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März 2018

  • Mamaleben

    Tausche Winterparka gegen Frühlingsjacke

    Anzeige – Die Sonne hat sich bereits in den letzten Tagen immer wieder mal blicken lassen – zumindest hier in Berlin. Und auch die Temperaturen waren teilweise schon etwas Frühlings-haft. Mit dem Zwitschern der Vögel, wird es Zeit die ollen Wintermäntel gegen die Frühlingsjacke zu tauschen.

    Von meinem Winterparka muss ich mich dieses Jahr jedoch trennen. Nach zwei Jahren treuen Diensten, hat er diesen Winter und die Strapazen mit Kleinkindern leider nicht überlebt. An der Reissverschlussnaht habe ich einen Riss bekommen, der leider nicht reparabel ist. Was ich wirklich schade finde, denn ich liebte meinen Winterparka.

    Winterparka mit Riß am Reissverschluss

    Mein kaputter Winterparka

    Eine Frühlingsjacke muss her

    Mein kaputter Winterparka und der anstehende Frühling sind für mich Grund genug mal wieder shoppen zu gehen. Eine Frühlingsjacke muss her. Diese soll in der Übergangszeit aber noch warm genug sein. Zudem soll sie praktisch und robust sein. Mit zwei Kleinkindern hat eine Jacke einiges auszuhalten. Ihr Mamas versteht mich, oder?

    Gesucht wurde eine Übergangsjacke mit folgenden Kriterien:

    • sie sollte noch etwas warm halten, denn auch im Frühling kann es noch kalt werden. Vor allem wenn man auf dem Spielplatz rumhängt. Auch wenn sich unsere Spielplatzsituation im Kiez nicht verbessert hab. Ich habe hier ja bereits darüber berichtet.
    • ich mag es, wenn die Jacken in der Länge über den Po gehen, da ich oft am Rand des Sandkastens sitze und so einen kalten Po vermeiden kann.
    • sie sollte große Taschen haben um ein Taschentuch, gesammelte Schätze der Kinder, den ein oder anderen Snack oder auch einfach mal nur das Handy zu verstauen.
    • sie sollte bequem sitzen und genug Bewegungsfreiheit bieten (KIeinkind hochheben, Kleindkind beim Klettern Hilfestellung geben, etc.)
    • sie sollte zudem auch noch schick aussehen. Man will ja auch als Mama eine gute Figur machen.
    • das Material sollte robust und unempfindlich sein und kleine dreckige Patschhände nicht scheuen.
    • und pflegeleicht, was für mich bedeutet, dass ich sie in der Waschmaschine waschen kann.

    Aus meiner Sicht ganz normale Anforderungen an eine Übergangsjacke. Gepaart mit meinem wählerischen Charakter ist es jedoch gar nicht so einfach DIE Jacke zu finden. Ich finde immer etwas, was mir nicht zu 100% gefällt und dann möchte ich das Kleidungsstück auch nicht kaufen. Ich würde mich am neu gekauften Kleidungsstück nicht wirklich erfreuen können und es nach kurzer Zeit nicht mehr tragen wollen.

    Mama´s neue Frühlingsjacke ist ein Parka

    Nach dem ich einige Online-Shops durchforstet und auch einige Jacken bestellt habe und wieder zurückschickte, wollte ich die Suche erstmal auf Eis geben. Es hat mich zu sehr frustriert nicht das Richtige zu finden. Wenn ich nach ein paar Versuchen nicht das passende finde, verliere ich die Lust am shoppen und gebe auf. Geht es euch auch so?

    Nachdem ich fast aufgeben wollte, meinte mein Freund, dass ich doch auch mal bei Peek & Cloppenburg im Shop schauen kann. Nach einem schrägen Blick von mir und dem Kommentar, dass es dort doch viel zu teuer sei, schaute ich doch rein. Und war gleich schock-verliebt. Ich habe die perfekte Frühlingsjacke gefunden. Ein Parka in der idealen Farbe blau und zu einem günstigen Preis. Zudem erfüllt der besagte Parka auch noch alle oben beschriebenen Anforderungen.

