ersten Reise werde ich vermutlich noch meinen Enkelkindern erzählen.
    Also, setzt euch hin und macht es euch bequem.

    Der erste Urlaub mit Baby

    2015 haben wir eine Rundreise durch Irland mit einem befreundeten Pärchen geplant. Wir wollten diese schöne Insel mit dem Auto mit insgesamt 4 Stationen bereisen.
    Unsere Tochter war damals gerade ein Jahr alt geworden. Ich habe mich natürlich auf die Reise und den ersten Flug mit Kind vorbereitet.
    Ich musste den Hinflug ohne meinen Freund antreten, da er ein paar Monate vor Urlaubsbeginn einen neuen Job annahm und leider überschnitt sich ein Einführungsseminar um 3 Tage mit unserem Urlaub. Wir beschlossen, dass ich mit dem befreundeten Pärchen wie geplant nach Irland fliege und er einfach nach kommt. Kein Problem!
    Am Tag der Abreise habe ich die letzten Sachen gepackt und kontrolliert ob ich wirklich auch alles dabei habe. Ich habe nur einen Koffer gepackt, in dem die Sachen für meine Tochter und mich drin waren.
    Die Vorfreude auf den Urlaub war groß und ich war gut gelaunt. Meine Tochter auch!
    Da ich alleine war, hatte ich natürlich ein logistisches Problem. Wie bekomme ich einen großen Koffer, Windeltasche, Kamera, Stoffbeutel mit Manduca und Spielzeug für den Flug und ein Baby vom 3. Stock in das Erdgeschoß? Ich habe ja nur zwei Hände!
    Während meine Tochter frühstückte, brachte ich den Koffer runter und stellte ihn mit dem Buggy in den Hausflur unter die Briefkästen. Den Rest wollte ich dann mit nehmen, wenn es Zeit zur Abfahrt wäre. Ungefähr eine halbe Stunde später!
    Wieder oben, habe ich noch schnell die Küche nach dem Frühstück aufgeräumt und dann konnte es auch schon los gehen. Just in dem Moment in dem ich uns anziehen wollte, kam meine Freundin vom befreundeten Pärchen um mich beim Tragen zu unterstützen. Ich schlauer Fuchs, hatte aber ja bereits den Koffer unten. Sie half mir daher mit meiner Tochter.
    Wir liefen plaudernd und gut gelaunt die drei Stockwerke runter, bis ich plötzlich stehen blieb und sie fragte wo mein Koffer ist? WO WAR DER KOFFER? Unter den Briefkästen stand nur noch der Buggy (der übrigens neu und nicht ganz billig war).
    Ich suchte überall und klopfte an alle Türen im Haus, aber der Koffer war einfach weg. Spurlos verschwunden! Und das Taxi sollte jede Minute kommen. Ich konnte auch nicht wieder in unsere Wohnung um schnell ein paar neue Sachen einzupacken, da ich den Schlüssel in der Wohnung ließ.
    Was nun? Wie sollte ich ohne Koffer und unsere ganzen Sachen fliegen?
    Ich flog dann ohne Koffer und somit ohne Klamotten nach Irland um dort eine 14 tägige Rundreise zu machen.
    Was habe ich aus unserer ersten Reise gelernt?
    1. Flexibilität ist das A und O – mit oder ohne Kind! Wir haben in Irland das nötigste gekauft und den Rest hat mein Freund 3 Tage später mitgebracht.
    2. Kinder passen sich hervorragend an gegebene Situationen an. Besser als wir Erwachsene! Es ist nicht notwendig für den Fall der Fälle ausgestattet zu sein und sein heimisches Milchpulver mitzuschleppen. Die Kinder kommen mit dem Milchpulver vor Ort auch super klar.
    3. In Bezug auf Kleidung viel bewusster und  effizienter zu packen. Ich tendiere grundsätzlich dazu, immer zu viel mitzunehmen. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass man nicht einen ganzen Koffer voll mit Klamotten braucht. Weder die Mama noch das Töchterlein (Voraussetzung ist jedoch, dass man vor Ort waschen kann).
    4. Die Erwachsenen machen sich oft den Stress selber. Wenn es stressig wurde oder es mal schlechte Laune gab, dann waren meistens wir Erwachsenen daran schuld.
    5. Bleib gelassen und nimm dir Zeit. Mit Kind geht alles etwas langsamer, daher sollte man sich für einen Tag nicht zu viel vornehmen.
    Ist das Reisen mit Kind nun anstrengender oder schöner? Ich glaube es kommt auf die persönliche Einstellung an. Reisen mit Kind ist definitiv anders als ohne Kind. Man ist vielleicht nicht ganz so spontan und das Abendprogramm in der Kneipe ist vielleicht nicht immer drin.
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    Moment des Schreckens

