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Reisen

  • Mamaleben

    Auf der Bloggerkonferenz K3 in Salzburg

    Ach, wo bleibt nur die Zeit? Schon wieder eine Woche rum. Gefühlt bin ich doch erst gestern aus Salzburg zurück gekehrt. Dort fand letzten Samstag zum ersten Mal die Bloggerkonferenz K3 – Kinder, Karriere, Kooperationen statt. Das Event wurde von Bettina von Das frühe Vogerl, Christina von Einerschreitimmer und Birgit von Muttis Nähkästchen organisiert und war das erste Event dieser Art in Österreich.

    Durch Zufall erfuhr ich von dem Event und mir war klar, da muss ich teilnehmen. Für mich wäre es die erste Konferenz dieser Art gewesen und die Location, das Salzburgische Spielzeugmuseum, klang einfach toll. Perfekt um daraus ein schönes Wochenende mit der Familie zu machen.

    K3 – Kinder, Karriere Kooperationen

    Am 25. November ging es dann für mich ohne Familie nach Salzburg. Der Papa wollte lieber daheim bleiben. So hatte ich ein kinderfreies Wochenende – auch mal schön 🙂

    Mein Flieger hatte etwas Verspätung, daher habe ich die Begrüßung durch die Organisatoren und den Start der Bloggerkonferenz leider verpasst. Einer kleinen Diskussionsrunde im ersten Vortrag zum Thema Pinterest, verdanke ich jedoch, dass ich trotz Verspätung nicht all zu viel verpasste.

    Das Programm auf der Bloggerkonferenz K3

    Der erste Teil der Konferenz widmete sich verschiedenen Social Media-Kanälen. Den Start machte Sophie von BerlinFreckles mit einem Vortrag über Pinterest. Sie hatte eine sehr interessante amerikanische Studie zu Pinterest dabei und gab viele nützliche Tipps zur Nutzung von Pinterest.

    Stoffbeutel mit Pinterestlogo auf der Bloggerkonferenz

    Pinterestvortrag von Sophie Lüttich (c) wildbild

    Ihr Tipp zum Thema, welche Inhalte man aus dem Blog für Pinterest erstellen soll, blieb mir besonders in Erinnerung. Sophie sagte, dass wir uns immer folgendes ins Gedächtnis rufen sollten:

    Pinterest ist ein visuelles Entdeckungstool. Leute, also deine Zielgruppe, die sich auf Pinterest aufhalten, haben eine Absicht oder eine Idee, die sie eventuell irgendwann umsetzten wollen.

    Der Tipp mag zwar sehr banal klingen, aber sie hat recht. Es macht keinen Sinn zu jedem Beitrag einen Pin zu erstellen. Manche Beiträge, wie Freitagslieblinge oder Was machst du eigentlich den ganzen Tag? eignen sich nicht für Pinterest. Welchen Pinterest-User interessiert es denn, was ich am 5. Juli gemacht habe?

    Nach dem Pinterest-Vortrag folgte ein Vortrag über Facebook vom österreichischen Facebook-Experten Karim-Patrick Bannour. Karim hatte eine Menge Tipps wie man seine Facebook Reichweite steigert und nach seinem Vortrag rauchte mir der Kopf. Ich wusste zum Beispiel gar nicht, dass man auch bei Facebook seine Domain verifizieren lassen kann (und es auch tun sollte.) Mir war auch nicht klar, das Hashtags bei Facebook-Posting lieber weggelassen werden sollten.

    Person stellt eine Frage beim Facebook-Vortrag auf der k3Bloggerei Bloggerkonferenz

    Es wurde viel gefragt und diskutiert (c) wildbild

    Es gab noch zwei weitere Vorträge, die ich zwar interessant fand, aber für mich persönlich nicht so viel daraus ziehen konnte.

    Parallel zu den Vorträgen fanden die Workshops statt, zu denen man sich anmelden konnte. Leider habe ich keinen Platz mehr beim Schreibworkshop bekommen.