    Frühlingsjacke marineblauer Parka von Vero Moda

    Meine neue Frühlingsjacke – ein marineblauer Parka

    Besonders gut gefallen mir die Pattentaschen, die dem Parka einen edlen Touch verleihen sowie die Zierreißverschlüsse über den Taschen.

    Detailansicht Pattentaschen der Frühlingsjacke

    Edle Details durch Zierreißverschluss und Pattentaschen

    Wenn ihr euch jetzt auch fragt, was den Pattentaschen sind, hier eine kleine Erklärung:

    Die Pattentasche bezeichnet nämlich eine Tasche, die durch eine Klappe verdeckt wird. Es ist die Klappe, durch die diese ausgefallene Taschenbezeichnung entstand. Die Klappe wird auch als Patte bezeichnet. Pattentaschen sind sehr häufig an Jacketts, edlen Jacken, teuren Mänteln oder auch an eleganten Blazern vorzufinden. – Fashionart

    Seid ihr auch so Frühlingsreif wie ich?

  • Mamaleben

    Der Weg zurück zu mir – Selbstfürsorge, Achtsamkeit und innere Ruhe

    Anfang des Jahres hat Johanna von Pink-e Pank mit ihrem Projekt #1000Fragenanmichselbst gestartet und dazu aufgerufen mit zu machen. Es handelt sich bei dem Projekt um ein Selbstfürsorge- und Selbstfindungsexperiment. Ich habe mich dem Aufruf angeschlossen und motiviert die ersten Fragen beantwortet.

    Die Fragen und das ganze Projekt haben mich dazu gebracht, mich mehr mit mir und meiner aktuellen Situation zu beschäftigen. Seit September letzten Jahres bin ich wieder arbeiten und das Vollzeit. Ich fühlte mich in letzter Zeit immer mehr fremdbestimmt und gestresst. Ich war immer öfter genervt und gereizt.

    Meine Situation

    Mein Freund ist selbstständig und hat eine 30-Stunden Woche. Er bringt morgens die Kinder in die Kita und ich hole sie nachmittags ab. Er holt die Kinder meistens ein bis zwei mal die Woche auch noch ab. Meistens Freitags, da er da sowieso einen kurzen Tag hat. Wir haben auch noch Familie in der Nähe.  Die Oma und die Tante wohnen im selben Stadtteil und holen die Kinder einmal in der Woche ab. Eigentlich gibt es für mich keinen Grund sich zu beschweren.

    Und trotzdem fühlte ich mich unzufrieden, unglücklich und gestresst. Ich war am nachmittag oft gereizt und genervt. Mir ging es nicht schnell genug beim anziehen in der Kita. Mir waren sie zu laut und haben zu oft geweint und gequängelt. Zu Hause wartete ja noch der Haushalt, der erledigt werden musste.

    Ich wurde öfter laut und schrie meine Kinder an, ich motze viel und bekam alles in den falschen Hals. Zwischen mir und meinem Freund gab es viel Streit. Und das schlimmste von allen, meine Große fing an sich mein Verhalten abzuschauen. Sie schrie immer öfter ihren Bruder an. Ihr könnt euch vorstellen, dass mich das beunruhigte und mich zum nachdenken brachte.

    Mein Weg zu mir zurück.

    Bei der Beantwortung der Fragen #1000Fragenanmichselbst wurde mir bewusst, dass das alleinige Beantworten mich nicht zu mehr Selbstfürsorge bringen wird. Die Beantwortung wird mir nicht helfen, entspannter mit meinen Kindern umzugehen oder glücklicher zu werden.

    Ich wusste aber auch nicht wie ich selber aus dieser Situation raus kommen sollte. Ich wusste nur, dass es so nicht weiter gehen konnte.