    Man bekommt es überall gesagt. In jedem Babyratgeber liest man es. Auch der Kinderarzt verteilt bei einer der ersten U-Untersuchungen ein Merkblatt zur Sicherheit mit Baby. Ich spreche von der allerwichtigsten Regel überhaupt, das Baby nicht unbeaufsichtigt auf Wickeltisch und Co. lassen. Man weiß das und trotzdem kommt es aus irgendwelchen Gründen vor, dass man nur ganz kurz das Baby auf dem Elternbett liegen lässt und sich einen Moment weg dreht. Oder sogar für einen Moment das Zimmer verlässt.
    Und genau in diesem unachtsamen Moment passiert es. Das Baby oder das Kleinkind rollt vom Bett! 

    Was ist passiert?

    Die Osterfeiertage endeten nicht wie geplant oder gewünscht. Anstatt gemütlich bei einem Gläschen Wein auf der Couch mit dem Liebsten zu sitzen, verbrachte ich den Abend wartend in der Rettungsstelle.
    In einem unachtsamen Moment ist mein sieben Monate altes Baby von unserem Bett gerollt! Er ist mit dem Kopf voraus gefallen und landete auf der linken Stirnseite während ich ihn noch versucht habe aufzufangen. Aber es ging alles so schnell und doch irgendwie kam mir der Sturz wie in Zeitlupe vor. Ich sah genau wie er zuerst mit seinem kleinen Köpfchen aufstieß, sein Körper folgte dann gefühlt einige Momente später. Er hat sofort fürchterlich angefangen zu schreien. Ich war einfach zu langsam um ihn noch aufzufangen. Sofort nahm ich ihn auf den Arm und versuchte ihn zu trösten.
     Mein Freund sowie die Große kamen auch sofort angerannt.  Ich bekam von meinem Freund einen sehr vorwurfsvollen und bösen Blick, gefolgt von den ersten Vorwürfen, warum ich den nicht besser aufpasse während er im gleichen Moment mir unser Baby aus dem Arm nahm. Wir beide standen da und versuchten unseren kleinen Schatz zu trösten.

    Und dann blieb die Atmung aus

    Er hatte den Kleinen keine zwei Minuten auf dem Arm, da blieb die Atmung aus. Mein kleines Baby hat einfach aufgehört zu atmen. Ein riesen Schock!
    Wir wurden panisch und hatten tierische Angst. Ich nahm den Kleinen wieder in meinen Arm und legte ihn aufs Bett. Ich glaube mein Freund versuchte ihn zu animieren, während ich irgendwie wie gelähmt da stand. Irgendwann schrie ich nur, dass er den Notruf anrufen soll. Das Handy lag in der Nähe, aber ich konnte es nicht sofort entsperren. Nachdem ich die Notruf-Nummer wählte, gab ich es meinem Freund. Ich konnte einfach nicht sprechen. In meinem Kopf war absolute Leere und ich hatte Angst. Angst, dass der kleine Körper vor mir nicht mehr atmen wird. Angst, dass wir ihn verlieren. Angst, dass mein Kind durch mein Fehlverhalten sterben wird. Ich wollte nur, dass er wieder anfängt zu atmen. Ich glaube auch, dass ich auch immer zu „Bitte atme, bitte atme“ stammelte.
    Unser kleines Baby fing wieder zu atmen an. Was mir wie eine Ewigkeit vorkam, waren nur einige Sekunden. Es ging alles so super schnell. Während mein Freund noch mit den Rettungsleuten telefonierte, atmete unser Baby wieder ganz normal und hatte sich auch bereits beruhigt. Er weinte nicht mehr. Er lag ganz erschöpft in meinen Armen und weinte vor Erleichterung.