     

    Die Pause

    Konzentriertes zuhören macht hungrig! In den Pausen wurden wir durch den Sponsor SPAR enjoy super lecker verpflegt. Einen sehr leckeren Kaffee bekam man am Stand von Miele.

    Kaffeepause beim Sponsor Miele auf der Bloggerkonferenz

    Kaffeepause beim Sponsor Miele (c) wildbild

    Die Pausen nutze ich für Gesprächen mit Bloggerkollegen und den anwesenden Sponsoren. Bei der Beltz Verlagsgruppe verweilte ich eine Weile, da sie wirklich tolle Bücher dabei hatten.

    In einer der Pausen habe ich Verena von Youngmumblogging entdeckt. Ich folge ihrem Blog schon eine Weile und finde ihre Rezepte einfach toll.

    Verena von Youngmumblogging und ich in der Pause auf der Bloggerkonferenz

    Verena von Youngmumblogging und ich in der Pause

    Ich hatte auch die Gelegenheit mit Karin von Jubeltage zu sprechen. Ich liebe ihren Blog und ihre DIY Ideen für verschiedene Feste und Feiern.

    Wie immer sind die Pausen bei solchen Veranstaltungen viel zu kurz.

    Zum Abschluss einen Glühwein

    Zum Abschluss wurden wir von den Organisatoren auf einen Glühwein am Stand „Schinken Willi“ auf dem Salzburger Christkindl Markt eingeladen. Es war eine wirklich schöne feucht-fröhliche Abschiedsrunde mit vielen netten Bloggerkollegen.

    Glühweinbücher vom Christkindl Markt in Salzburg nach der Bloggerkonferenz

    Beim Stand „Schinken Willi“ auf einen Glühwein

    Die K3 – Kinder, Kooperationen und Karriere war eine wirklich tolles Event mit sehr interessanten Vorträgen und Gesprächen. Vielen Dank an die Organisatoren und alle Sponsoren, die dieses Event erst möglich gemacht haben.

    Ich fand es zudem toll, neue Leute kennenzulernen und die, die man schon eine Weile online verfolgt. Und Salzburg ist eine wirklich wunderschöne Stadt. Ich werde definitiv noch mal mit der Familie herkommen.

     

     

     

  • Familie

    Die erste Reise – 14 Tage Irland mit Baby aber ohne Koffer

    Aktuell scheint jeder im Urlaub oder zumindest auf einem Kurztrip zu sein. Bei dem Wetter, ist das auch kein Wunder. Ich würde am liebsten auch irgendwohin verschwinden wo es schön warm ist. Einfach mal entspannen und Sonne tanken.
    Aber leider geht es für uns erst in zwei Monaten in den Urlaub. Darauf freue ich mich auch schon riesig! Es wird auch unser erster Urlaub zu viert sein.
    Bei der ganzen Vorfreude kommt man jedoch nicht umhin, sich an den ersten Urlaub zu Dritt zu erinnern.
    Zufälligerweise habe ich die Blogparade „Reisen mit Baby & Kleinkind – unglaublich anstrengend oder unfassbar schön?“ von Family Travel Planner gesehen.
    Erst wollte ich nicht teilnehmen, doch die Geschichte unserer ersten Reise werde ich vermutlich noch meinen Enkelkindern erzählen.
    Also, setzt euch hin und macht es euch bequem.