    Also fing ich an etwas zu recherchieren und mich zu belesen. Bei meiner Recherche stieß ich auf eine Facebook-Gruppe mit dem Namen Zurück zum Strahlenden Ich – Finde die Kraft und die Ruhe in dir! Die Gruppe wurde von Anika, Yoga-Lehererin und Lebens-Coach gegründet. Auch wenn ich nicht der esoterische Typ bin, bin ich da eingetreten und habe dort endlich das gefunden, was ich suchte.

    Den Stress und die damit verbundenen Nebeneffekte wie Gereitzheit, Unruhe und das Unglücklich-sein sind Ergebnisse unserer Einstellung zum Leben und den Dingen, die uns passieren. Ich war überrascht, wie schnell man mit ein paar Techniken und Übungen seine Einstellung verändert und sein Blick vom negativen zum positiven richtet.

    Übungen zu mehr Gelassenheit

    Eine Übung die mir besonders geholfen hat, war die Dankbarkeits-Übung. Es ist so einfach und banal aber sehr effektiv. Am Ende des Tages schreibt man die Dinge auf, für die man an jeweiligen Tag dankbar ist. Dabei ist es völlig egal ob es große Dinge sind oder ein paar Kleinigkeiten. Wichtig an der Übung ist, dass man in sich selbst reinhört und auf sein Gefühl achtet. Man sollte die Dankbarkeit, die man empfindet spüren.

    Kalender mit Dankbarkeits-Teil

    Die tägliche Dankbarkeitsübung ist in meinem Kalender integriert.

    Zu Beginn fiel es mir ganz schön schwer Dinge zu finden, für die ich dankbar bin. Ich dachte da einfach zu kompliziert. Aber, wie gesagt, man kann für alles dankbar sein.

    Sei dankbar für die Sonne, die Milch in deinem Kaffee, den Spaziergang, das Lächeln deiner Kinder, ein Danke deines Kollegen. Dankbarkeit schärft den Blick auf das Positive und richtet den Fokus auf das Schöne und Gute. Wenn man sich jeden Tag bewusst macht, wie viele schönen Dingen man in seinem Leben hat, werden einem die negativen und stressigen Momente im Tag nicht mehr so dramatisch vorkommen.

    Das folgende Zitat beschreibt die Wirkung der Dankbarkeit auf den Punkt.

    Die größte Kraft des Lebens ist die Dankbarkeit. – Herrmann Bezzel

    Die zweite Übung, die mir besonders geholfen hat, war das malen bzw. ausmalen von Mandalas. Ich mal zwar viele Malbücher mit meiner Tochter aus, aber Mandalas gehörten bisher nie dazu. Ich muss sagen, dass hat Suchtpotenzial und es ist so entspannend. Nur du, die Buntstifte und das Mandala. Mal will damit gar nicht mehr aufhören.

    Mandala-Ausmalbuch

    Mein Mandala-Ausmalbuch für die innere Ruhe und Gelassenheit

    Das Mandala malen bzw. ausmalen fördert die Achtsamkeit und Konzentration, da man sich bewusst Zeit zum malen bzw. ausmalen nimmt und sich nur auf das Malen fokussiert. Das Malen beruhigt einen und man kommt in einen meditativen Zustand und wird ausgeglichener.  Perfekt nach einem stressigen und hektischen Tag. Und man kann das super mit und neben den Kindern machen.

    Die Gruppe hat mir sehr geholfen meine Unausgeglichenheit und die Trigger, die mich auf die Palme brachten und mich lauter werden ließen, zu erkennen.  Ich bin selber viel entspannter und ruhiger. Davon profitiert auch meine Familie. Unser Familienleben ist harmonischer und liebevoller.

    Mit Hilfe von Anika und ihrem Coaching fand ich meine innere Ruhe wieder und kann meine persönlichen Grenzen besser setzen. Ich nehme mir nun bewusst und öfter Zeit für mich und meine Selbstfürsorge.

    Erzählt mal, hattet ihr schon mal das Gefühl, dass ihr euch verloren gefühlt habt?