    Kommt Feuerwehrmann Sam?

    Und ist ein Stein vom Herzen gefallen. Bis die Rettungsleute eintrafen, war unser Kleiner wieder gut drauf. Er lachte und machte mit seiner großen Schwester wieder Quatsch. Als wäre nichts passiert.
    Meine Große hat in der ganzen Situation großartig reagiert. Sie war sehr gelassen und sagte immer „Keine Panik, nur keine Panik“. Sie tröstete ihren kleinen Bruder und streichelte ihm übers Köpfchen.
    Als wir ihr erklärten, dass die Rettungsleute kommen, fragte sie uns, ob auch Feuerwehrmann Sam kommen kann. (Für alle, die Feuerwehrmann Sam nicht kenne: Feuerwehrmann Sam ist eine animierte Kinderserie, die vom Berufsfeuerwehrmann Sam handelt, der in der kleinen Feuerwache des Ortes Pontypandy arbeitet und als Retter in der Not zur Hilfe kommt).
    Die Rettungssanitäter konnten ebenfalls nichts auffälliges feststellen. Zur Sicherheit sind wir jedoch in die Rettungsstelle ins nächstgelegene Krankenhaus gefahren. Sicher ist sicher!
    Ich hatte noch nie so große Angst um mein Kind in meinem Mama-Dasein. Mit unserer Tochter haben wir zwar schon den ein oder anderen Sturz erlebt, aber keiner war so beängstigend. Ich machte mir den Rest des Abends große Vorwürfe, auch wenn nichts schlimmeres passiert ist. Ich zweifelte sogar an meiner Fähigkeit eine gute Mutter zu sein. Wie konnte ich mein kleines Baby nur alleine lassen! Ich weiß es ja eigentlich besser.
    Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie schnell wir im Alltag mal nachlässig werden und unser Baby z.B. kurz auf dem Bett liegen lassen um nach dem Essen auf dem Herd zu schauen oder die Wäsche in den Schrank einräumen oder ähnliches. Bei uns beginnt nun die mobilere Zeit. Wir werden mit Sicherheit noch viele Stürze unserer Kinder erleben. Ich hoffe jedoch, dass keiner dabei sein wird, der mich solche große Angst einlöst wie dieser hier.
    Passt auf euch und eure Kids gut auf.
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    5 Tipps – Autofahrt mit Baby & Kleinkind