    Der erste Urlaub mit Baby

    2015 haben wir eine Rundreise durch Irland mit einem befreundeten Pärchen geplant. Wir wollten diese schöne Insel mit dem Auto mit insgesamt 4 Stationen bereisen.
    Unsere Tochter war damals gerade ein Jahr alt geworden. Ich habe mich natürlich auf die Reise und den ersten Flug mit Kind vorbereitet.
    Ich musste den Hinflug ohne meinen Freund antreten, da er ein paar Monate vor Urlaubsbeginn einen neuen Job annahm und leider überschnitt sich ein Einführungsseminar um 3 Tage mit unserem Urlaub. Wir beschlossen, dass ich mit dem befreundeten Pärchen wie geplant nach Irland fliege und er einfach nach kommt. Kein Problem!
    Am Tag der Abreise habe ich die letzten Sachen gepackt und kontrolliert ob ich wirklich auch alles dabei habe. Ich habe nur einen Koffer gepackt, in dem die Sachen für meine Tochter und mich drin waren.
    Die Vorfreude auf den Urlaub war groß und ich war gut gelaunt. Meine Tochter auch!
    Da ich alleine war, hatte ich natürlich ein logistisches Problem. Wie bekomme ich einen großen Koffer, Windeltasche, Kamera, Stoffbeutel mit Manduca und Spielzeug für den Flug und ein Baby vom 3. Stock in das Erdgeschoß? Ich habe ja nur zwei Hände!
    Während meine Tochter frühstückte, brachte ich den Koffer runter und stellte ihn mit dem Buggy in den Hausflur unter die Briefkästen. Den Rest wollte ich dann mit nehmen, wenn es Zeit zur Abfahrt wäre. Ungefähr eine halbe Stunde später!
    Wieder oben, habe ich noch schnell die Küche nach dem Frühstück aufgeräumt und dann konnte es auch schon los gehen. Just in dem Moment in dem ich uns anziehen wollte, kam meine Freundin vom befreundeten Pärchen um mich beim Tragen zu unterstützen. Ich schlauer Fuchs, hatte aber ja bereits den Koffer unten. Sie half mir daher mit meiner Tochter.
    Wir liefen plaudernd und gut gelaunt die drei Stockwerke runter, bis ich plötzlich stehen blieb und sie fragte wo mein Koffer ist? WO WAR DER KOFFER? Unter den Briefkästen stand nur noch der Buggy (der übrigens neu und nicht ganz billig war).
    Ich suchte überall und klopfte an alle Türen im Haus, aber der Koffer war einfach weg. Spurlos verschwunden! Und das Taxi sollte jede Minute kommen. Ich konnte auch nicht wieder in unsere Wohnung um schnell ein paar neue Sachen einzupacken, da ich den Schlüssel in der Wohnung ließ.
    Was nun? Wie sollte ich ohne Koffer und unsere ganzen Sachen fliegen?
    Ich flog dann ohne Koffer und somit ohne Klamotten nach Irland um dort eine 14 tägige Rundreise zu machen.
    Was habe ich aus unserer ersten Reise gelernt?
    1. Flexibilität ist das A und O – mit oder ohne Kind! Wir haben in Irland das nötigste gekauft und den Rest hat mein Freund 3 Tage später mitgebracht.
    2. Kinder passen sich hervorragend an gegebene Situationen an. Besser als wir Erwachsene! Es ist nicht notwendig für den Fall der Fälle ausgestattet zu sein und sein heimisches Milchpulver mitzuschleppen. Die Kinder kommen mit dem Milchpulver vor Ort auch super klar.
    3. In Bezug auf Kleidung viel bewusster und  effizienter zu packen. Ich tendiere grundsätzlich dazu, immer zu viel mitzunehmen. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass man nicht einen ganzen Koffer voll mit Klamotten braucht. Weder die Mama noch das Töchterlein (Voraussetzung ist jedoch, dass man vor Ort waschen kann).
    4. Die Erwachsenen machen sich oft den Stress selber. Wenn es stressig wurde oder es mal schlechte Laune gab, dann waren meistens wir Erwachsenen daran schuld.
    5. Bleib gelassen und nimm dir Zeit. Mit Kind geht alles etwas langsamer, daher sollte man sich für einen Tag nicht zu viel vornehmen.
    Ist das Reisen mit Kind nun anstrengender oder schöner? Ich glaube es kommt auf die persönliche Einstellung an. Reisen mit Kind ist definitiv anders als ohne Kind. Man ist vielleicht nicht ganz so spontan und das Abendprogramm in der Kneipe ist vielleicht nicht immer drin.