    Die Osterferien haben bei uns heute in der Kita begonnen. Die Große bleibt also eine ganze Woche zu Hause.
    Die Ferien habe ich als Anlass zu einem längeren Besuch bei meinen Eltern genommen. Sie wohnen in einem kleinen Dorf in Baden-Württemberg in der Nähe von Stuttgart. Ihr könnt euch vorstellen, dass sie ihre Enkelkinder nicht jedes Wochenende sehen können und daher oft große Sehnsucht nach Ihnen haben :-).
    Wir versuchen zwar alle 6-8 Wochen runterzufahren aber selbst dann ist der Besuch immer nur recht kurz und die Zeit mit den Kindern schnell vorbei. Mir tut es immer etwas Leid, dass wir so weit weg wohnen und meine Eltern die Kids nicht öfter und länger sehen können. Daher versuche ich Schließzeiten für längere Besuche in der Heimat zu nutzen. Da mein Freund leider keinen Urlaub hat, muss ich alleine mit den Kids runterfahren. Zur Erinnerung, der Kleine ist 7 Monate alt und die Große bald 3 Jahre alt.
    Am Sonntag hieß es dann, Kofferraum voll packen, Kinder ins Auto setzen und ab gehts Richtung Süden.
    Ich bin schön öfter alleine oder auch mit der Großen zu meinen Eltern gefahren.
    Das letzte Mal waren wir im Sommer hier – Hochschwanger und zu Beginn meines Mutterschutzes. War alles kein Problem!
    Aber mit Kleinkind UND Baby alleine knappe 600 Kilometer zu fahren ist für mich eine Prämiere. Ich hatte daher etwas Bammel (was ich bisher vor einer Autofahrt noch nie hatte). Zudem zahnt mein Kleiner gerade auch noch und war einen Tag vor Abreise einfach unausstehlich und quengelig :-(. Mir kam ganz kurz der Gedanke, die Fahrt und unseren Aufenthalt abzublasen. In meinem Kopf spielte sich auch schon die absolute Horrorfahrt ab. Schreiendes Baby, quengeliges Kleinkinder und mich völlig entnervt und gestresst, da wir gefühlt jede Stunde einmal anhalten müssen. Puhhh, will ich das wirklich? Eigentlich hatte ich keine Wahl. Meine Eltern haben sich beide diese Woche frei genommen, damit sie Zeit mit den Enkelkindern verbringen können. Und das wollte ich Ihnen nicht wegnehmen. Also Augen zu und durch!

    Doch es kam ganz anders!

    Die Fahrt war recht entspannt. Der Kleine hat zwar nach dem Losfahren kurz gemeckert und gejammert. Die Große und ich summten ihm mit dem Kinderlied „Hänsel und Gretel“ in den Schlaf. Für die nächsten Stunden habe ich dann auch nichts mehr von ihm gehört.
    Mit der Großen habe ich mich dann eine Weile unterhalten. Sie erzählte mir, was alles der Papa und die Mama (als wir) gemacht haben als sie Kinder waren. Und als ich ihr dann sagte, dass sie ja auch ein Kind ist, kam diese tolle Antwort:
    Ich bin kein Kind, ich bin eine Königin!
    Nach dem ich ihr dann zig mal erklären musste warum Oma und Opa so weit weg wohnen, einem Quetscht sowie einer kleinen Packung Gummibärchen später, hat sie sich erstmal selbst beschäftigt und ist dann auch eingeschlafen. Innerlich sprang ich vor Freude und drückte aufs Gaspedal 🙂
    Mit zwei schlafenden Kids hinten bin ich dann entspannt fast die komplette A9 runter gefahren. Nach ein paar Stunden kamen bei mir die ersten Gedanken auf, ob es meinem Kleinen da hinten denn auch gut geht und ob er noch atmet. Die Große kann ich mittlerweile im Rückspiegel sehen, aber den Kleinen leider nicht. Uns ist vor kurzem der Spiegel für die Kopfstütze kaputt gegangen und bisher haben wir noch keinen Ersatz besorgt.
    Da die Gedanken immer prominenter wurden und es mir einfach keine Ruhe ließ, bin ich mal an einen Parkplatz rangefahren. Und just in dem Moment, in dem die Räder standen, haben beide Kinder laute von sich gegeben. Ich bin dann gaaaaanz schnell weitergefahren.
    Der Rest der Strecke war dann ähnlich unkompliziert 🙂  Wir haben kurz darauf eine Mittagspause gemacht und mussten danach noch mal kurz an einen Parkplatz ranfahren, aber das war es auch schon.

    Meine Tipps für eine entspannte Autofahrt

    1. Entspannt los fahren: ich habe diesmal am Vorabend gepackt um nicht in den Packstress am morgen zu kommen. So mussten wir nur das Auto beladen und es konnte losgehen
    2. Vorbereitung: neben dem vorabendeichen Packen gehört zur Vorbereitung für mich ein Tasche mit Getränken und Snacks für die Fahrt. Sowohl für die Kinder als auch für mich. Diese Tasche stelle ich auf den Beifahrersitz. Es ist wichtig, dass die Tasche eine große Öffnung hat, so dass man bequem reingreifen kann und leicht an die Dinge kommt, die man gerade braucht. In meiner Provianttasche befanden sich Quetschis, Kekse, Tupperdose mit Obst und Gemüse, unsere Trinkflaschen, Spielzeug und Süssigkeiten. So konnte ich bei Bedarf immer wieder was herbei zaubern, wenn es der Großen doch langweilig wurde oder sie etwas brauchte.
    3. Sitzordnung: die Große sitzt hinter dem Beifahrer und der Kleine hinter dem Fahrer. Diese Sitzordnung hat den Vorteil für mich, dass ich während der Fahrt der Großen ihr Getränk oder mal einen Snack reichen kann. Genauso kann sie mir alles wieder zurückreichen ohne das ich mich verrenken muss.
    4. der richtige Zeitpunkt: Schlafzeiten der Kinder nutzen. Ich habe mich bei der Abfahrt an die Schlafzeiten vom Kleinen orientiert. Er hält nach dem Frühstück sein Vormittagsschläfchen. Ergo, sind wir nach dem Frühstück losgefahren und ich ihn davor noch kurz gestillt.
    5. Pausen genießen: wenn man dann mal ne Pause einlegt, dann sollte man sie auch genießen. Viele Rastplätze haben mittlerweile tolle Spielplätze. Sowohl indoor als auch outdoor. Nehmt auch die Zeit und lasst die Kinder dort eine Weile spielen, auch wenn man dann eine Stunde später ankommt. Die Große kann sich dann in der Pause kurz austoben und ist für die Weiterfahrt wieder müde 🙂 Bei uns gibt es mittlerweile die Tradition, dass wir immer zu McDonalds oder Burger King  gehen, wenn wir zu Oma und Opa fahren. Ich weiß, es ist nicht das gesundeste und beste essen, aber hey, wer mochte das denn nicht als Kind? Dort gibt es dann auch immer eine Juniortüte. Auf der restlichen Fahrt ist die Große mit dem neuen Spielzeug beschäftigt.

      Bei Autofahrten mit Kindern etwas besonderes einbauen

      Das Highlight für die Große auf unserer Autofahrt

    Es gibt noch eine Menge toller Spielideen für Autofahrten mit Kindern. Aber dafür sind meine Kinder noch zu jung. Aber da die Kleinen schneller groß werden als man schauen kann, sammel ich bereits Ideen für die zukünftigen Autofahren mit Kindern auf meinem Pinterestboard „Autofahrten mit Kindern„. Schaut doch mal vorbei.

    P.S. deponiert immer und überall Feuchttücher im Auto 🙂

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    Familienausflug ins Berliner Umland

    Habt ihr für das Wochenende schon Pläne? Nein? Dann kommt mein heutiger Post ja genau richtig. Vielleicht habt ihr ja Lust auf einen kleinen Ausflug ins Berliner Umland.
    Wir waren letzten Sonntag eine Freundin und Ihre Familie in Petershagen besuchen. Sie ist vor kurzem dorthin gezogen.
    Nach einer entspannten Runde Kaffee und Kuchen im Garten, haben wir uns die Kids geschnappt und sind zum Kinderbauernhof Mümmelmann spaziert.
    Der Kinderbauernhof Mümmelmann befindet sich in einem historischen Drei-Seiten-Hof aus dem Jahr 1870 und bietet „Erlebnisräume der Erholung, der Umweltbildungs- und der internationalen Begegnungsarbeit“.
    Der Kinderbauernhof ist wirklich sehr schön und groß. Man kann hier Problemlos den ganzen Tag verbringen, da es zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten für Groß und Klein gibt. So wird es niemandem langweilig. Für das weibliche Wohl ist mit dem Hofcafé auch gesorgt. Was ich aber ganz toll fand, ist die Möglichkeit auf dem Kinderbauernhof picknicken zu können (Gegen eine kleine Gebühr). So ist ein schöner Familienausflug ins Berliner Umland definitiv gesichert und man kann es relativ günstig gestalten.  Auf dem Gelände stehen mehrere große Tische mit Bänken parat. Eine Grillstation ist auch vorhanden.
    Was wäre ein Kinderbauernhof ohne Tiere? 
    Auf dem Gelände befinden sich überall Streichelgehe und Stallgebäude. Die Kinder können die Tiere streicheln und füttern. Sogar Polyreiten bietet der Kinderbauernhof Mümmelmann gegen eine kleine Gebühr von 50 Cent pro Runde an.
    Bei meiner Großen war das Ponyreiten natürlich der Höhepunkt. Sie wäre am liebsten gar nicht mehr vom Pony gestiegen (auch wenn das auf dem Bild jetzt nicht so wirkt).
    Ponyreiten auf dem Kinderbauernhof Mümmelmann

    Ponyreiten auf dem Kinderbauernhof Mümmelmann

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    Freigehege der Ponys

    Die Ziegen im Freigehege neben an haben sie dafür überhaupt nicht interessiert. Aber vielleicht liegt das auch an einem Ziegen-Schubs-Erlebnis aus dem letzten Sommer. Da wurde sie von einer kleinen Ziege in einem Streichelgehe einfach geschubst. Ihr ist zwar nichts weiter passiert, aber das Erlebnis  lässt sie wohl nicht mehr los. Beim Anblick der Ziegen erzählte sie mir ganz aufgeregt, wie sie damals die Ziege einfach schubste. Verblüffend an was sich die Kinder erinnern können und mit welcher Energie und Lebhaftigkeit sie einem davon erzählen.
    Die Streichelgehe und Stallgebäude sind auf dem ganzen Hof platziert und man entdeckt in jeder Ecke etwas neues spannendes. Neben den Ponys und Ziegen findet man noch Kanninchen, Meerschweinchen, Hühner, Fasanen und das Schwein Eli.
    Laut Internetseite gibt es ca . 70 Kleintiere, darunter auch Scharfe (die haben wir aber nicht gesehen).
    Da wir leider erst um 16 Uhr am Bauernhof ankamen, waren vielenTiere bereits im Stallgebäude und wir konnten keine Streicheleinheiten mehr mit den drolligen Kaninchen austauschen 🙁
    Das war aber nicht so schlimm, da wir auf dem Märchenspielplatz eine Menge Spaß hatten.
    Märchenspielplatz auf dem Kinderbauernhof Mümmelmann

    Märchenspielplatz auf dem Kinderbauernhof Mümmelmann

    Märchenspielplatz auf dem Kinderbauernhof Mümmelmann

    Rutsche des Märchenspielplatzes

    Märchenspielplatz auf dem Kinderbauernhof Mümmelmann

    Schaukel auf dem Märchenspielplatz

    Märchenbrunnen auf dem Kinderbauernhof Mümmelmann

    Bei einem Märchenspielplatz darf ein Märchenwunschbrunnen nicht fehlen

    Wer Lust hat, kann sich in der Töpferwerkstatt kreativ austoben. Wie ihr seht, gibt für einen Kinderbauernhof eine Menge an Angeboten. Hier ist definitiv für jeden was dabei.
    Mein Fazit: ein schönes Ausflugsziel für die gesamte Familie!
    Schaut es euch selber an! Über eure Erfahrungsberichte würde ich mich freuen?
    Kennt ihr selber noch schöne Kinderbauernhöfe in Berlin und Umland?